Westaustralien

Tipps für die perfekte Reise nach Westaustralien

An­fang März hat West­aus­tra­lien die Gren­zen für in­ter­na­tio­nale Tou­ris­ten ge­öff­net, was von Aus­tra­lien-Fans lange her­bei­ge­sehnt wor­den ist. Der größte Bun­des­staat des fünf­ten Kon­ti­nents hat fernab der Tou­ris­ten­ströme un­zäh­lige Er­leb­nisse zu bie­ten, die dar­auf war­ten, ent­deckt zu wer­den.

Auge in Auge mit dem sanften Riesen

Schwim­men mit Wal­haien am Nin­ga­loo Reef (c) Tou­rism Wes­tern Aus­tra­lia

Ein „Whale Shark Swim” am Nin­ga­loo Reef ge­hört zu den un­ver­gess­li­chen Er­leb­nis­sen in West­aus­tra­lien. Schnorch­ler kön­nen an der Ko­ral­len­küste je­des Jahr zwi­schen März und Juli mit dem größ­ten Fisch der Welt schwim­men. Hun­derte Wal­haie kom­men um diese Zeit an das Riff von Nin­ga­loo, da die Ge­wäs­ser nach der Ko­ral­len­blüte be­son­ders nähr­stoff­reich sind. Die Tiere ste­hen in West­aus­tra­lien un­ter Ar­ten­schutz, was zum Welt­erbe­sta­tus von Nin­ga­loo bei­trägt.

Ein Selfie mit den süßen Quokkas

Quokka auf Rott­nest Is­land (c) Rott­nest Is­land Aut­ho­rity

Rott­nest Is­land, oder „Rotto“, wie es von den Ein­hei­mi­schen lie­be­voll ge­nannt wird, liegt di­rekt vor der Küste Perths und ist in kur­zer Zeit mit der Fähre zu er­rei­chen. Die kleine In­sel steht un­ter Na­tur­schutz und kann mit 63 ein­sa­men, wei­ßen Sand­strän­den und 20 Buch­ten auf­war­ten, die zum Schwim­men, Schnor­cheln oder Sur­fen ein­la­den. Und hier le­ben die her­zi­gen Quok­kas, kleine Kurz­schwanz­kän­gu­rus. Nach­dem eine Web­seite die Quok­kas zu den „glück­lichs­ten Tie­ren der Welt“ er­klärt hatte, wur­den diese äu­ßerst pos­sier­li­chen Beu­tel­tiere zu ei­ner In­ter­net­sen­sa­tion. So ent­stand der So­cial-Me­dia-Trend des Quokka-Sel­fies (#quok­ka­sel­fie).

Mit einem Aboriginal Guide Perth entdecken

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Perth (c) pix­a­bay

Das Land „boodjar”, auf dem sich heute Perth be­fin­det, ist die Hei­mat der Noon­gar. Ihre Vor­fah­ren leb­ten in völ­li­ger Har­mo­nie mit dem Öko­sys­tem im Sumpf­ge­biet der Küs­ten­re­gion am Swan Ri­ver, wo sie im Wech­sel ih­rer sechs Jah­res­zei­ten von Ort zu Ort zo­gen. Ein Ab­ori­gi­nal Guide stellt die Ver­bin­dung zwi­schen Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart her, er­zählt Ge­schich­ten aus der Traum­zeit und er­mög­licht Teil­neh­mern eine völ­lig neue Per­spek­tive auf die son­nigste Groß­stadt von Down Un­der.

