Trentino: Der Frühling erwacht mit wilden Orchideen und Geranien

Rho­do­den­dren und Or­chi­deen im Val di Fiemme, Ap­fel­plan­ta­gen im Val di Non und Schnee­glöck­chen auf dem Monte Baldo: Die Blü­ten­pracht im Früh­ling im Tren­tino im Nor­den von Ita­lien ist ge­nauso viel­fäl­tig wie die Land­schaft selbst.

Val di Non

Val di Non (c) Diego Ma­rini

Im Val di Non über­flu­tet die Ap­fel­blüte im April die Hänge mit zar­ten Far­ben und be­rau­schen­den Düf­ten. Ein Spa­zier­gang durch die Obst­wie­sen soll­ten sich Blu­men­lieb­ha­ber nicht ent­ge­hen las­sen. Be­son­ders lehr­reich wird es auf dem fünf Ki­lo­me­ter lan­gen The­men­wan­der­weg „Al Me­leto“. Hier er­fah­ren die Wan­de­rer durch die Lehr­ta­feln ent­lang der Route viel über die hei­mi­schen Ap­fel­sor­ten und de­ren An­bau.

Aus­gangs­punkt ist das Zen­trum von Ro­mallo. Wer zwi­schen 8. April und 1. Mai im Val di Non un­ter­wegs ist, darf sich über zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen rund um die Ap­fel­blüte freuen. Un­ter dem Ti­tel „Aprile dolce fior­ire“ gibt es gas­tro­no­mi­sche Spa­zier­gänge, the­ma­ti­sche Pick­nicks, Ap­fel­blü­ten-Tou­ren, Be­su­che in Kel­le­reien und Bren­ne­reien oder auch Aus­flüge mit Eseln.

Val di Fiemme

Val di Fiemme (c) pix­a­bay

Or­chi­deen, die nach Va­nille oder Scho­ko­lade duf­ten, fin­den sich am Passo di La­vazè im Val di Fiemme. Hier wach­sen die Sor­ten Ni­gritella Ru­bra und Ni­gritella Ni­gra, die be­son­ders stark an den Duft von Va­nille und Scho­ko­lade er­in­nern. Als wei­tere Be­son­der­heit ent­de­cken die Be­su­cher in den Moo­ren von La­vazè auf ei­ner Höhe von 1.780 Me­tern so­gar den Son­nen­tau – eine fleisch­fres­sende Pflanze.

Die 20 Zen­ti­me­ter hohe Pflanze scheint mit Tau be­deckt zu sein. In Wirk­lich­keit sind ihre Blät­ter mit Här­chen über­sät, die in kleb­ri­gen, glän­zen­den Trop­fen en­den. Für In­sek­ten ist dies eine töd­li­che Falle. Diese Ge­wächse, aber auch Edel­weiß und Al­pen­ro­sen, fin­den die Wan­de­rer auf ei­ner Tour vom Passo die La­vazè bis zum Gip­fel der Pala Santa.

Monte Baldo

Trentino
Monte Baldo (c) Lu­ciano Gau­den­zio

Mit ei­ner un­ge­wöhn­li­chen Ar­ten­viel­falt kann der Parco Na­tu­rale del Monte Baldo auf­war­ten. Er ist be­reits seit dem Mit­tel­al­ter bei Bo­ta­ni­kern in ganz Eu­ropa be­kannt und wird auch als Gar­ten Ita­li­ens be­zeich­net.

Zwi­schen Mai und Juni bil­den Ar­nika, Li­lien, En­ziane, Or­chi­deen, But­ter­blu­men und sil­berne Ge­ra­nien bunte Tep­pi­che auf den Wie­sen in den Hö­hen­la­gen. Auch blaue Or­chi­deen, rote Li­lien und sil­berne Ge­ra­nien sprie­ßen von den Fel­sen des Mas­sivs. So­bald der letzte Schnee ge­schmol­zen ist, um­ge­ben tau­sende Schnee­glöck­chen die Wege durch den Na­tur­park.

Monte Casale

Gar­da­see (c) pix­a­bay

Der Monte Ca­sale ver­spricht atem­be­rau­bende Aus­sich­ten. Auf sei­nem Gip­fel er­war­tet die Be­su­cher ein 360-Grad-Pan­ora­ma­blick auf die um­lie­gen­den Berge der Do­lo­mi­ten bis zum na­hen Gar­da­see. Die Alm­wie­sen kön­nen sich aber eben­falls se­hen las­sen. Den leich­ten Auf­stieg zum Monte Ca­sale ver­schö­nern Kro­kusse, Or­chi­deen, Pfingst­ro­sen, Rho­do­den­dren oder Süd­al­pine Tul­pen.

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Valle di Ledro

Valle di Ledro (c) pix­a­bay

Vom Früh­ling bis zum Som­mer­an­fang tau­chen mehr als 1.000 Wild­blu­men­ar­ten die Wie­sen des Valle di Ledro im Tren­tino in ein sat­tes Far­ben­spiel. Die Ar­ten­viel­falt war aus­schlag­ge­bend für die Auf­nahme des Tals in die UNESCO-Bio­sphäre Alpi Led­rensi und Ju­di­ca­ria.

Wäh­rend in den Ge­bie­ten am Lago di Garda eine me­di­ter­rane Flora über­wiegt, blüht in den mehr als 2.000 Me­ter ho­hen Gär­ten rund um das Val di Con­cei vor al­lem Edel­weiß. Be­son­ders leicht zu er­rei­chen sind die Wei­den der Ort­schaft Dro­maè. Hier ent­deckt man mit et­was Glück auch wilde Or­chi­deen.

www.visittrentino.info

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