Wachauer Weinfrühling: 111 Winzer öffnen wieder ihre Keller

Nach zwei Jah­ren Co­rona-Pause mel­det sich der „Wach­auer Wein­früh­ling” in Nie­der­ös­ter­reich mit ei­ner Re­kord­be­tei­li­gung zu­rück: Nicht we­ni­ger als 111 Win­zer der „Vi­nea Wachau” la­den am 30. April und 1. Mai 2022 zwi­schen 10 und 18 Uhr zur gro­ßen Ver­kos­tung des Jahr­gangs 2021 ein.

„Die Vor­freude un­se­rer Win­zer ist rie­sen­groß, den Wach­auer Wein­früh­ling end­lich wie­der mit Men­schen er­le­ben und fei­ern zu dür­fen“, sagt Em­me­rich H. Knoll, Ob­mann des Ge­biets­schutz­ver­ban­des Vi­nea Wachau: „Be­son­ders freuen wir uns, dass dies­mal auch die Win­zer aus dem un­ga­ri­schen To­kaj ihre Weine in den Wach­auer Wein­gü­tern prä­sen­tie­ren wer­den.“

Der „Wach­auer Wein­früh­ling” hat sich seit mehr als 20 Jah­ren als große Jahr­gangs­ver­kos­tung eta­bliert. Dies­mal wer­den rund 5.000 Gäste er­war­tet. Das An­ge­bot und der Ab­lauf der Ver­kos­tun­gen va­ri­ie­ren je nach Wein­gut. An­ge­sichts der 111 teil­neh­men­den Wein­gü­ter sollte aber über­all ge­nug Zeit für per­sön­li­che Ge­sprä­che mit den Win­zern und in­ten­sive Ver­kos­tungs­er­leb­nisse blei­ben.

Das „Wein­früh­ling-Band” ist um 25 Euro pro Per­son bei al­len Wein­gü­tern, in der Wach­au­bahn, in den Tou­ris­mus-In­fo­stel­len in Spitz, Krems und Melk so­wie im Vor­ver­kauf über das Büro der Vi­nea Wachau er­hält­lich und be­rech­tigt zur Ver­kos­tung al­ler Weine.

Dar­über hin­aus gilt das Band auch als Zwei­ta­ges­ti­cket für die kos­ten­freie Be­nut­zung der Wach­au­busse, der Wach­au­bahn und der Do­nau­fäh­ren in Dürn­stein, Wei­ßen­kir­chen und Spitz. Die Busse wer­den da­bei so­wohl am Nord- als auch am Süd­ufer mit ei­ner er­höh­ten Fre­quenz im 30-Mi­nu­ten-Takt un­ter­wegs sind.

Am Abend des 30. April fei­ert die Wein-Com­mu­nity ab 18 Uhr mit der „Stein­fe­der-Night” den neuen Jahr­gang im Schloss Spitz. Da­bei kön­nen wie ge­wohnt in lo­cke­rer At­mo­sphäre die „Stein­fe­dern” und „Fe­der­spiele” so­wie die Weine der To­ka­jer Gäste ge­nos­sen wer­den. Für den ku­li­na­ri­schen Ge­nuss sorgt Harry’s Gas­tro­tain­ment.

Auch für eine mu­si­ka­li­sche Um­rah­mung ist ge­sorgt. Im Ein­tritt von 15 Euro sind zwei Bons für je ein Glas Wein in­klu­diert. Kar­ten gibt es aus­schließ­lich an der Abend­kassa. Für die An- und Ab­reise wer­den Zu­satz­züge zwi­schen Krems und Spitz be­reit­ge­stellt. Auch diese kön­nen mit dem „Wein­früh­ling-Band kos­ten­frei” ge­nutzt wer­den.

Die „Vi­nea Wachau No­bi­lis Dis­tric­tus” – kurz „Vi­nea Wachau” – wurde im Jahr 1983 als Ver­ei­ni­gung von Wach­auer Win­zern ge­grün­det und ver­tritt heute rund 200 Wein­bau­be­triebe der Re­gion. Der Name geht auf das ehe­ma­lige Herz­stück der Be­sit­zun­gen von Leut­hold I. von Kuen­ring zu­rück, der von 1243 bis 1313 lebte und „obers­ter Schenk in Ös­ter­reich” war.

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Alle Mit­glie­der ver­pflich­ten sich seit den 1980er-Jah­ren zur Hand­lese der Trau­ben, die aus­schließ­lich aus dem Wein­bau­ge­biet Wachau stam­men dür­fen. Der Wein darf auch nur in der Wachau ge­kel­tert und ab­ge­füllt wer­den. Bei ei­ner Ver­wen­dung der Wach­auer Ka­te­go­rien „Stein­fe­der”, „Fe­der­spiel” und „Sma­ragd” muss zu­dem auf eine Auf­bes­se­rung und den Ein­satz von neuen Holz­fäs­sern ver­zich­tet wer­den.

Wei­ters sind diese Weine im­mer tro­cken aus­ge­baut. Die ge­schütz­ten Mar­ken der „Vi­nea Wachau” ge­ben da­bei den Wein­lieb­ha­bern Ori­en­tie­rung in drei Ge­wichts­klas­sen – „Stein­fe­der” bis ma­xi­mal 11,5 Vo­l­ums­pro­zent., „Fe­der­spiel” mit 11,5 bis 12,5 Vo­l­ums­pro­zent und „Sma­ragd” ab 12,5 Vo­l­ums­pro­zent.

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