Society-Hotspot Mallorca: Die ewige Lieblingsinsel der Prominenz

Ein­same Buch­ten, wild-ro­man­ti­sche Land­schaf­ten, pit­to­reske Dör­fer und me­di­ter­ra­nes Flair: Mal­lorca war schon im­mer ein Sehn­suchts­ziel der Pro­mi­nenz. Seit dem 19. Jahr­hun­dert wähl­ten Künst­ler und Kö­nige die In­sel als Ort des Rück­zugs und der In­spi­ra­tion. Der Finca-Ver­mitt­ler fin­cal­lorca hat zehn Per­sön­lich­kei­ten ge­fun­den, die dem Zau­ber Mal­lor­cas be­reits vor lan­ger Zeit er­la­gen.

Frédéric Chopin & George Sand

Vall­de­mo­ssa (c) pix­a­bay /​ housedoctor3

Neun Jahre währte ihre Liebe, die lei­den­schaft­lich war ‒ und kom­pli­ziert. Ge­hei­ra­tet hat­ten der Kom­po­nist Fré­dé­ric Cho­pin und die Schrift­stel­le­rin Ge­orge Sand je­den­falls nie. Weit weg von der Pa­ri­ser Ge­sell­schaft be­zo­gen sie 1838 im Klos­ter von Val­de­mo­ssa eine Kar­tause. Wäh­rend Sands Kin­der hier zwi­schen Zy­pres­sen und Pal­men spiel­ten, voll­endete Cho­pin die 24 Pré­ludes Opus 28 und schwärmte über die In­sel: „Ich bin dem Schöns­ten der Welt sehr nah.”

Agatha Christie

Port de Pol­lenca (c) fin­cal­lorca

Der De­tek­tiv Par­ker Pyne reist nach Mal­lorca, um eine Ehe zu ver­hin­dern, und lo­giert in ei­nem idyl­li­schen Ho­tel in Port de Pol­lenca. De­tail­liert be­schreibt Aga­tha Chris­tie sei­nen Auf­ent­halt in der Ge­schichte „Pa­ra­dies Pol­lensa”. Aber sie kannte die Ha­fen­stadt auch bes­tens: An­fang der 1930er-Jahre ver­brachte die be­rühmte Au­torin hier ei­nen Ur­laub – und be­stimmt saß auch sie auf den Klip­pen vor Cap For­men­tor und ge­noss den ge­rühm­ten Son­nen­un­ter­gang.

Joan Miró

Fund­ació Miró (c) un­s­plash /​ Behzad Ghaf­fa­rian

Im Jahr 1956 ließ sich der ka­ta­la­ni­sche Künst­ler Joan Miró in Palma nie­der. Ver­bun­den fühlte er sich Mal­lorca aber schon lange zu­vor: Seine Frau stammte von der In­sel. Mirós künst­le­ri­sche Spu­ren zeigt heute die Fund­ació Miró Mal­lorca – in sei­ner Werk­statt, die auch heute noch er­hal­ten ist, in ei­nem Stu­dio in ei­nem mal­lor­qui­ni­schen Haus aus dem 18. Jahr­hun­dert und in ei­nem von Ra­fael Mo­neo ge­stal­te­ten Mu­seum. 2.500 Werke Mirós sind hier aus­ge­stellt.

Guy Hamilton

Port And­ratx (c) pix­a­bay /​ Sieg­fried Foes­sel

Guy Ha­mil­ton wurde als Re­gis­seur von vier Ja­mes Bond-Fil­men welt­weit be­kannt – dar­un­ter auch des Klas­si­kers „Gold­fin­ger“. Ins­ge­samt schuf er mehr als 20 große Filme. „Das Böse un­ter der Sonne” mit Pe­ter Us­ti­nov und Jane Bir­kin spielt auf Mal­lorca, wo sich Ha­mil­ton in den Süd­wes­ten der In­sel ver­liebte. Mitte der 1980er-Jahre kehrte er zu­rück und wählte für sei­nen Ru­he­stand eine der schöns­ten Ha­fen­städte Mal­lor­cas: Port And­ratx.

Juan Carlos I.

Palma de Mal­lorca (c) fin­cal­lorca

Auch wenn Juan Car­los I. 2014 ab­ge­dankt hat, darf er den Ti­tel „Kö­nig von Spa­nien” auf Le­bens­zeit füh­ren. Seit Jahr­zehn­ten hält er Mal­lorca die Treue und ver­bringt mit sei­ner Fa­mi­lie die Som­mer­fri­sche im Ma­ri­vent Pa­last in Cala Ma­jor. Der Fe­ri­en­ort am Rande von Palma ist be­rühmt für sei­nen Strand mit pud­ri­gem Sand und kris­tall­kla­rem Was­ser. Manch­mal wird Juan Car­los auch im na­hen Golf-Re­sort Ben­di­nat und im be­zau­bern­den Berg­dorf Ge­nova ge­se­hen.

