Panama City Beach: Sandstrände, Sonne und noch viel mehr

Das im Nord­wes­ten von Flo­rida ge­le­gene Pa­nama City Beach ist für seine 43 Ki­lo­me­ter lan­gen Sand­strände und mehr als 320 Son­nen­tage im Jahr be­kannt. Doch die 12.000-Einwohner-Stadt am Flo­rida Pan­handle, dem nord­west­li­chen Aus­läu­fer des Bun­des­staa­tes, hat mehr zu bie­ten als nur Sonne, Strand und Meer.

Das Hin­ter­land mit sei­nen Kie­fern­wäl­dern, Feucht­ge­bie­ten und La­gu­nen bie­tet zahl­rei­che Sport- und Er­ho­lungs­mög­lich­kei­ten, vom Rad­fah­ren und Wan­dern bis zu klei­ne­ren Er­kun­dungs­tou­ren. Na­tur­lieb­ha­ber ha­ben au­ßer­dem die Mög­lich­keit, die ein­zig­ar­tige Flora und Fauna an Land so­wie am und un­ter Was­ser zu er­kun­den.

Golf­platz © Pa­nama City Beach

Da­bei bleibt noch reich­lich Zeit, um die vie­len ku­li­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten fang­frisch aus dem Meer zu ge­nie­ßen oder die Stadt und ihre auf­ge­schlos­se­nen Ein­woh­ner nä­her ken­nen­zu­ler­nen.

Wo einst ame­ri­ka­ni­sche Ur­ein­woh­ner, spa­ni­sche Sied­ler und Pi­ra­ten haus­ten, fin­den sich heute nur noch scheue Rehe, Geis­ter­krab­ben, Vö­gel und Mee­res­schild­krö­ten so­wie Strand­lieb­ha­ber, die die Sonne Flo­ri­das in Ruhe ge­nie­ßen möch­ten. Die elf Ki­lo­me­ter lange, un­be­baute Halb­in­sel Shell Is­land zwi­schen dem Golf von Me­xiko und der St. An­drew Bay ist ein be­lieb­tes Aus­flugs­ziel für Ein­hei­mi­sche und Ur­lau­ber und zählt zu den High­lights von Pa­nama City Beach.

Shell Is­land © Pa­nama City Beach

Per Shut­tle- oder Leih­boot ge­lan­gen die Be­su­cher in we­ni­gen Mi­nu­ten auf nach Shell Is­land, wo sie ihre Pick­nick­körbe und Stran­du­ten­si­lien aus­pa­cken. Große Tümm­ler und Küs­ten­vö­gel, die in den Dü­nen nis­ten, las­sen sich hier aus der Nähe be­ob­ach­ten. Ört­li­che Un­ter­neh­men bie­ten au­ßer­dem in­di­vi­du­elle Tou­ren per Boot, Ka­ta­ma­ran oder Jet­ski an, um Shell Is­land mit sei­ner Tier- und Un­ter­was­ser­welt di­rekt vom Fest­land aus zu er­kun­den.

Ebenso zwi­schen dem Golf von Me­xiko und der gro­ßen St. An­drew Bay be­fin­det sich der St. An­drews State Park. Von sei­nem knapp zwei Ki­lo­me­ter lan­gen Strand­ab­schnitt füh­ren zahl­rei­che kleine Wan­der­wege ins Lan­des­in­nere und vor­bei an Cam­ping­plät­zen so­wie idyl­li­schen Pick­nick- und An­gel­stel­len.

Beach Home © Pa­nama City Beach

Ak­tiv­ur­lau­ber lei­hen sich Was­ser­spor­t­e­quip­ment, um die ru­hige La­gune auf der ei­nen oder die rhyth­mi­schen Wel­len des Mee­res auf der an­de­ren Seite zu er­kun­den. Auch ein Ab­ste­cher nach Shell Is­land bie­tet sich von hier an, denn die Shut­tle­boote le­gen hier ab.

Ebenso feucht-fröh­lich geht es im 183 Hektar gro­ßen Camp He­len State Park zu. Hier ge­sellt sich zum Golf von Me­xiko der Lake Powell, der größte Küs­ten­dü­nen­see Flo­ri­das. Er bie­tet so­wohl Salz- als auch Süß­was­ser­fi­schen ein idea­les Bio­top und lässt Ang­ler­her­zen hö­her schla­gen. Die Be­su­cher tau­chen hier in ein Stück Flo­rida-Ge­schichte ein, war das Ge­biet doch be­reits vor mehr als 4.000 Jah­ren be­wohnt, prä­his­to­ri­sche Hü­gel­grä­ber sind die stil­len Zeu­gen.

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Con­ser­va­tion Park © Pa­nama City Beach

We­sent­lich grö­ßer ist der Con­ser­va­tion Park, der von den lo­ka­len und staat­li­chen Um­welt­schutz­be­hör­den zur Wie­der­her­stel­lung von Tau­sen­den von Hektar ge­schütz­ter Feucht­ge­biete mit ih­ren Wild­tie­ren und Kie­fern­wäl­dern ent­wi­ckelt wurde. Gleich­zei­tig bie­tet er den Be­su­chern ein knapp 40 Ki­lo­me­ter gro­ßes Rad- und Wan­der­we­ge­netz und acht Stege, von de­nen aus sie un­ter an­de­rem die rei­che Vo­gel­welt im Park be­stau­nen kön­nen.

Pa­nama City Beach ver­dankt sei­nen läs­sig-fröh­li­chen Charme der Tat­sa­che, dass die Be­su­cher wäh­rend ih­res Auf­ent­halts frü­her oder spä­ter auf sanfte Klänge, herr­lich duf­tende Spe­zia­li­tä­ten aus Mee­res­früch­ten und herz­li­che Gast­ge­ber tref­fen. Ganz gleich ob ent­spann­ter Strand­tag oder durch­ge­tanzte Nacht, die Be­woh­ner Flo­ri­das wis­sen sich das ganze Jahr über zu amü­sie­ren und tei­len diese Le­bens­freude gerne mit ih­ren Gäs­ten.

Scho­o­ners © Pa­nama City Beach

Wäh­rend die Be­su­cher im Scho­o­ners Last Lo­cal Beach Club sai­so­nale Ver­an­stal­tun­gen wie das Hum­mer­fest fei­ern und da­bei ge­bra­tene Krab­ben­küch­lein ver­spei­sen, wird im zwei­stö­cki­gen Strand­re­stau­rant Ru­na­way Is­land an meh­re­ren Aben­den in der Wo­che fröh­lich Ka­raoke zum Son­nen­un­ter­gang ge­sun­gen.

Freunde der Coun­try­mu­sik fin­den in der Tootsie´s Or­chid Lounge im Pier Park die ideale Honky-Tonk-Bar, um die Stie­fel an­zu­zie­hen und zu täg­li­cher Live-Mu­sik das Tanz­bein zu schwin­gen. Im Pier Park gibt es viele wei­tere Ver­gnü­gungs­mög­lich­kei­ten, von gro­ßen Ein­kaufs­zen­tren und La­ser­Tag über ein IMEX-Kino und ein 60 Me­ter ho­hes Rie­sen­rad mit 360-Grad-Aus­blick. Das ganze Jahr über fin­den hier au­ßer­dem Ver­an­stal­tun­gen statt, wie das fa­mi­li­en­freund­li­che Pi­ra­tes of the High Seas Fest, die bunte Mardi-Gras-Pa­rade oder die gro­ßen Sil­ves­ter­fei­er­lich­kei­ten.

www.visitpanamacitybeach.de

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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