Florida: Warum man jetzt nach St. Pete/​Clearwater reisen sollte

St. Pete/​Clearwater hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren zu ei­nem viel­fäl­ti­gen Rei­se­ziel ent­wi­ckelt, das sich vor den klas­si­schen Hot­spots in Flo­rida schon lange nicht mehr ver­ste­cken muss. Es gibt also viele Gründe, warum diese Re­gion im Jahr 2023 auf der Rei­se­liste ste­hen sollte.

Das fa­cet­ten­rei­che St. Pete/​Clearwater liegt an der Golf­küste von Flo­rida und ist für Rei­sende aus den deutsch­spra­chi­gen Län­dern durch Di­rekt­flüge mit Eu­ro­wings Dis­co­ver ab Frank­furt und Edel­weiss Air ab Zü­rich so­wie di­ver­sen Um­stei­ge­ver­bin­dun­gen ein­fach zu er­rei­chen. Vom Tampa Air­port ist man in nur 30 Mi­nu­ten in St. Pete.

Strände für jeden Geschmack mit Sonnengarantie

Fren­chys (c) visitstpeteclearwater.com

Keine Frage: Wer Ur­laub in Flo­rida macht, legt Wert auf aus­rei­chend Ent­span­nung mit Sand un­ter den Fü­ßen und Blick auf das Meer. St. Pete/​Clearwater kann gleich mit meh­re­ren wun­der­schö­nen Strän­den auf­war­ten. So wur­den der St. Pete Beach und der Cle­ar­wa­ter Beach be­reits mehr­fach zum schöns­ten Strand der USA ge­wählt und be­fan­den sich auch welt­weit in den Top 10.

Be­son­ders an­ge­nehm ist je­doch, dass es in der Re­gion ver­schie­denste Strände für je­den Ge­schmack gibt und sich Be­su­cher und Ein­hei­mi­sche da­her gut ver­tei­len. So ist der Cle­ar­wa­ter Beach ein sehr ge­schäf­ti­ger Strand mit vie­len Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten, Bou­ti­quen und Re­stau­rants ent­lang der Strand­pro­me­nade.

Un­be­rührte Na­tur er­war­tet die Ur­lau­ber wie­derum auf der Shell Key Pre­serve, am Fort de Soto Beach oder auf Cala­desi Is­land, wäh­rend der St. Pete Beach oder Tre­asure Is­land per­fekt für Paare und Fa­mi­lien sind. Ac­tion-Fans sind am Sand Key Beach gold­rich­tig. Sor­gen über schlech­tes Wet­ter braucht man sich üb­ri­gens nicht zu ma­chen, denn seit mehr als 50 Jah­ren hält St. Pete mit 768 Ta­gen am Stück den Welt­re­kord der meis­ten Son­nen­tage ohne Un­ter­bre­chung.

Hippes St. Pete: Alles andere als verschlafen

Edge Dis­trict (c) visitstpeteclearwater.com

Frü­her hatte St. Pete den Ruf, ein ver­schla­fe­nes Rent­ner-Pa­ra­dies zu sein. Dem ist de­fi­ni­tiv nicht so: Auch im jün­ge­ren Al­ter wird es hier ganz und gar nicht lang­wei­lig. Im EDGE Dis­trict fin­det man bei­spiels­weise eine große An­zahl an tren­di­gen Re­stau­rants, Bars und Clubs, die abends Live-Auf­tritte an­bie­ten. Auch die LGBTQ+-Szene ist hier stark ver­tre­ten.

Der Warehouse Arts Dis­trict ist Hei­mat von zahl­rei­chen lo­ka­len Künst­lern, die in dem ehe­ma­li­gen In­dus­trie­vier­tel ihre Ate­liers er­öff­net ha­ben – von Töp­fe­reien über Ga­le­rien bis zu Glas­blä­se­reien. Nicht ver­pas­sen sollte man au­ßer­dem die bunte Street-Art-Szene in ganz Down­town St. Pete.

Zahl­rei­che Wand­bil­der – so­ge­nannte „Ur­ban Mu­rals“ – ver­schö­nern die Stra­ßen­züge der In­nen­stadt und schaf­fen eine be­ein­dru­ckende künst­le­ri­sche Viel­falt. Ur­lau­ber kön­nen diese ent­we­der in­di­vi­du­ell an­hand ei­ner in­ter­ak­ti­ven Karte ent­de­cken oder an ei­ner ge­führ­ten Mu­ral-Tour teil­neh­men, auf der sie mehr über die bunte Kunst er­fah­ren.