Rainhard Fendrich

Artá (c) fin­cal­lorca

Durch Freunde ent­deckte der ös­ter­rei­chi­sche Lie­der­ma­cher vor zwölf Jah­ren eine ver­wahrs­loste Finca bei Artá im Nord­os­ten Mal­lor­cas. Lie­be­voll re­stau­rierte er das statt­li­che An­we­sen und nutzt es seit­her für krea­tive Pau­sen. Ge­wun­dene Gas­sen zie­hen sich durch den Ort, ge­säumt von al­ten Stein­häu­sern, in de­nen ex­zel­lente Re­stau­rants lie­gen. Auch der Bau­ern­markt und der Kunst­hand­wer­ker-Markt von Artá sind in­sel­weit be­rühmt.

Claudia Schiffer

Camp de Mar (c) fin­cal­lorca

Schon als Kind ver­brachte Clau­dia Schif­fer ihre seine Ur­laube auf Mal­lorca und ist der In­sel seit­her treu ver­bun­den. Das deut­sche Top-Mo­del Clau­dia Schif­fer ver­kaufte zwar 2005 seine Villa in Port And­ratx, kehrt aber noch im­mer re­gel­mä­ßig in das Do­mi­zil sei­ner El­tern zu­rück – ein re­stau­rier­ter Wach­turm aus dem 16. Jahr­hun­dert in Camp de Mar, der auch ein be­lieb­tes Wan­der­ziel ist. Die Um­ge­bung bie­tet ei­nen herr­li­chen Pan­ora­ma­blick auf den lu­xu­riö­sen Fe­ri­en­ort und die Küste.

Holen Sie sich unseren Newsletter!

News und Tipps – bis zu zwei­mal pro Wo­che kos­ten­los in Ih­rem Post­fach

Fol­gen Sie uns auf So­cial Me­dia:

Facebook Instagram Threads

Jimi Hendrix

Palma de Mal­lorca (c) un­s­plash /​ Ed­die Ca­ro­lina Stigson

Ei­gent­lich sollte Hen­drix 1968 auf ei­nem Fes­ti­val in Palma de Mal­lorca spie­len, das je­doch kurz­fris­tig ab­ge­sagt wurde. Warum also nicht im Ser­geant Pepper’s Club auf­tre­ten, der von sei­nen Ma­na­gern be­trie­ben wurde? 800 Fans pil­ger­ten also zu die­sem Club im Künst­ler-Vier­tel El Ter­reno und er­leb­ten dort ein le­gen­dä­res Kon­zert mit Licht­show, Kon­fet­ti­re­gen und ei­nem Jimi Hen­drix in Best­form. Mit sei­ner Gi­tarre durch­brach er so­gar das Dach!

Stephen Hawking

Deià (c) fin­cal­lorca

Vier Mo­nate ver­brachte der ge­niale Phy­si­ker Ste­phen Haw­king im Jahr 1950 in Deià im Nord­wes­ten von Mal­lorca. Acht Jahre alt war er da­mals. Sein Va­ter weilte in Afrika – und so be­suchte er mit sei­ner Mut­ter und zwei Schwes­tern die Fa­mi­lie des bri­ti­schen Au­tors Ro­bert Gra­ves. In ei­ner Klamm am Fuß des Ber­ges Teix ge­le­gen, hat das lieb­li­che Dorf den jun­gen Haw­king nach­hal­tig be­ein­druckt: In sei­ner Au­to­bio­gra­phie be­schreibt er den Auf­ent­halt als „wun­der­volle Zeit“.

Thomas Gottschalk

Palma de Mal­lorca (c) un­s­plash

Mehr als 22 Jahre mo­de­rierte Tho­mas Gott­schalk die Kult-Show „Wet­ten, dass…?” aus dem Stu­dio, doch für seine Som­mer-Spe­cials wählte er im­mer die große Bühne – die Stier­kampf­arena in Palma de Mal­lorca. Nicht nur die Show, auch die Stadt be­geis­terte seine Gäste: die präch­tige Ka­the­drale La Seu, das Schloss Be­li­ver aus dem 14. Jahr­hun­dert, die lu­xu­riöse Shop­ping­meile Pa­seo del Borne oder die Bars und Re­stau­rants in der Calle Ap­un­ta­do­res.

MEHR AUS DIESER KATEGORIE