Sechs Geheimtipps: Charmante Hotels mit dem gewissen Etwas

Das ge­wisse Et­was geht auch mit klei­ne­rem Bud­get: Diese sechs char­man­ten, aber ganz un­ter­schied­li­chen Ho­tels ha­ben die­ses ge­wisse Et­was, das den Auf­ent­halt un­ver­gess­lich ma­chen kann – von der lu­xu­riö­sen Teatime in Bel­gien über bäu­er­li­che Gast­lich­keit in Süd­ti­rol bis zur Wein­se­lig­keit in ei­nem Schloss in den Abruz­zen.

Vier Sterne für den Familienurlaub in Südtirol

(c) Ho­tel Ad­ler­nest /​ Fa­mi­li­en­ho­tels Süd­ti­rol

Seit mehr als 70 Jah­ren setzt die Fa­mi­lie Gam­per auf ehr­li­che Gast­freund­schaft, Au­then­ti­zi­tät und Herz­lich­keit. Als Motto für den Ur­laub mit Kind und Ke­gel hat sie sich „Sei ein­zig, aber nicht allzu ar­tig“ auf die Fah­nen ge­schrie­ben, denn im Vier-Sterne-Ho­tel Ad­ler­nest in Schnals bei Me­ran weiß man, was Kin­dern und Er­wach­se­nen gut tut.

Ne­ben Tipps für ein bun­tes Frei­zeit­pro­gramm bie­tet das Süd­ti­ro­ler Fa­mi­li­en­ho­tel ge­mein­same Wan­de­run­gen mit Se­ni­or­chef Ar­min und Moun­tain-Yoga oder Klet­ter­kurse mit Ju­ni­or­chef Mat­thias an. Gleich­zei­tig soll ein ab­wechs­lungs­rei­ches Pro­gramm mit Stall­be­su­chen, Pizza ba­cken und Er­kun­dungs­tou­ren durch den Wald die Kin­der­her­zen hö­her schla­gen las­sen.

Na­tür­lich sind auch die El­tern ein­ge­la­den, ge­mein­sam mit dem Nach­wuchs un­ver­gess­li­che Ur­laubs­mo­mente zu er­le­ben. Da­nach ent­spannt es sich dann auch ganz wun­der­bar am Pool, im Well­ness­be­reich oder in den hel­len Zim­mern und Sui­ten, die mit schlich­tem In­te­ri­eur aus Holz und viel Platz auf­war­ten. Eine Über­nach­tung kos­tet ab 69 Euro pro Per­son im Fa­mi­li­en­zim­mer in­klu­sive Halb­pen­sion.

Stylisches Stadtquartier in Kärnten

Klei­ner Bär /​ Her­ma­gor (c) Bä­ren­wirt und der kleine Bär

Feine Stoffe, Ei­chen­bö­den und lie­be­volle De­tails in den le­dig­lich drei Zim­mern ma­chen den Klei­nen Bä­ren in Her­ma­gor zu ei­nem be­son­ders char­man­ten Ho­tel. Im ge­schichts­träch­ti­gen Haus am Stadt­platz wird ge­kocht, ge­kos­tet, ein­ge­kauft, ge­fei­ert, ge­plau­dert und aus­gie­big ge­schla­fen wie ein klei­ner Bär. Der Blick durch das große Fens­ter auf den Haupt­platz der Kärnt­ner Klein­stadt reicht so­gar bis zum Al­tar in der Kir­che ge­gen­über.

Die Ideen­ge­ber hin­ter dem Klei­nen Bä­ren sind Clau­dia und Ma­nuel Ressi, die auch schräg ge­gen­über den Bä­ren­wirt be­trei­ben. Bei ei­nem mehr­jäh­ri­gen Gast­spiel in Wien ha­ben sie sich vom Stadt­le­ben in­spi­rie­ren las­sen und Ma­nuel hat die Spit­zen­gas­tro­no­mie in vie­len Fa­cet­ten ken­nen­ge­lernt.

