Die Gail im Kärntner Lesachtal – dem naturbelassensten Tal in Europa – ist ein besonderer Tipp für abenteuerlustige und erfahrene Kajak-Sportler, die nach einem echten Adrenalinkick vor einer Bilderbuchkulisse suchen.
Die Gail präsentiert sich den Wassersportlern mit dem Kajak nicht nur mit bester Wasserqualität und verschiedenen Schwierigkeitsgraden, sondern ist auch ein Naturschauspiel. Im Lesachtal darf die Gail noch das sein, was „ursprünglich“ bedeutet – ein echter Wildwasserfluss. Kein Wunder, dass die Kelten den Fluss „Gailias“ nannten, was übersetzt so viel wie „die Überschäumende“ bedeutet.
Zweieinhalbtausend Jahre später erfreuen sich die Kajakfahrer daran. Der Fluss ist für Paddler ein absolutes Paradies – auch dank einer neuen, lückenlosen Beschilderung samt Gefahrenhinweisen und Live-Blick auf den Wasserstand.
Außerdem gilt die Gail wegen ihrer Naturbelassenheit als einer der reizvollsten Flüsse im Alpenraum. In ihrem Oberlauf hat sie eine enge, bis zu 200 Meter tiefe Schlucht gegraben und beheimatet hier Vogelarten wie den Flussuferläufer, die Wasseramseln und die Gebirgsstelze.
Geführte Touren und eine Beratung für alle, die sich individuell auf den Weg machen wollen, bieten die Outdoor-Experten der Kajakschule Fit & Fun rund um Canyoning- und Rafting-Guide Pedro Unterluggauer an.
Die Touren starten in Maria Luggau. Von hier aus geht es auf unterschiedlich schweren Abschnitten bis nach Kötschach. Ein- und Aussteigen können die Kajakfahrer unterwegs an sieben Stellen. Gekennzeichnete Abfahrten an der Bundesstraße zu den Einstiegsstellen sowie Partnerbetriebe, die beim Transport helfen oder Möglichkeiten zur Materialtrocknung zur Verfügung stellen, machen das Wildwassererlebnis perfekt.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.