Indiens erstes Raffles-Hotel ist eröffnet: Seit Anfang August empfängt das Raffles Udaipur seine Gäste auf einer 21 Hektar großen Privatinsel inmitten des Udai Sagar-Sees vor den Toren der Stadt Udaipur. Das weitläufige Anwesen erinnert an einen Landsitz mit wunderschön gepflegten Ziergärten und einem 400 Jahre alten Tempel.
Das Hotel selbst ist ein wahres architektonisches Wunderwerk mit 101 Zimmern und Suiten, die westliche Elemente mit Rajasthans königlichem Erbe und dem Design der Mogul-Ära verbinden. Seeblick, Balkone, private Gärten und Tauchbecken treffen auf Wandmalereien, handgefertigte Möbel und lokales Kunsthandwerk.
Zwei Restaurants servieren Spezialitäten nach alten Rezepten der Region, die für den modernen Geschmack neu erfunden wurden. Viele der Zutaten stammen dabei von der Farm des Anwesens. Eine Kochschule und eine Patisserie mit frisch gebackenem Brot und klassischen französischen Desserts runden das kulinarische Angebot ab.
Cocktails und ein Champagner- und Kaviarmenü warten in der wundervollen „Writers Bar“, während die Gäste in der ikonischen „Long Bar“ feine indische Spirituosen, Single Malts und lokale Biere aus ganz Rajasthan genießen können. Auch ein „Udaipur Sling“ – die lokale Variante des Singapur-Klassikers mit frischen Produkten von der Insel und hausgemachten Sirupen – darf nicht fehlen.
Im Raffles Spa stehen authentische Behandlungen und personalisierte Programme bereit – ergänzt durch ein Fitness-Center und einen Outdoor-Pool mit Blick auf den Sonnenuntergang. Die herrlichen Gärten bieten sich für romantische Spaziergänge, Beobachtungen der Sterne und Vollmondrituale an.
Das Raffles Udaipur ist rund 20 Minuten vom Flughafen entfernt und vom Ufer des Sees in einer kurzen Bootsfahrt erreichbar. Die flexiblen Raten für das günstigste Zimmer liegen bei rund 800 Euro mit Frühstück für zwei Personen. Buchungen sind derzeit bis August 2022 möglich.
Autor: Wolfgang Tropf
Wolfgang ist seit 26 Jahren als Reisejournalist tätig. In dieser Zeit hat er insgesamt 2.700 Tage auf Reisen im Ausland verbracht und dabei 118 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – die meisten davon mehrfach. Worüber er hier auf travel4news schreibt, kennt er daher fast immer aus eigenen Erfahrungen.