Überdimensionale Bienenkörbe aus der Luft betrachten

Pur­nu­lulu (c) pix­a­bay

Die Bungle Bungle Range im Pur­nu­lulu Na­tio­nal­park ist das Wahr­zei­chen der Kim­ber­ley-Re­gion, ei­nes der letz­ten ech­ten Wild­nis­ge­biete der Erde. Wis­sen­schaf­ter neh­men an, dass sich die spek­ta­ku­läre Ge­steins­for­ma­tion, de­ren Form an Bie­nen­körbe er­in­nert, vor 350 Mil­lio­nen Jah­ren aus den Se­di­men­ten in ei­nem al­ten Fluss­bett her­aus­ge­formt ha­ben. Ein Rund­flug über diese welt­weit ein­zig­ar­tige For­ma­tion ist ein ech­tes Muss.

In einem Naturpool zwischen Schluchten schwimmen

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Ka­ri­jini Na­tio­nal­park (c) pix­a­bay

In der Pil­bara-Re­gion, weit ab­seits aus­ge­tre­te­ner Pfade, liegt der Ka­ri­jini Na­tio­nal­park. „Ka­ri­jini“ be­deu­tet „kommt von weit her, ist sehr alt“. Die über zwei Mil­li­ar­den Jahre alte Land­schaft ist von tie­fen, rot leuch­ten­den Schluch­ten mit hoch auf­ra­gen­den Fels­wän­den so­wie baum­be­stan­de­nen Was­ser­läu­fen ge­prägt. Fel­sen­pools mit kris­tall­kla­rem Was­ser la­den zum Schwim­men ein. Das ist die per­fekte Be­loh­nung für den lan­gen, oft stei­ni­gen und schweiß­trei­ben­den Weg, der zu den Pools führt.

Mit einem Kamel am Strand entlang reiten

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Ka­mel am Strand (c) pix­a­bay

Die Son­nen­un­ter­gänge an der Küste West­aus­tra­li­ens, spe­zi­ell in Broome, sind le­gen­där. Be­su­cher kön­nen sie be­son­ders am 22 Ki­lo­me­ter lan­gen Ca­ble Beach ge­nie­ßen, zum Bei­spiel vom Rü­cken ei­nes Ka­mels aus. Broome, im Nord­wes­ten des Staa­tes, bie­tet mit viel Sonne, ei­nem Ka­lei­do­skop an Far­ben und atem­be­rau­ben­den Na­tur­schau­spie­len die per­fekte Kom­bi­na­tion aus Ent­span­nung und Aben­teuer.

Am weißesten Strand Australiens mit Kängurus baden

Kän­guru am Strand von Lu­cky Bay (c) Tou­rism Wes­tern Aus­tra­lia /​ Je­wels Lynch

Der wei­ßeste Sand­strand Aus­tra­li­ens be­fin­det sich in Lu­cky Bay im Süd­wes­ten. Hier geht es so ent­spannt zu, dass so­gar die Kän­gu­rus am Strand son­nen­ba­den. Der um­lie­gende Cape Le Grand Na­tio­nal­park ist für seine wun­der­ba­ren Pan­ora­men und idyl­li­schen Küs­ten­stri­che be­kannt, wo mas­sive Gra­nit­fel­sen, Süß­was­ser­tei­che und schnee­weiße Sand­strände die Land­schaft be­stim­men. Loh­nend ist auch ein Rund­flug über den ro­sa­far­be­nen See Lake Hil­lier auf Middle Is­land vor der Küste von Es­pe­rance.

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Auf der größten Welle reiten

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Wave Rock (c) pix­a­bay

Der mehr als 2,7 Mil­lio­nen Jahre alte „Wave Rock“ nahe der Stadt Hyden im Gol­de­nen Out­back ge­hört zu den be­kann­tes­ten Fels­for­ma­tio­nen West­aus­tra­li­ens. Die­ser 110 Me­ter lange, mehr­far­bige Fels­vor­sprung aus Gra­nit ist ganz be­son­ders ge­formt, er er­in­nert an eine stei­nerne Welle, die kurz da­vor ist, über dem Busch­land zu bre­chen. Das ist ein idea­les Fo­to­mo­tiv.

