Traumhaft nächtigen in Malaysia: Hotels mit dem gewissen Etwas 

Seit Jahr­hun­der­ten le­ben Men­schen ver­schie­de­ner eth­ni­scher Her­kunft in Ma­lay­sia fried­lich mit­ein­an­der. Bei ei­ner Reise durch das Land zeigt sich die kul­tu­relle Viel­falt bei je­dem Schritt – sei es in der ab­wechs­lungs­rei­chen Küche, der Ar­chi­tek­tur oder den Tra­di­tio­nen. Die Ho­tels ma­chen da­bei keine Aus­nahme.

Als Be­weis ha­ben wir hier fünf Ho­tel-Tipps aus fünf be­son­ders in­ter­es­san­ten De­sti­na­tio­nen des Lan­des aus­ge­wählt – vom Tau­cher-Pa­ra­dies auf der In­sel Si­pa­dan und den Traum­strän­den an der Ost­küste über den Dschun­gel von Bor­neo bis zu den his­to­ri­schen Städ­ten Ma­lakka und George­town.

Sipadan Water Village Resort

Si­pa­dan Wa­ter Vil­lage Re­sort (c) Tou­rism Ma­lay­sia

Die Ost­küste Ma­lay­sias punk­tet mit ein­sa­men Traum­strän­den, wei­ßem Sand, tür­kis­far­be­nem Was­ser und le­ben­di­gen Tauch­grün­den. Ein Ge­heim­tipp für alle Tau­cher ist da­bei die In­sel Si­pa­dan, die in­mit­ten ei­nes der ar­ten­reichs­ten Mee­res­le­bens­räume der Welt liegt. Dort be­fin­det sich auch das in­time Si­pa­dan Wa­ter Vil­lage Re­sort – be­stehend aus 45 in­di­vi­du­el­len Cha­lets, die über dem glit­zern­den Was­ser schwe­ben.

Die ge­samte An­lage ist in tra­di­tio­nel­ler Ba­jau-Ar­chi­tek­tur mit Be­lian-Holz aus Bor­neo ge­baut. Der Grund­riss des Re­sorts wurde sorg­fäl­tig ge­wählt, um das um­lie­gende Riff nicht zu stö­ren. Die Ur­lau­ber kön­nen hier un­ter an­de­rem Grüne und Echte Ka­rett­schild­krö­ten so­wie rie­sige Schwärme von Bar­ra­ku­das, Groß­au­gen­ma­kre­len und Büf­fel­kopf-Pa­pa­gei­en­fi­schen ent­de­cken. Auch Man­ta­ro­chen, Ad­ler­ro­chen, Ham­mer­haie und Wal­haie tum­meln sich dort.

Terrapuri Heritage Village

Hotels Malaysia
Ter­ra­puri He­ri­tage Vil­lage (c) Tou­rism Ma­lay­sia

An den wei­ßen Sand­strän­den des Bun­des­staa­tes Tereng­ganu kön­nen die Be­su­cher nicht nur Son­nen­ba­den, son­dern auch die ma­lay­si­sche Kul­tur haut­nah er­le­ben. Im Ter­ra­puri He­ri­tage Vil­lage übernachten sie in ei­nem tra­di­tio­nel­len ma­lai­ischen Haus, das auf Stel­zen aus Cen­gal-Holz und ganz ohne Nä­gel ge­baut wurde.

In­spi­ra­tion für die An­lage ist der ehe­ma­lige Pa­last von Tereng­ganu aus dem 17. Jahr­hun­dert. Die frühen Vor­fah­ren der Ma­laien ka­men aus Champa in In­do­china und Kam­bo­dscha und sie­del­ten schließ­lich an der Ostküste der ma­lai­ischen Halb­in­sel. Durch die­sen Ein­blick in die Ver­gan­gen­heit dient das Ter­ra­puri He­ri­tage Vil­lage auch als wich­ti­ges Kon­ser­vie­rungs- und Re­stau­rie­rungs­pro­jekt an ei­nem von Pal­men ge­säum­ten Sand­strand.