Die Lust auf Hei­mat, Land­le­ben und Kind­heits­er­in­ne­run­gen brachte hat sie schließ­lich wie­der zu­rück nach Her­ma­gor. Für die Gäste ist das be­son­dere Stadt­quar­tier im ehe­ma­li­gen Nacht­wäch­ter­haus ein Glücks­fall. Eine Über­nach­tung kos­tet ab 50 Euro pro Per­son im Dop­pel­zim­mer. In der Dach­bo­den-Suite ur­lau­ben bis zu vier Per­so­nen.

Boutiquehotel in den Weinbergen der Abruzzen

Cas­tello di Se­mi­vicoli /​ Abruz­zen (c) Ma­scia­relli Te­nute Agri­cole

Ob es nun die Räum­lich­kei­ten des ehe­ma­li­gen Ge­fäng­nis­ses sind oder der eins­ti­gen Korn­kam­mer, in de­nen Sie über­nach­ten: Die elf Zim­mer und Sui­ten im his­to­ri­schen Cas­tello di Se­mi­vicoli bie­ten eine ge­konnte Mi­schung aus mo­der­nem De­sign und der lie­be­voll re­no­vier­ten Ar­chi­tek­tur aus dem 17. Jahr­hun­dert – ge­krönt vom Blick auf den Apen­nin, das Meer und die zum Schloss ge­hö­ren­den Wein­berge.

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Gi­anni Ma­scia­relli er­kannte das Po­ten­zial der al­ten Ge­mäuer in den ita­lie­ni­schen Abruz­zen be­reits in den 2000er-Jah­ren, als er das Cas­tello als Über­ra­schung für seine Fa­mi­lie er­warb. Durch den fein­sin­ni­gen Um­bau zu ei­nem Ho­tel zeig­ten die für ihre her­vor­ra­gen­den Weine be­kann­ten Ma­scia­rel­lis dann, dass sie nicht nur er­folg­rei­che Win­zer, son­dern auch gran­diose Gast­ge­ber sind.

Wer Ruhe sucht und Wein ebenso liebt wie gu­tes Es­sen, kommt im Cas­tello di Se­mi­vicoli ga­ran­tiert auf seine Kos­ten. Ne­ben Koch­kur­sen, Wein­ver­kos­tun­gen und Slow-Food-Ape­ri­tivos kön­nen Ge­nie­ßer in die­sem Haus aber auch eine herz­li­che Gast­freund­schaft und „Dolce vita” pur er­le­ben. Eine Über­nach­tung kos­tet ab 155 Euro pro Nacht im Dop­pel­zim­mer mit Früh­stück.

Weibliche Handschrift in Algund bei Meran

Der Forst­erhof /​ Me­ran (c) Ben­ja­min Pfit­scher

Der Forst­erhof in Al­gund nahe Me­ran ist ge­prägt durch die weib­li­che Hand­schrift von gleich drei Ge­ne­ra­tio­nen an Gast­ge­be­rin­nen – zeit­ge­mäß, aber mit Liebe zur Tra­di­tion. Dazu ge­hö­ren auch die Ra­ri­tä­ten aus der Schatz­kam­mer der Fa­mi­lie, die dem mo­der­nen In­te­ri­eur ei­nen Hauch von Fa­mi­li­en­ge­schichte ver­lei­hen und per­fekt mit den hand­ge­fer­tig­ten Qua­li­täts­mö­beln re­gio­na­ler Hand­wer­ker har­mo­nie­ren.

Mit weit­läu­fi­gen Fens­ter­flä­chen und gro­ßen Bal­ko­nen und Ter­ras­sen rückt der mo­derne Ho­tel­bau des Sui­tes & Break­fast in ma­le­ri­scher Stadt-Land-Lage das Drau­ßen auch von drin­nen in den Fo­kus und er­laubt, den Blick un­ge­hin­dert in die Al­gun­der Ap­fel­plan­ta­gen schwei­fen zu las­sen.

