„Crop Over“: Barbados lädt zum größten Sommerfest in der Karibik

Mit auf­wän­di­gen und bun­ten Kos­tü­men, Ca­lypso- und Soca-Mu­sik und gro­ßen Par­tys auf der gan­zen In­sel be­geht Bar­ba­dos von 27. Juli bis 2. Au­gust 2022 das tra­di­tio­nelle „Crop Over Fes­ti­val”. Ur­sprüng­lich ein Fest zum Ende der be­schwer­li­chen Zu­cker­rohr-Ernte, kommt es in­zwi­schen ei­ner ei­ge­nen Jah­res­zeit gleich.

Be­reits seit 300 Jah­ren fei­ert Bar­ba­dos das Ern­te­dank­fest, das Ge­schichte, Kul­tur, Mu­sik und Ku­li­na­rik, aber auch die Frei­heit ze­le­briert. Die wich­tigste Ver­an­stal­tung auf der Ka­ri­bik­in­sel zieht je­des Jahr mehr als 100.000 Be­su­cher aus der gan­zen Welt an – dar­un­ter auch die Na­tio­nal­hel­din Ri­hanna, die als Bot­schaf­te­rin des „Crop Over” fun­giert.

Rid­dim Tribe (c) Vi­sit Bar­ba­dos

Die Wur­zeln des „Crop Over” las­sen sich bis 1687 zu­rück­ver­fol­gen, als Bar­ba­dos der größte Zu­cker­pro­du­zent der Welt war. Da­mals wurde die letzte Ernte der Sai­son mit Blu­men ge­schmückt und von ei­ner Pa­rade zur Mühle ge­lei­tet, wo ge­mein­sam ge­fei­ert wurde. Heute ze­le­brie­ren die Ba­jans, wie die Ein­hei­mi­schen ge­nannt wer­den, ihre Frei­heit und Un­ab­hän­gig­keit.

Ein gro­ßer Teil des Fes­ti­vals wid­met sich lo­ka­ler Kunst und Kul­tur – von den Kos­tü­men über die Ca­lypso-Mu­si­ker bis zum Kunst­hand­werk. Im Rah­men des „Crop Over” gibt es Kon­zerte, Auf­füh­run­gen, Aus­stell­lun­gen und na­tür­lich Stra­ßen­feste mit köst­li­chem Es­sen, Aus­ge­las­sen­heit und Rum, des­sen Hei­mat Bar­ba­dos ist.

Ka­doo­ment 2018 (c) Vi­sit Bar­ba­dos

Das Fes­ti­val wird mit der Er­öff­nungs­gala und der Ze­re­mo­nie der „Last Ca­nes“ er­öff­net. Au­ßer­dem wer­den der Ern­te­kö­nig und die Ern­te­kö­ni­gin ge­krönt. Es fol­gen di­verse Ver­an­stal­tun­gen – zum Bei­spiel Par­tys am Strand oder auf ei­nem Ka­ta­ma­ran.

Am Ende des „Crop Over” war­tet als Hö­he­punkt das „Grand Ka­doo­ment“, das je­des Jahr am ers­ten Mon­tag im Au­gust statt­fin­det. Bei die­sem Stra­ßen­kar­ne­val – auch „Mega Mon­day“ ge­nannt – zie­hen die bunt ge­klei­de­ten Be­woh­ner von Bar­ba­dos mehr als vier Stun­den lang durch die Haupt­stadt Bridge­town. Es ist dies ein Er­eig­nis, das die ge­samte In­sel in den Bann zieht: So­wohl kleine Kin­der als auch äl­tere Ba­jans sin­gen, tan­zen und fei­ern mit.

Ka­doo­ment 2018 (c) Vi­sit Bar­ba­dos

Das „Crop Over” bie­tet zu­dem die per­fekte Ge­le­gen­heit, die au­then­ti­sche bar­ba­di­sche Kü­che ken­nen­zu­ler­nen. Zu den be­lieb­tes­ten Ge­rich­ten zäh­len Fish Ca­kes, der tra­di­tio­nelle Fly­ing Fish, Mac­ca­roni Pie oder das herz­hafte „Pud­ding & Souse“.

Pas­send zur Feier der Zu­cker­rohr­ernte, ser­vie­ren die Bars das Na­tio­nal­ge­tränk von Bar­ba­dos – Rum. Spä­tes­tens bei ei­ner der vie­len Crop Over-Party kom­men die Gäste zu­dem ga­ran­tiert in Be­rüh­rung mit dem be­lieb­tes­ten Ge­tränk der Ba­jans – dem sü­ßen, aber star­ken „Rum Punch”.

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