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Ruhige und actiongeladene Aktivitäten

Zi­pli­ning (c) visitstpeteclearwater.com

Das an­ge­nehme Klima lädt dazu ein, die Na­tur zu er­kun­den. Die Mög­lich­kei­ten sind da­bei na­hezu un­be­grenzt. So lockt St. Pete/​Clearwater mit vie­len Was­ser­sport­ak­ti­vi­tä­ten, wie bei­spiels­weise Ka­jak­fah­ren am Wee­don Is­land Pre­serve oder Paddle-Boar­ding rund um Cala­desi Is­land.

Wer lie­ber auf dem Land un­ter­wegs ist, kann die Re­gion auch mit dem Fahr­rad ent­lang des „Pi­nellas Trail” ent­de­cken – ei­ner ehe­ma­li­gen Ei­sen­bahn­stre­cke, die nun als Fahr­rad­route durch ganz St. Pete/​Clearwater führt. Ac­tion-Fans kom­men beim Zip-Li­ning von Em­power Ad­ven­tures voll auf ihre Kos­ten. Über­all in der Re­gion fin­det man zu­dem Wan­der­wege durch die Na­tur – bei­spiels­weise auf Ho­ney­moon Is­land, in Broo­ker Creek oder im Wee­don Is­land Pre­serve.

Fastfood? Nein danke!

Red Mesa Can­tina (c) visitstpeteclearwater.com

Wer denkt, dass sich die gas­tro­no­mi­sche Szene in St. Pete/​Clearwater auf Steak und Bur­ger be­schränkt, wird po­si­tiv über­rascht sein. Die Re­gion be­ein­druckt mit ei­nem fa­cet­ten­rei­chen ku­li­na­ri­schen An­ge­bot, bei dem ein Fo­kus auf lo­kale und in­di­vi­du­elle Kon­zepte ge­legt wird. Die üb­li­chen Ket­ten­re­stau­rants sind hier ein­deu­tig in der Min­der­zahl und bei den Ein­hei­mi­schen auch nicht be­liebt.

Nicht ver­pas­sen sollte man bei­spiels­weise das Grou­per Sand­wich in „Frechy’s Rocka­way Grill” am Cle­ar­wa­ter Beach, die ex­zel­lente me­xi­ka­ni­sche Kü­che in der „Red Mesa Can­tina” in Down­town St. Pete, die ein­fa­chen, aber köst­li­chen Fisch­ge­richte im Re­stau­rant „The Wharf” in Pass-A-Grille Beach oder das Fine-Di­ning-Re­stau­rant „TEAK” auf dem St. Pete Pier.

Ob­li­ga­to­risch ist ein Streif­zug durch die Craft-Bier-Szene: In St. Pete/​Clearwater fin­den sich 35 Mi­kro­braue­reien, die mit in­no­va­ti­ven Bier­krea­tio­nen be­ein­dru­cken. So lohnt sich un­ter an­de­rem ein Be­such in der Dun­edin Bre­wery, die sich im gleich­na­mi­gen Ort nörd­lich von Cle­ar­wa­ter Beach be­fin­det und die äl­teste Craft-Bier-Braue­rei im Staat Flo­rida ist.

Beeindruckende Kulturlandschaft

Sal­va­dor Dalí Mu­seum (c) visitstpeteclearwater.com

Auch Kul­tur­in­ter­es­sierte kön­nen sich auf viel Ab­wechs­lung freuen, denn St. Pete/​Clearwater über­rascht mit span­nen­den Mu­seen und Aus­stel­lun­gen. So be­her­bergt etwa das Dalí Mu­seum die größte Samm­lung des be­rühm­ten Sur­rea­lis­ten au­ßer­halb Eu­ro­pas. Das Mu­seum of Fine Arts wie­derum bie­tet 20.000 Kunst­werke aus 5.000 Jah­ren. Claude Mo­net ist hier ebenso ver­tre­ten wie Au­guste Ro­din, dem seit An­fang No­vem­ber eine ei­gene Aus­stel­lung ge­wid­met ist.

Das Ja­mes Mu­seum of Wes­tern + Wildilfe Art zeigt die His­to­rie und Land­schaft des ame­ri­ka­ni­schen Wes­tens und Werke der Ur­ein­woh­ner. Die neu­este Er­gän­zung des kul­tu­rel­len An­ge­bots ist das Mu­seum of the Ame­ri­can Arts and Crafts Mo­ve­ment.

Ob Tif­fany-Lampe oder hand­ge­fer­tigte Mö­bel, Ke­ra­mi­ken oder Holz­schnitt-Dru­cke: Im ein­zi­gen Mu­seum der Welt, das sich aus­schließ­lich mit Ge­brauchs­ge­gen­stän­den der post-in­dus­tri­el­len Phase in der Zeit von 1890 bis 1930 be­schäf­tigt, er­war­tet die Be­su­cher al­les rund um das US-Kunst­hand­werk. St. Pete hat sich also sei­nen Ruf als heim­li­che Kul­tur­haupt­stadt Flo­ri­das red­lich ver­dient.

www.VisitStPeteClearwater.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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