In die­ser Um­ge­bung las­sen sich herr­li­che Ur­laubs­tage ver­brin­gen. Re­gio­nale Pro­dukte aus der haus­ei­ge­nen Land­wirt­schaft und der nä­he­ren Um­ge­bung ste­hen an ers­ter Stelle und bil­den auch die Zu­ta­ten für die De­li­ka­tes­sen des Lang­schlä­fer­früh­stücks. Eine Über­nach­tung kos­tet ab 103 Euro pro Per­son im Dop­pel­zim­mer mit Früh­stück.

Familienglück auf dem Südtiroler Bauernhof

(c) Ah­ner Berg­hof /​ Süd­ti­rol

Fe­ri­en­gäste be­her­bergt man schon lange im Ah­ner Berg­hof in Ro­den­eck. Ur­sprüng­li­ches und Tra­di­tio­nel­les mit mo­der­nem Life­style zu ver­bin­den, hat aber erst die ak­tu­elle Gast­ge­ber-Ge­ne­ra­tion zu ih­rer Ur­laub­s­phi­lo­so­phie ge­macht und den Bau­ern­hof zwi­schen Wie­sen und Wäl­dern um alle An­nehm­lich­kei­ten für ei­nen per­fek­ten Fa­mi­li­en­ur­laub er­gänzt.

Für die jüngs­ten Fe­ri­en­gäste ist der Ur­laub in der Ski- & Al­men­re­gion Gitsch­berg Joch­tal mit den Po­nys, Zie­gen, Hüh­nern und Ha­sen auf dem Hof ein span­nen­des Na­tur­er­leb­nis vom Auf­ste­hen bis zum Schla­fen­ge­hen. So viele Aben­teuer ma­chen hung­rig – und da schme­cken na­tür­lich die Pro­dukte aus der ei­ge­nen Land­wirt­schaft, die im Ah­ner Berg­hof auf den Tisch kom­men, gleich dop­pelt so gut.

Für die nö­tige Raf­fi­nesse in der Kü­che sorgt Che­fin Si­mone, die aus über­lie­fer­ten Re­zep­ten ih­rer Mut­ter wun­der­bar ver­fei­nerte Süd­ti­ro­ler Ge­richte zu­be­rei­tet. Eine Über­nach­tung kos­tet ab 79 Euro pro Per­son in­klu­sive Ge­nuss-Halb­pen­sion.

Vier-Sterne-Romantik am Kanal in Brügge

(c) Ro­man­tik Ho­tel de Oran­ge­rie /​ Brügge

Die Früh­stücks­ter­rasse des Ho­tel de Oran­ge­rie im bel­gi­schen Brügge reicht bis auf den ma­le­ri­schen Dij­ver-Ka­nal. Da ist man auch als Gast so­fort mit­ten­drin im Stadt­le­ben und zu Fuß schnell bei den zahl­rei­chen Se­hens­wür­dig­kei­ten der als UNESCO-Welt­kul­tur­erbe aus­ge­zeich­ne­ten mit­tel­al­ter­li­chen In­nen­stadt.

Das Ro­man­tik-Ho­tel selbst um­fasst nur 20 Zim­mer. In den Ge­mäu­ern des ehe­ma­li­gen Klos­ters aus dem 15. Jahr­hun­dert, in dem sich frü­her die Kar­täu­ser­mön­che der Welt ent­sag­ten, ver­schmel­zen heute Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart zu ei­ner gast­freund­li­chen At­mo­sphäre.

Alte Ge­mälde, Tep­pi­che, sei­dene Vor­hänge, an­tike und zeit­ge­nös­si­sche Mö­bel prä­gen den ein­zig­ar­ti­gen Stil des fa­mi­li­en­ge­führ­ten Hau­ses. Kein Zim­mer gleicht da­bei dem an­de­ren. Nach­mit­tags schmeckt an war­men Ta­gen der Af­ter­noon Tea auf der Ter­rasse am Ka­nal, wäh­rend im Win­ter das Feuer zur Teatime im Ka­min knis­tert. Eine Über­nach­tung kos­tet ab 78 Euro pro Per­son im Dop­pel­zim­mer.

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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