7.641 Inseln – und keine ist wie die andere: Die Philippinen sind bekannt für Traumstrände, sattgrüne Reisterrassen und tropische Regenwälder. Spannende Projekte machen es aber auch möglich, den Inselstaat abseits der Touristenpfade zu entdecken und dabei sogar Gutes zu tun. Stets garantiert: Authentische Erlebnisse und Begegnungen, die mitten ins Herz treffen.
Ein typisches Mittagessen aus selbst geernteten Zutaten, intensive Begegnungen mit Einheimischen oder das Eintauchen in traditionelle Rituale: Es gibt zahllose Möglichkeiten, die versteckten Highlights der Philippinen und ihre warmherzigen Bewohner kennen- und lieben zu lernen. Denn der südostasiatische Inselstaat ist nicht nur Strandparadies und Tauchmekka, sondern noch viel mehr.
Selfies mit Stummelschwanzpapageien
Das Masungi Georeservat auf der Insel Luzon ist Naturschutzgebiet, Zufluchtsort für seltene Wildtiere und ein echter Social-Media-Hotspot. Inmitten der weitläufigen Regenwälder von Rizal ragen stachelige Karst-Steinspitzen in den Himmel. Bei einem typischen Mittagessen erzählen die Bewohner ihren Gästen unvergessliche Geschichten, die sich um dieses einzigartige Fleckchen Erde ranken.
Sämtliche Einnahmen, die durch Besucher generiert werden, fließen direkt in die Gemeinde und sichern so nicht nur ihren Lebensunterhalt, sondern ermöglichen auch die Instandhaltung dieses grünen Paradieses. Das begehrte Selfie in der riesigen Hängematte – schwebend über endlos grüner Weite vor der Kulisse bizarrer Steinformationen – gibt es gratis dazu.
Im Mangroven-Himmel
Eine Bootsfahrt auf dem Bojo River auf der Insel Cebu lässt die Besucher nicht nur ins Wasser, sondern auch in den Alltag der Einheimischen und die üppige umgebende Natur eintauchen. Hier wachsen 22 verschiedene Mangrovenarten auf einem Fleck. Voller Stolz teilen die Einheimischen ihr Wissen rund um die Natur.
Die Besucher können auch bei den täglichen Aufgaben, die im Dorf anfallen, mithelfen und ihre Gastgeber so aktiv unterstützen. Interaktive Workshops bieten Einblicke in die Kultur und Traditionen und bringen herrliche selbstgemachte Souvenirs hervor, von denen jedes ein Unikat voller unauslöschlicher Erinnerungen ist.
Surfing for Sustainability
Die Insel Siargao gilt als das Surf-Mekka schlechthin. Wer nicht nur auf den Wellen reiten, sondern auch Insel und Leute kennenlernen möchte, ist auf der organischen Bayatakan Farm bestens aufgehoben. Im Rahmen des Farm-to-Table-Projekts kann man hier nicht nur übernachten und einheimische Gerichte kosten, sondern direkt dabei helfen, Produkte anzupflanzen, zu ernten und lokale Köstlichkeiten zuzubereiten.
Die Farm hat dabei nicht nur positive Auswirkungen auf die Bevölkerung und ihr Einkommen – durch die stetige Weiterentwicklung landwirtschaftlicher Technologien wird auch ein wertvoller Beitrag für den Umweltschutz geleistet. Die Landwirtschaft an sich gewinnt als Beruf an Attraktivität und zahlreiche Landwirte verkaufen als Teil des Farm-Projekts heute ihre Bioprodukte auf Gemeinschaftsmärkten auf der ganzen Insel.
Touristen im Topf
Nach so vielen authentischen Erlebnissen auf den Philippinen ist es an der Zeit für etwas Erholung und um sich selbst etwas Gutes zu tun. Traditionell geschieht das auf den Philippinen bei einem heißen „Kawa”. Dieses typische Bad in einem riesigen Metallkessel, der an einen großen Topf erinnert, hat seinen Ursprung in einem kleinen Ort nahe dem Calauagan River auf den Westlichen Visayas.
Einst wurde in der Kawa nur Muscovado-Zucker hergestellt, heute baden Einheimische und Touristen mit Blick über die Reisterrassen in mit Blättern, Blüten und Ingwer angereicherten Wasser unter freiem Himmel, um ihre Muskeln zu entspannen und sich bereit für neue Abenteuer zu machen. Berühmt für dieses einzigartige Spa-Erlebnis ist unter anderem die ruhige Stadt Tibiao in der Provinz Antique.