Wohnwagen: Worauf man beim Kauf achten sollte

Wer in sei­nem Ur­laub frei und un­ge­bun­den un­ter­wegs sein möchte, für den bie­tet sich die Reise im Wohn­wa­gen an. Da­mit ist al­les We­sent­li­che da­bei, was der Rei­sende für das All­tags­le­ben braucht. Ne­ben be­que­men Schlaf­mög­lich­kei­ten gibt es in den meis­ten Mo­del­len auch eine Kü­chen­zeile, Wohne­cke und Stau­raum für not­wen­dige Rei­se­uten­si­lien.

So stellt ein Wohn­wa­gen in den Fe­rien eine preis­werte Al­ter­na­tive zu teu­ren Un­ter­künf­ten in Ho­tels dar. Des­halb er­freut sich diese Art des Rei­sens schon seit vie­len Jahr­zehn­ten ei­ner be­stän­dig wach­sen­den Be­liebt­heit. Auf­grund der gro­ßen Nach­frage ste­hen so­wohl neue als auch ge­brauchte Mo­delle zur Aus­wahl. Wer sich ei­nen Wohn­wa­gen kau­fen will, sollte sich je­doch im Vor­feld ei­nige Ge­dan­ken ma­chen, da es da­bei wich­tige Fak­to­ren zu be­ach­ten gibt.

Anhängerkupplung und Führerschein

(c) Fendt-Ca­ra­van – Pre­mium-Wohn­wa­gen aus Bay­ern für Eu­ropa

Wer mit sei­nem Auto ei­nen Wohn­wa­gen zie­hen will, braucht da­für eine pas­sende An­hän­ger­kupp­lung. Wenn diese Vor­rich­tung nicht schon vor­han­den ist, muss sie ein­ge­baut wer­den. Da­bei ist die Stütz­last der An­hän­ger­kupp­lung maß­geb­lich, die im Zu­sam­men­hang mit der An­hän­ge­last des Fahr­zeu­ges steht. So muss der Wohn­wa­gen pas­send zum PKW aus­ge­sucht wer­den, wo­bei das Ge­wicht des Zug­fahr­zeu­ges und des An­hän­gers der exis­tie­ren­den Mo­tor­leis­tung ent­spre­chen müs­sen.

Diese Vor­ga­ben sind un­be­dingt ein­zu­hal­ten und ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben. Des­we­gen schrän­ken sie die Aus­wahl ei­nes Wohn­wa­gens et­was ein. Des Wei­te­ren muss der Fah­rer den rich­ti­gen Füh­rer­schein be­sit­zen, um mit ei­nem Auto plus Wohn­wa­gen am Stra­ßen­ver­kehr teil­zu­neh­men. Da­bei spie­len das Ge­wicht und die Länge der Ge­spanne eine wich­tige Rolle. In man­chen Fäl­len ist eine hö­here Füh­rer­schein­klasse er­for­der­lich, die sich nach ei­ner zu­sätz­li­chen Schu­lung in ei­ner Fahr­schule er­wer­ben lässt.

Alltagstaugliche Ausstattung des Wohnwagens

(c) Fendt-Ca­ra­van – Pre­mium-Wohn­wa­gen aus Bay­ern für Eu­ropa

Wer sich im Wohn­wa­gen rundum wohl­füh­len will, sollte beim Kauf auf be­stimmte Aspekte ach­ten. Dies­be­züg­lich sind ab­ge­run­dete Kan­ten zu be­vor­zu­gen – ge­nauso wie be­queme Pols­ter der Sitz­ge­le­gen­hei­ten. Dank gro­ßer Dach­fens­ter kommt viel Licht in den In­nen­be­reich, so­dass ein ge­müt­li­ches Am­bi­ente ent­steht. Da­mit es nicht un­an­ge­nehm zu rie­chen be­ginnt, soll­ten alle Fä­cher und Räume für das Ver­stauen von Ge­gen­stän­den über aus­rei­chend große Lüf­tungs­öff­nun­gen ver­fü­gen.

Dazu ge­hört auch eine Lüf­tung im hin­te­ren Be­reich der Klei­der­schränke. Wenn sich die Stau­fach-Klap­pen von au­ßen öff­nen las­sen, wird das Be­la­den er­leich­tert. Ein wich­ti­ger Aspekt ist auch die An­zahl der Per­so­nen, die im Wohn­wa­gen über­nach­ten sol­len. Dem­entspre­chend hoch muss die An­zahl der Schlaf­plätze sein. Mo­dell­ab­hän­gig gibt es Sitz­ecken, die sich zu Schlaf­stel­len um­bauen las­sen. Für den Nach­wuchs sind platz­spa­rende Stock­bet­ten gut ge­eig­net.

Praktisches Zubehör im Wohnwagen

(c) Fendt-Ca­ra­van – Pre­mium-Wohn­wa­gen aus Bay­ern für Eu­ropa

Des Wei­te­ren ge­hört eine Mar­kise zum nütz­li­chen Zu­be­hör im Wohn­wa­gen, um Pri­vat­sphäre zu schaf­fen und die Kraft der Son­nen­strah­len zu mi­ni­mie­ren. Mit ei­nem gro­ßen Ab­was­ser- und Frisch­was­ser­tank ist das Auf­fül­len und Ent­lee­ren nicht so häu­fig not­wen­dig. Wer in den kal­ten Herbst- und Win­ter­mo­na­ten cam­pen möchte, für den bie­tet sich ein be­heiz­ter Ab­was­ser­tank an, der gut iso­liert ist.

Für ei­nen er­höh­ten Schlaf­kom­fort spielt die Qua­li­tät der ein­ge­bau­ten Ma­trat­zen eine wich­tige Rolle. Mit ei­nem Flie­gen­schutz an der Ein­gangs­tür ha­ben läs­tige In­sek­ten keine Chance auf un­be­fug­tes Be­tre­ten der In­nen­räume. Falls oft und viel ge­kocht wird, macht ein se­pa­ra­ter Dunst­ab­zug durch­aus Sinn. Um über­all ei­nen gu­ten Fern­seh­emp­fang zu ha­ben, sollte eine SAT-An­lage in­stal­liert wer­den. Mit ei­ner ein­ge­bau­ten So­lar­an­lage kön­nen die Nut­zer ih­ren ei­ge­nen Strom ge­ne­rie­ren und ma­chen sich un­ab­hän­gig von ei­ner ex­ter­nen Strom­ver­sor­gung.

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