Glamping im Dschungel von Borneo

Bor­neo (c) pix­a­bay

Ei­ner der Rei­se­trends schlecht­hin ist Glam­ping – die lu­xu­riöse Art des Cam­pings. Ma­lay­sia kann auch hier mit ein­drucks­vol­len Mög­lich­kei­ten punk­ten. Be­son­ders in­ter­es­sant sind die Nächte im dich­ten Dschun­gel von Bor­neo auf dem An­we­sen von Tul­ly­naw Glam­ping in Pe­kan Na­balu, Sa­bah. Hier war­tet auf die Be­su­cher nicht nur ein ein­ma­li­ger Blick in den satt­grü­nen Re­gen­wald und die um­lie­gende Berg­land­schaft des Ki­na­balu Parks, son­dern auch Pri­vat­sphäre pur.

Die An­lage be­steht aus le­dig­lich zwei Zelt­kup­peln, die ent­we­der zwei oder vier Per­so­nen be­her­ber­gen. Atem­be­rau­bend sind die Son­nen­un­ter­gänge – un­ter­malt von zwit­schern­den Vö­geln, zir­pen­den Gril­len und schrei­en­den Äff­chen. Die fri­sche Berg­luft und das Ge­fühl von voll­kom­me­ner Ein­heit mit der Na­tur gibt es gra­tis dazu. Die En­er­gie zum Be­trieb der An­lage wird aus So­lar- und Wind­ener­gie ge­won­nen. So macht Glam­ping gleich noch viel mehr Sinn.

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The Majestic Malacca Hotel

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Ma­je­s­tic Mal­acca Ho­tel (c) Tou­rism Ma­lay­sia

Das kul­tu­relle High­light Ma­lay­sias und gleich­zei­tig die äl­teste Stadt des Lan­des ist Ma­lakka, das seit dem Jahr 2008 zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe zählt. Traum­haft näch­ti­gen lässt es sich hier im Bou­ti­que­ho­tel The Ma­je­s­tic Mal­acca – ei­nem Spie­gel­bild von Lu­xus, Mo­derne und Tra­di­tion, in dem die Rei­sen­den wäh­rend ih­res Auf­ent­hal­tes tief in die Kul­tur des Lan­des ein­tau­chen kön­nen.

Das Ge­bäude selbst ist ein 90 Jahre al­tes Her­ren­haus und ver­sprüht mit sei­nen Teak­holz-Ar­ma­tu­ren, den Por­zel­lan­bö­den und den eu­ro­päi­schen Dach­zie­geln ei­nen ganz be­son­de­ren Charme. Die Ele­ganz von Ma­lak­kas Ver­gan­gen­heit lebt hier wie­der auf. Be­son­ders emp­feh­lens­wert ist ein Be­such im haus­ei­ge­nen Spa. Dort wer­den – welt­weit ein­zig­ar­tig – die The­ra­pie- und Be­hand­lungs­me­tho­den der Baba Ny­onya-Kul­tur an­ge­wen­det.

Georgetown Heritage Hotels

Ge­orge Town He­ri­tage Ho­tels (c) Tou­rism Ma­lay­sia

Auch das UNESCO-Welt­kul­tur­erbe George­town auf der In­sel Pe­nang war­tet mit ein­zig­ar­ti­gen Ho­tels auf. Mit­ten im Her­zen der le­ben­di­gen Stadt be­fin­det sich zum Bei­spiel das Bou­ti­que­ho­tel Se­ven Ter­races der George­town He­ri­tage Ho­tels. Der Kom­plex wurde Ende des 19. Jahr­hun­derts er­baut und war einst eine zu­sam­men­hän­gende Reihe an­glo-chi­ne­si­scher Häu­ser di­rekt hin­ter dem Tem­pel der Göt­tin der Barm­her­zig­keit.

Die heu­tige Häu­ser­zeile ist ein her­vor­ra­gen­des Bei­spiel für die ad­ap­tive Re­stau­rie­rung und Wie­der­ver­wen­dung von his­to­ri­schen Ge­bäu­den. Das erste Stock­werk der eins­ti­gen Rei­hen­häu­ser wurde in 18 groß­zü­gige Sui­ten ver­wan­delt. Die ge­schnitz­ten, ver­gol­de­ten und reich ver­zier­ten Ein­gangs­tü­ren zur Ste­wart Lane hei­ßen die Gäste im In­ne­ren des schi­cken Ho­tels will­kom­men. Die er­staun­li­chen De­tails und der ma­kel­lose Zu­stand ge­ben ei­nen Ein­blick in die Zeit der Opu­lenz in ei­nem per­ana­ka­nisch-chi­ne­si­schen Haus­halt.

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