Das Weinrefugium Brolli im südsteirischen Gamlitz meldet sich aus der Winterpause zurück – mit einer neuen Hotelchefin, einem neuen Küchenchef, einem neuen Top-Sommelier und einem neuen kulinarischen Konzept.
Bisher war das Weinrefugium Brolli mit seinen 31 Zimmern, dem großzügigen Spa und der unvergleichlichen Panoramaterrasse „nur” als idyllisches Hideaway in den Weinbergen bekannt. Aber sofort will sich das Vier-Sterne-Hotel aber auch als kulinarische Top-Adresse präsentieren: Der Heurige ist einem anspruchsvollen Wirtshaus-Konzept gewichen, für das der neue Küchenchef Michael Kessler verantwortlich zeichnet.
„Wir erfüllen damit den Wunsch unserer Gäste nach einer gehobenen, authentischen und regionalen Wirtshausküche, die wir mit den besten Produkten der Bauern aus der Umgebung auf die Teller bringen“, erklärt Stephanie Brolli, die das Hotel erst kürzlich von ihren Eltern übernommen hat und nun mit 28 Jahren die jüngste Hotelchefin der Steiermark im Vier-Sterne-Segment ist.
Neu an Bord ist mit dem 24 Jahre jungen Steirer Christopher Pohn auch einer der besten Sommeliers des Landes. Er arbeitete bereits bei Benjamin Parth in Ischgl sowie zuletzt in der VINEA in Ehrenhausen, wo er von der internationalen „Star Wine List“ für eine der besten Weinkarten Österreichs ausgezeichnet wurde.
Einbringen wird sich Pohn – Lebensgefährte von Stephanie Brolli – vorerst nur im Hintergrund. Im Fokus steht aktuell noch die Ausbildung zum Weinakademiker. Aber schon jetzt schmieden die beiden große Pläne für das Weinrefugium. Im kommenden Jahr werden vier Hektar Weingärten neu ausgepflanzt. 2024 ist dann ein umfangreicher Umbau geplant, der den gesamten gastronomischen Bereich betreffen wird.
„Entstehen sollen zwei unterschiedliche Restaurant-Konzepte – eines mit gehobener Wirtshausküche und das andere als eine Art Brasserie mit internationalem Flair und toller Weinkarte“, verrät die Hotelchefin. Mit ihrem neuen Team rund um Top-Sommelier Christopher Pohn und Küchenchef Michael Kessler hat sie die Schlüsselpositionen für dieses ehrgeizige Projekt bereits besetzt.
„Dass wir überhaupt die Möglichkeit haben, solche Maßnahmen zu setzen, ist vor allem unseren Eltern und Großeltern zu verdanken, die diesen Ort in den vergangenen Jahrzehnten von einer traditionellen Buschenschank in das Weinrefugium verwandelt haben, wie es unsere Gäste heute lieben“, sagt Stephanie Brolli.
Im familiengeführten Hotel sind auch noch alle Generationen selbst mit Leidenschaft am Werk. Seniorchef Hermann Skoff ist für den Wein verantwortlich, Seniorchefin Helga Brolli ist der gute Geist des Hauses und Oma Gertrude zaubert noch heute jedem Gast ein Lächeln auf die Lippen. Stephanie Brolli: „Als junge Generation sind wir sehr stolz, in so einem Umfeld arbeiten zu dürfen. Es ist die Basis, auf der wir Großes aufbauen können.“