„Guide Michelin”: Das sind die sechs besten Restaurants in Slowenien

A new star is born”, ver­kün­det der Guide Mi­che­lin auf sei­ner Web­site: Die erste Slo­we­nien-Aus­gabe des re­nom­mier­ten Gour­met­füh­rers be­schert dem klei­nen Land gleich sechs Sterne-Re­stau­rants. Mit Anna Roš hat Slo­we­nien ab so­fort so­gar eine Zwei-Sterne-Kö­chin. So wie noch vier wei­tere Sterne-Lo­kale ge­hört ihr Re­stau­rant Hiša Franko zu den Jeu­nes Re­stau­ra­teurs (JRE).

Ana Roš (c) Hiša Franko

Ana Roš wurde 2017 be­reits zur bes­ten Kö­chin der Welt ge­kürt. Nun er­reichte sie mit dem Re­stau­rant Hiša Franko in Ko­ba­rid vom Start weg zwei Mi­che­lin-Sterne. „Als Au­to­di­dak­tin mit au­ßer­ge­wöhn­li­cher Krea­ti­vi­tät de­mons­triert sie das Aus­maß ih­res Ta­lents mit Prä­zi­sion, Sorg­falt und Äs­the­tik”, ist auf der Web­site des Gour­met­füh­rers zu le­sen. Her­vor­ge­ho­ben wer­den der her­aus­ra­gende Platz, der re­gio­na­len Pro­duk­ten ein­ge­räumt wird, so­wie die „wun­der­bar aus­ge­wo­ge­nen Aro­men”.

In Nova Go­rica – im Sü­den der Wein­re­gion Go­riška Brd, lädt das Bou­tique-Ho­tel & Re­stau­rant Dam zu ei­ner ku­li­na­ri­schen Reise ein, bei der Welt­of­fen­heit ei­nen sub­ti­len Kon­trast zum ku­li­na­ri­schen Erbe Slo­we­ni­ens bil­den. Chef­koch Uroš Fa­kuč ver­steht sich her­vor­ra­gend auf die Zu­be­rei­tung von Fisch und über­rascht mit küh­nen Kom­bi­na­tio­nen von Aro­men, die ihm auch den ers­ten Mi­che­lin-Stern ein­brach­ten.

Uroš Šte­fe­lin (c) Vila Pod­vin

„Die Kü­che von Uroš Šte­fe­lin ist ein­zig­ar­tig und bie­tet Ge­richte vol­ler Ge­schmack, die die Sinne an­re­gen”, lau­tet das Ur­teil des Guide Mi­che­lin über das Re­stau­rant Vila Pod­vin in Ra­do­vljica, das sich eben­falls über sei­nen ers­ten Stern freuen darf. „Šte­fe­lins Krea­tio­nen ent­ste­hen in en­ger Ver­bin­dung zur Um­welt, för­dern tra­di­tio­nelle Bräu­che und le­gen den Fo­kus auf ver­ges­sene Ge­richte und Pflan­zen­sor­ten”, heißt es wei­ter.

Das Sterne-Re­stau­rant Hiša Denk be­fin­det sich in Zgornja Kungota in der Nähe von Ma­ri­bor – keine sechs Ki­lo­me­ter von der süd­stei­ri­schen Wein­straße ent­fernt. Das mo­derne Äu­ßere mit gro­ßer Ter­rasse, Teich und Park weckt die Neu­gier und Er­war­tun­gen der Gäste – und das zu Recht: Die Me­nüs von Kü­chen­chef Gre­gor Vračko be­stehen aus den bes­ten lo­ka­len Zu­ta­ten. Ei­nige sei­ner Krea­tio­nen wur­den so­gar zu mo­der­nen Klas­si­kern – wie zum Bei­spiel seine 13 Stun­den ge­schmor­ten Rinds­back­erln, die tro­ckene Jota (Kraut-Kar­tof­fel­suppe) oder das im Bar­ri­que ein­ge­legte Roast­beef.

To­maž Ka­včič /​ Re­stau­rant pri Lo­j­zetu (c) Pe­ter Ir­man

„Die Kü­che von Schloss Ze­mono of­fen­bart die ganze Schön­heit des slo­we­ni­schen Ter­ro­irs und un­ter­streicht ita­lie­ni­sche Ein­flüsse durch Ge­richte mit au­then­ti­schen und über­ra­schen­den Aro­men”, be­fin­den die Mi­che­lin-Ex­per­ten über das Re­stau­rant pri Lo­j­zetu im Vi­pava-Tal. Tat­säch­lich ver­steht sich Kü­chen­chef To­maž Ka­včič dar­auf, Tra­di­tio­nel­les mit mo­le­ku­la­ren Ak­zen­ten zu mi­xen und so eine Hoch­burg in­no­va­ti­ver Ku­li­na­rik zu schaf­fen, die sich viel­leicht so­gar mehr als „nur” ei­nen Stern ver­dient hätte.

So dy­na­misch und le­ben­dig wie Slo­we­ni­ens Haupt­stadt ist auch die Kü­che im Re­stau­rant Atelje, wo Jörg Zu­pan seine in den bes­ten Re­stau­rants der Welt ge­sam­mel­ten Er­fah­run­gen um­setzt. Er fin­det In­spi­ra­tion in tra­di­tio­nel­len slo­we­ni­schen Re­zep­ten und ex­pe­ri­men­tiert mit Aro­men und Tech­ni­ken. Der Chef und sein Team er­zeu­gen ihr ei­ge­nes Jo­ghurt, ba­cken Brot sel­ber, kon­ser­vie­ren Ge­müse und las­sen Käse in ih­rer Spei­se­kam­mer rei­fen. Auf Ba­sis lo­ka­ler Pro­dukte wird eine Spei­se­karte kre­iert, die täu­schend ein­fach wirkt, aber ein „de­li­ka­tes und un­ver­gess­li­ches Spei­se­er­leb­nis” schafft, meint der Guide Mi­che­lin. Der Lohn: ein Stern.

Ne­ben die­sen sechs Sterne-Re­stau­rants hat der „Mi­che­lin Guide Slove­nia” auch neun Lo­kale mit ei­nem „Bib Gour­mand” aus­ge­zeich­net – eine Kenn­zeich­nung für „sorg­fäl­tig zu­be­rei­tete und preis­werte Mahl­zei­ten“. Wei­tere 37 slo­we­ni­sche Be­triebe er­hiel­ten ei­nen „Tel­ler”. Die­ses 2016 kre­ierte Sym­bol ist eine Aus­zeich­nung für Re­stau­rants, „de­ren Kü­che die In­spek­to­ren ver­führt hat und die es ver­die­nen, emp­foh­len zu wer­den”, so die of­fi­zi­elle Er­klä­rung.

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