Die aktuelle Ausgabe des Gault&Millau 2023 sichert Slowenien endgültig einen Fixplatz unter den Akteuren der kulinarischen Weltbühne: Nicht weniger als zehn Restaurants mit jeweils vier Hauben spielen in der Champions League des renommierten Gastro-Guides ganz vorne mit.
Seit der ersten Ausgabe des renommierten Gastronomieführers vor fünf Jahren ist ein kontinuierliches Wachstum des kulinarischen Angebots in Slowenien festzustellen. Die etablierten Chefs haben die Qualität ihrer Leistungen über Jahre halten können, während andere gerade im Begriff sind, sich ihren Weg in die slowenische und internationale Gastronomie-Welt zu bahnen.
„Ein wichtiger Teil unserer Mission ist es, aufstrebende kulinarische Stars zu erkennen, sie ins Rampenlicht zu stellen und zu fördern, da sie sowohl dem einheimischen als auch dem internationalen Publikum viel Gutes und Schönes zu bieten haben.“
Mira Šemić, Direktorin des Gault&Millau Slovenia
Insgesamt listet die neue Ausgabe des Gault&Millau in Slowenien 180 Restaurants auf – ergänzt durch mehr als 100 POP-Locations – also Lokale, die für ihre hervorragende Küche in einer niedrigeren Preisklasse bekannt sind. Dazu kommen noch 93 Weingüter und 25 touristische Bauernhöfe.
Die Vier-Hauben-Lokale
- Hiša Franko / Selo pri Kobaridu – 18 Punkte
- Gostilna Pri Lojzetu / Vipavatal – 17,5 Punkte
- Hiša Denk / Zgornja Kungota – 17,5 Punkte
- Ošterija Debeluh / Brežice – 17,5 Punkte
- Grič / Šentjošt nad Horjulom – 17 Punkte
- JB Restavracija / Ljubljana – 17 Punkte
- Restavracija Mak / Maribor – 17 Punkte
- Restavracija Pavus / Laško – 17 Punkte
- Restavracija Milka / Kranjska Gora – 17 Punkte
- Restavracija Strelec / Ljubljana – 17 Punkte
Sonderpreise des Gault&Millau
Bei der diesjährigen Präsentation im Hotel Slon in Ljubljana wurden erstmals auch sieben Sonderpreise verliehen. Der Titel „Chef des Jahres” ging an Janez Bratovž vom JB Restaurant in Ljubljana. Über die Auszeichnung „Bester Sommelier” darf sich Miralem Junuzović vom Bistro Štorja in Postojna freuen.
Zum „Koch der Zukunft” wurde Rok Martinčič von der Gostilna Jež in Jagnjenica gekürt, bestes „Junges Talent” wurde Kristian Zule von der Stara Gostilna in Piran. Unter den POP-Treffpunkten ging die „eVino” Bar in Ljubljana als Sieger hervor und als „Bester Konditor” machte Naser Gashi aus Ljubljana das Rennen.
„Mit der diesjährigen Ausgabe des Gault&Millau laden wir Feinschmecker aus aller Welt ein, Restaurants mit dem Gütesiegel „Slowenische Grüne Küche“ kennenzulernen und Restaurants aus der Kategorie „Gostilna Slovenije“ zu entdecken, die besonderen Wert auf lokale, authentische Küche legen.”
Maja Pak, Direktorin der Slowenischen Tourismuszentrale
In der neuen Kategorie „Traditionsköche” qualifizierten sich Ivica Evačić vom Hotel Marina in Izola und Matej Tomažič aus der Majerija im Dorf Slap im Vipava-Tal. Beide hätten sich für die Bewahrung des reichen kulinarischen Erbes ihrer Region eingesetzt und durch ihre enge Zusammenarbeit mit den lokalen Produzenten die regionale Gemeinschaft und das soziale Umfeld gestärkt, heißt es in der Begründung der Jury.