Trentino: Wanderungen und Picknicks an mehr als 300 Seen

Wie viele an­dere Na­tio­nen lie­ben auch die Ita­lie­ner fa­mi­liäre Aus­flüge mit Pick­nicks. Die rund 300 Seen im Tren­tino sind für sol­che Ex­kur­sio­nen ge­ra­dezu prä­de­sti­niert und la­den dazu ein, ei­nen ge­ruh­sa­men Tag an ih­ren Ufern zu ver­brin­gen.

Der Gar­da­see prä­sen­tiert sich im Früh­ling in sei­ner gan­zen Pracht. Ent­lang der Strände und Wan­der­wege zwi­schen Riva del Garda, Tor­bole und Arco ge­nie­ßen die Be­su­cher den Duft und die Far­ben der blü­hen­den Pflan­zen. Das Na­tur­schau­spiel lässt sich be­son­ders gut vom Bel­ve­dere Punta La­rici oder von den Klet­ter­stei­gen rund um den See be­wun­dern.

Lago di Garda © Carlo Ba­roni

Von Bord ei­nes Se­gel­boo­tes wird die Land­schaft end­gül­tig zu ei­nem Kunst­werk, das sich im glit­zern­den Was­ser spie­gelt. Aben­teu­er­lich wird es schließ­lich für die Kleins­ten auf dem Lago di Ledro, wenn sie mit dem Kanu die ver­steck­ten Strände des Sees ent­de­cken.

Der Lago di Tenno, der mit sei­nem tür­kis­blauen Was­ser be­sticht, ist das ideale Ziel für ein Pick­nick im Früh­ling. Der See lässt sich be­quem in ei­ner Stunde zu Fuß um­run­den. In sei­ner Mitte liegt eine kleine In­sel, die je nach Was­ser­stand auch zur Halb­in­sel wer­den kann. Wan­de­rer ge­lan­gen dann tro­cke­nen Fu­ßes dort­hin. Zum ers­ten Mal tauchte sie 1986 aus dem See auf, wes­halb sie auch den Na­men „Isola dell’86“ trägt.

Tenno © Da­niele Lira

We­nige Mi­nu­ten vom See ent­fernt, be­fin­det sich der mit­tel­al­ter­li­che Wei­ler Ca­nale di Tenno, der zu den schöns­ten Dör­fern Ita­li­ens zählt. Zum schöns­ten See Ita­li­ens hin­ge­gen hat der Tou­ring Club Ita­lien den be­nach­bar­ten Lago die Mol­veno ge­kürt. In sei­nem glas­kla­ren Was­ser spie­geln sich die schnee­be­deck­ten Gip­fel der Do­lo­mi­ten. Die große Wiese am See­ufer eig­net sich für ein Pick­nick.

Wer lie­ber die An­gel aus­wer­fen möchte, sollte ei­nen See wei­ter zum Lago di Nem­bia ge­hen. Wer ver­schie­dene Seen im Tren­tino auf ei­ner Tour mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren möchte, für den bie­tet sich eine Wan­de­rung oder Rad­tour zwi­schen dem Lago di Ser­raia und dem Lago di Piazze an. Auf­grund des fla­chen Ge­län­des ist die­ser be­son­ders für Fa­mi­lien ge­eig­net.

Lago di Mol­veno © Carlo Ba­roni

Eine et­was an­spruchs­vol­lere Tour fin­den Ak­tiv­ur­lau­ber im nahe ge­le­ge­nen Val di Cem­bra. Hier führt eine Route an Wein­ber­gen, Wei­den und Wäl­dern ent­lang bis zum Lago Santo. Der See liegt auf 1.200 Me­tern Höhe und soll der Le­gende nach aus ei­nem Streit her­vor­ge­gan­gen sein.

Als meh­rere Er­ben um das Grund­stück feilsch­ten, wünschte sich ei­ner von ih­nen, die Flä­che möge sich in ei­nen See ver­wan­deln. Dar­auf­hin schoss Was­ser aus dem Bo­den und drohte das nahe ge­le­gen Dorf Cem­bra zu über­schwem­men. Der Pfar­rer konnte das Was­ser be­ru­hi­gen, wor­auf der „hei­lige See” ent­stand.

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