Den Weg zum Ziel machen

Kim­ber­ley (c) pix­a­bay

Bes­ser als bei ei­nem Road­trip kann man die un­glaub­li­che Weite und mo­nu­men­ta­len Land­schaf­ten nicht er­le­ben. Ganz gleich, ob bei ei­ner Ge­län­de­wa­gen-Tour durchs Out­back oder ei­nem Road­trip an der Küste, in West­aus­tra­lien ist im­mer der Weg das Ziel. Ins­ge­samt 18.000 Ki­lo­me­ter ge­teerte Stra­ßen so­wie zahl­rei­che Out­back-All­rad­pis­ten und Trails la­den zu un­ver­gess­li­chen Er­leb­nis­sen ein. Zu den schöns­ten Selbst­fah­rer-Rou­ten ge­hö­ren der Co­ral Co­ast High­way ent­lang der Ko­ral­len­küste, The South West Edge durch den Süd­wes­ten und den Gol­de­nen Out­back und die Gibb Ri­ver Road, die durch die Kim­ber­ley-Re­gion führt.

Premium Wein und selbst gesammelte Trüffeln genießen

Wills Do­main /​ Mar­ga­ret Ri­ver (c) Tou­rism Wes­tern Aus­tra­lia

Im Süd­wes­ten Aus­tra­li­ens kom­men Wein­lieb­ha­ber und Gour­mets auf ihre Kos­ten. Zwi­schen Juni und Au­gust kön­nen Be­su­cher bei ei­ner „Truffle Hunt Tour“ bei An­bie­tern wie The Truffle & Wine Co. er­le­ben, wie spe­zi­ell dar­auf ab­ge­rich­tete Hunde Schwarze Trüf­feln im Bo­den er­schnüf­feln. Bei Ver­kos­tun­gen kann man mehr über den auf­wen­di­gen An­bau der sel­te­nen De­li­ka­tesse, die die dritt­teu­erste Speise welt­weit ist, er­fah­ren. 70 Pro­zent al­ler aus­tra­li­schen Trüf­fel kom­men aus Man­ji­mup und Pem­ber­ton, etwa 300 Ki­lo­me­ter süd­lich von Perth.

Hier nut­zen au­ßer­dem mehr als 150 Win­zer die idea­len Be­din­gun­gen der Mar­ga­ret Ri­ver Re­gion für den An­bau von Char­don­nay, Ca­ber­net Sau­vi­gnon und vie­len an­de­ren Wein­sor­ten. Stolze 25 Pro­zent al­ler aus­tra­li­schen Pre­mium-Weine bringt die Re­gion her­vor. Die Weine und ed­len Pro­dukte der Re­gion ste­hen bei ver­schie­de­nen Ver­an­stal­tun­gen im Mit­tel­punkt, so beim Ca­bin Fe­ver Fes­ti­val, dem Truffle Ker­fuffle Fes­ti­val oder dem Taste Great Sou­thern.

Millionen von Wildblumen fotografieren

Blu­men­wiese in Aus­tra­lien (c) pix­a­bay

In West­aus­tra­lien wach­sen mehr als 12.000 ver­schie­dene Wild­blu­men­ar­ten, 60 Pro­zent da­von sind nir­gends sonst auf der Welt zu fin­den. Von Juni bis No­vem­ber sor­gen sie im ge­sam­ten Bun­des­staat für ein bun­tes Farb­spek­ta­kel. In Jah­ren mit viel Re­gen sind die Blü­ten­tep­pi­che, die dann das Gol­dene Out­back und die Ko­ral­len­küste über­zie­hen, so rie­sig, dass sie noch im Welt­raum sicht­bar sind. Der Nord­wes­ten war­tet mit der gan­zen Farb­pa­lette der Wild­blu­men auf, die sich hier von der ro­ten, stau­bi­gen Erde und dem gol­den leuch­ten­den Spin­ni­f­ex­gras ab­he­ben.

www.westernaustralia.com /​ www.wavisitorcentre.com.au

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