Neuer Koch im Drei-Hauben-Restaurant „Himmelreich“ am Wagram

Im Re­stau­rant „Him­mel­reich“ am Wa­gram in Nie­der­ös­ter­reich wird frisch auf­ge­deckt: Win­zer und In­ha­ber Jo­sef Fritz freut sich über den neuen jun­gen Koch und Päch­ter Marco Gangl in sei­nem gas­tro­no­mi­schen Kleinod.

Marco Gangl ist der neue Koch im „Him­mel­reich“. Sein Vor­gän­ger er­kochte in dem 2019 er­öff­ne­ten Re­stau­rant in ei­nem 300 Jahre al­ten Aus­ge­din­ge­hof im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Zau­ßen­berg am Wa­gram drei Hau­ben.

Marco Gangl im Re­stau­rant Him­mel­reich (c) An­dreas Jak­werth

Der 29-jäh­rige West­stei­rer Gangl möchte die­sen Weg der höchs­ten Qua­li­tät fort­set­zen. Er war zu­vor Kü­chen­chef im Heu­ri­gen­hof Bründl­mayer und un­ter an­de­rem zwei­ein­halb Jahre im Land­haus Ba­cher tä­tig. In­spi­ra­ti­ons­ge­ber ist aber vor al­lem das schwe­di­sche Drei-Sterne-Re­stau­rant „Frant­zén”, in dem er 2021 ein paar Mo­nate ar­bei­tete.

Vom „Frant­zén” – dem ak­tu­ell sechst­bes­ten Re­stau­rant der Welt – brachte Marco Gangl die Fas­zi­na­tion für gute Grund­pro­dukte, de­ren Ei­gen­stän­dig­keit bei der Zu­be­rei­tung be­wahrt und be­tont wer­den soll, mit nach Hause. Her­kunft und Sai­so­na­li­tät spie­len eben­falls eine große Rolle: Obst, Ge­müse und Fleisch von re­gio­na­len Bau­ern, Fisch aus ös­ter­rei­chi­schen Ge­wäs­sern und selbst­ge­zo­gene Kräu­ter ste­hen im Mit­tel­punkt.

„Dar­aus ko­che ich ein gro­ßes und ein klei­nes Menü, in dem das Fleisch oft so et­was wie der beste Ne­ben­dar­stel­ler sein wird”, er­klärt der neue Koch vom „Him­mel­reich“. Dazu sorgt Jo­sef Fritz mit sei­nen Ro­ten und Grü­nen Velt­li­nern – ge­mein­sam mit den Na­tu­rals sei­nes Soh­nes Jo­han­nes und Wei­nen be­freun­de­ter ös­ter­rei­chi­scher Kol­le­gen – wie­der für eine gut sor­tierte Wein­karte.

Marco Gangl mit Jo­sef und Irene Fritz im Re­stau­rant Him­mel­reich (c) An­dreas Jak­werth

„Mir ist es wich­tig, mit mei­nen Wei­nen Mar­cos Kü­chen­li­nie zu un­ter­strei­chen. Ich freue mich auf je­den Fall schon rie­sig dar­auf, bei ihm ein­zu­keh­ren”, sagt der Win­zer. Dass man den Pa­tron des Öf­te­ren im „Him­mel­reich“ an­tref­fen wird, ist also an­zu­neh­men.

Zu Gast wer­den üb­ri­gens auch im­mer wie­der junge, in­no­va­tive Kö­chin­nen und Kö­che aus dem gro­ßen in­ter­na­tio­na­len Freun­des­kreis von Marco Gangl sein und ge­mein­sam mit ihm den Koch­löf­fel schwin­gen: „Ich möchte meine Gäste täg­lich über­ra­schen und re­gel­mä­ßig span­nende Kü­chen-Hap­pe­nings mit mei­nen Freun­den ver­an­stal­ten. Das macht ein­fach Spaß!”

Jo­sef Fritz er­warb 2017 ei­nen 300 Jahre al­ten Aus­ge­din­ge­hof in der Nach­bar­schaft sei­nes Wein­guts in Zau­ßen­berg am Wa­gram – di­rekt ne­ben der na­mens­ge­ben­den Ried Him­mel­reich. Nach der Re­stau­rie­rung mit viel Re­spekt vor den al­ten Mau­ern er­öff­nete er ge­mein­sam mit Jo­sef Kell­ner und Jas­min Wie­land das Re­stau­rant „Jo­sefs Him­mel­reich“. Im Früh­jahr zog sich das Päch­ter­paar aus fa­mi­liä­ren Grün­den zu­rück.

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Marco Gangl und Jo­sef Fritz im Hof vom Him­mel­reich (c) An­dreas Jak­werth

Das 15 Hektar große Wein­gut Jo­sef Fritz ist be­rühmt für seine Ro­ten Velt­li­ner. Sie wach­sen auf his­to­ri­schen Wa­gra­mer La­gen aus Löss, Sand­stein und Ter­ti­är­schot­ter. Die Rie­den des Hau­ses hei­ßen Mord­thal, Him­mel­reich, Schloss­berg, Stein­berg und Schaf­berg.

Sohn Jo­han­nes Fritz vi­ni­fi­ziert seine ei­gene Na­tur­wein­li­nie und wird das Wein­gut ein­mal über­neh­men. Das „Him­mel­reich” ist im­mer von Frei­tag bis Mon­tag von 12 bis 24 Uhr ge­öff­net. Das Re­stau­rant und der Gast­gar­ten im ma­le­ri­schen In­nen­hof um­fas­sen je­weils 24 Sitz­plätze.

restaurant-himmelreich.at /​ weingut-fritz.at

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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