Wer eine spektakuläre Sicht auf die Sterne haben möchte, muss an Orte mit weitem, klarem Himmel und möglichst keiner Lichtverschmutzung. In Wildreservaten liegt die Chance dafür bei nahezu 100 Prozent – zum Beispiel im dünn besiedelten Namibia.
In den Camps von Wilderness Safaris in Namibia können die Gäste die Sternbilder der südlichen Hemisphäre betrachten und erfahren zudem Spannendes rund um die afrikanische Sternenkunde – einem fesselnden Archiv von Schöpfungsgeschichten verschiedener Völker.
Namibia bietet meist einen herrlichen Blick auf den Nachthimmel. Die besten Aussichten gibt es in mondlosen Nächten und bei geringer Wahrscheinlichkeit, dass Sommerwolken oder Winternebel aufziehen. Am Himmel über dem Camp Little Kulala sind das ganze Jahr über eine Vielzahl von Sternbildern, Meteoriten, die internationale Raumstation, Venus, Jupiter und Mars zu sehen.
Unten auf der Erde gibt es zudem weitere Attraktionen, wie Ozeane aus rotem Ockersand, die Sossusvlei-Dünen und an die Wüste angepasste Wildtiere wie Strauß, Springbock, Hyäne, Erdwolf oder der Gecko, der mit seinen Rufen die Dämmerung ankündigt. Später am Abend wird dann der phänomenale Nachthimmel über Namibia lebendig.
Das Damaraland Camp liegt im Huab River Valley – einem besonder dramatischen Wildnisgebiet Namibias. Karge Ebenen und Berge, die sich zum Sonnenuntergang rostrot färben, prägen ein raues Land voller geologischer Wunder und faszinierender Wildtiere, die in dieser Mondlandschaft überleben können.
Jedes der nur zehn Zimmer des Camps – alle erhöht, gebaut, geräumig und strohgedeckt – verfügt über eine große Terrasse. Hier können sich die Gäste herrlich in die Wüste und den Himmel träumen. Das Camp bietet auch Astrofotografie mit Olympus-Kameras an. Von den Guides lernen die Gäste, wie Sterne als Lichtpunkte oder als Sternspuren fotografiert werden müssen.
Sie lernen aber auch, wie ein Objekt im Vordergrund – oft ein Baum mit Silhouette – die Unendlichkeit des Nachthimmels ausgleicht. Die Guides kennen zudem die besten Aussichtspunkte zur Sternenbeobachtung und geben ihr Wissen über den Himmel mit Laserpointern und Ferngläsern weiter. Die Nächte sind in der Regel kristallklar für einzigartige Himmelsbeobachtungen.
Im Serra Cafema Camp am Ufer des Kunene-Flusses im Kaokoland – dem entlegenen Norden von Namibia – gibt es ebenfalls viel am Nachthimmel und auf der Erde zu entdecken. Hier lässt es sich auch perfekt entspannen und den Geräuschen des Flusses lauschen, der durch die spektakuläre Wüste rauscht.
Daneben bietet sich die Möglichkeit, eine Gemeinschaft von Himbas zu besuchen. Sie sind die letzten noch traditionell lebenden Halbnomaden Namibias, die das Schutzgebiet, in dem sich das Camp befindet, mehrheitlich besitzen. Die Besucher können ihren Geschichten lauschen und sich kulturell mit ihnen austauschen.
Wenn es der Wasserstand zulässt, kann der Kunene per Boot erkundet werden – mit den zerklüfteten Bergen Angolas in der Ferne und vielen Krokodilen am Ufer und im Wasser. Im Geländewagen oder zu Fuß werden die Dünen erobert und dabei Oryxantilopen, Springböcke, Bergzebras oder kleine Wüstenchamäleons beobachtet.
Oder es geht auf dem Quad auf speziell zugewiesenen, wenig belastenden Routen durch die ungezähmte Mondlandschaft. Bei Einbruch der Nacht lassen sich dann die unzähligen Sterne am Himmel beobachten, die sich im Fluss spiegeln. So spüren die Gäste die tiefe Ruhe der Wüste – eingebettet in die unendlich scheinende Weite des Universums.