Mit ausgezeichneten Fischrestaurants und schrägen Läden, historischen Stätten und einer fantastischen Küste versprechen in Irland die Küstenstädtchen rund um die Dublin Bay unvergessliche Ausflüge, Outdoor-Abenteuer und zeitvergessenen Schlendrian.
Im Süden von Dublin liegt das mittelalterliche Dalkey – ein besonders pittoreskes Städtchen mit einer Fülle an Kulturangeboten und Einkehrmöglichkeiten. Von seiner Hauptstraße ist es nur ein kurzer Weg zum Coliemore Harbour, wo die Boote nach Dalkey Island starten.
Wer einem Abenteuer nicht abgeneigt ist, wird eine Kletterpartie oder eine Runde mit dem Mountainbike am Killiney Hill nicht ausschlagen und obendrein mit einer fantastischen Aussicht über die Dublin Bay belohnt. Zurück im Herzen des Städtchens, erwartet die Ausflügler eine große Auswahl an Restaurants, Bars und Takeaways zur Stärkung.
Ein schöner Stopp – nur 13 Kilometer von Dublins City Centre entfernt – ist auch Dún Laoghaire, das unmittelbar neben Dalkey liegt. Seine Uferpromenade ist heute genauso beliebt und bevölkert wie zu viktorianischen Zeiten, als die Stadt gegründet wurde. Sie war damals der wichtigste Hafen auf dem Weg von Irland nach Großbritannien und Frankreich.
Heutzutage gibt das Klingeln der Wanten auf den Yachten und Booten an der Mooring des Hafens den Takt und den Ton an. Eine Segway-Tour oder ein paar Stunden Meereskayaking warten auf die Unternehmungslustigen, ein Museumsbesuch oder Eiscreme am Pier auf die Genießer.
Im Norden – gut neun Kilometer von Dublins Stadtmitte entfernt – liegt Howth auf einer kleinen Halbinsel. Als ein Hafen gelassener Einkehr verwöhnt der liebenswürdige Fischerort seine Gäste neben all seinen kulinarischen Verführungen vor allem mit seiner anmutenden Küstenszenerie.
Seine Piers, etliche Spazierwege entlang der Wasserlinie und ein Pfad entlang der Klippen laden zum Schlendern, Durchatmen und gedankenverlorenen Schwelgen im Hier und Jetzt ein – mit schönen Aussichten auf das Wasser und die ferne Skyline von Dublin City.
Im Städtchen wartet es zudem eine Fülle an Cafés, Feinkostläden, Bars, Grills und Kaffeehäusern. Es überrascht dabei natürlich kaum, dass frische Meeresfrüchte überall auf den Speisekarten der Restaurants zu finden sind.
Noch etwas weiter nördlich liegt Malahide – eine wunderschöne historische Stadt mit angesagten Boutiquen, gut sortierten Buchläden und Antiquitätengeschäften, in denen die Zeit nur allzu schnell vergeht. Das im 12. Jahrhundert von der Familie Talbot erbaute Malahide Castle überrascht mit einem mehr als 100 Hektar großen Areal von Parkanlagen und Gärten.
Der beliebte Wanderweg von Malahide nach Portmarnock führt entlang der Küste der weitläufigen Bucht, wo sich am populären Velvet Beach – einem der besten Strände von Dublin – die Windsurfer und Kiter im Wasser tummeln.
Noch ein klein wenig weiter nordwärts außerhalb der Dublin Bay liegen die Skerries – ein Gebiet mit Wanderpfaden am Meer und ausgedehnten Waldwegen. Die vorgelagerten kleinen Inseln fordern zu Entdeckungstouren auf. Eine Wind- und eine Wassermühle bieten einen Ausflug in die vorindustrielle Geschichte des Landes mit Einkehr in eines der Restaurants.
Überall in den Skerries erfreuen die Meeresbrise und die Natur. Die Kulturangebote hüten ihre Schätze im Kleinen. Die Einkehr in kleine Buchläden oder in die Studios der hier ansässigen Künstler lassen die Zeit wie im Flug vergehen. Nach einem Pint in Joe May’s Pub fällt es schon schwer aufzubrechen und in die City zurückzukehren.
Der Großraum Dublin ist die am dichtesten besiedelte Region der Republik Irland. Auf 115 Quadratkilometern leben 500.000 Menschen in der City und 1,2 Millionen im Einzugsgebiet des Umlands, fast ein Viertel der irischen Gesamtbevölkerung. Das ausufernde Stadtgebiet der Hauptstadt hat längst die angrenzenden alten Gemeinden erfasst.