Bern – Badespaß inmitten der Innenstadt
Wer in den Sommermonaten Bern besucht, darf die Badehose nicht vergessen: Statt in der Hitze die Stadt zu Fuß zu erkunden, nehmen die Urlauber ein erfrischendes Bad im Fluss mitten in der Hauptstadt. Von der Aare aus genießen sie einen Blick auf das Bundeshaus – den Sitz der Schweizer Regierung – und das sehr schöne Ufer. Für noch mehr Badespaß befinden sich entlang des Flusses mehrere Freibäder – beispielsweise das „Marzili“ mitten im Zentrum. Wem das zu nass ist, der kann die Aare aber auch mit dem Gummiboot entlang schippern.
Creux du Van – der spektakuläre Felsenkessel
Der Anblick des Creux du Van ist atemberaubend: Steil abfallende, 160 Meter hohe Wände säumen den vier Kilometer langen Talkessel. Die natürliche Felsformation befindet sich im Schweizer Jura zwischen den beiden Kantonen Neuenburg und Waadt. Mit etwas Glück entdecken die Besucher in dem 25 Quadratkilometer großen Naturreservat rund um das Creux du Van auch Gämse, Luchse oder Steinböcke. Ambitionierte Wanderer erwartet die nahe gelegene Schlucht der Areuse mit einer spektakulären Aussicht.
Verkostung auf dem höchsten Weinberg Europas
Für Weinkenner ist eine Wanderung im Schweizer Visperterminen ein echter Insidertipp. Immer am ersten Samstag im September findet hier das sogenannte „Wii-Grill Fäscht“ statt – die Wanderung durch die Weinberge. Beginnend in der Altstadt von Visp, begeben sich die Genusswanderer auf eine Entdeckungstour durch den Weinberg „Riebe“ und gelangen anschließend zum Weiler Oberstalden. Auf dem Weg dorthin warten acht kulinarische Stationen mit Verköstigungen regionaler Spezialitäten.
Grandiose Aussicht von der Stockhorn-Nordwand
Einen spektakulären Ausblick genießen Schweiz-Urlauber von der Stockhorn-Nordwand. Der Blick schweift hier weit über die Stadt Thun, den Thunersee, das Aare- und Gürbetal, das Mittelland und das Jura-Gebirge. An klaren Tagen lassen sich sogar der Schwarzwald und das Elsass erkennen. Mit der Stockhornbahn geht es bequem fast ganz hinauf zur Aussichtsplattform. Dort erwartet Schwindelfreie neben der grandiosen Aussicht auch der 400 Meter tiefe Blick durch eine Glasplattform. Der Ausflug eignet sich dank des barrierefreien Zugangs für Jung und Alt.
Raiffeisen Skywalk – 374 Meter Hängebrücke
374 Meter sind es über den „Raiffeisen Skywalk“ bis zur anderen Seite des romantischen Lauitobel-Tals. Die Besucher fahren mit der Gondelbahn Stuckli bis zur Bergstation und haben dann freien Zutritt zu dieser Fußgänger-Hängebrücke. Wind- und Pegelmesser sowie die massiv-stabile Bauweise der Brückenkonstruktion ermöglichen ein aufregendes und doch sicheres Erlebnis in knapp 60 Metern Höhe. Mit einer Breite von 80 bis zu 190 Metern ist sie auch kinderwagen- und rollstuhlgerecht.
Königlicher Sonnenaufgang auf der Rigi Kulm
Mark Twain hatte den herrlichen Panorama-Ausblick von der Rigi Kulm bereits vor mehr als 100 Jahren für sich entdeckt. Besonders zum Sonnenaufgang präsentiert sich das umliegende Gebirge in all seiner Schönheit und Dramatik. Für die passende musikalische Untermalung des Naturspektakels sorgen Alphornbläser. Anders als zu Mark Twains Zeiten ist die Aussichtsstelle heute auch ganz bequem mit den Rigi Bahnen ab Goldau erreichbar. Weil so viel erleben hungrig macht, bietet sich zur Stärkung ein reichhaltiges Frühstücksbuffet im Rigi Eventzelt an.
Blausee – einer der schönsten Bergseen der Welt
Der Blausee macht seinem Namen alle Ehre, denn seine spezielle Farbe verhalf ihm nicht nur in der Schweiz zu Berühmtheit. Das kristallklare Wasser speist sich ausschließlich aus unterirdischen Quellen und ist die perfekte Heimat für Forellen. Das Gewässer befindet sich inmitten eines spektakulären, gut 20 Hektar großen Naturreservats, das einst durch einen Felssturz entstand. Zahlreiche Picknickplätze, Feuerstellen und Spazierwege machen die Gegend rund um den See zu einem hervorragenden Ziel für einen aktiven Tagesausflug.
Mit der Rhätischen Bahn durch die Rheinschlucht
„Ruinaulta“ nannten die romanisch-sprachigen Vorfahren der heutigen Schweizer einst das beeindruckende Naturmonument am Rhein. Übersetzen lässt sich dieser Ausdruck mit der Bezeichnung „Schutthaufen“. Aber das beschreibt die bizarren Felsformationen dieses Naturdenkmals nur teilweise treffend: Mit den mehr als 300 Meter hohen, weiß gefärbten Felswänden ist die 11.000 Jahre alte Rheinschlucht eine stattliche Erscheinung. Wer den Grand Canyon der Schweiz nicht zu Fuß durchqueren will, genießt den Blick aus dem berühmten „Glacier Express“ der Rhätischen Bahn.
Lac Souterrain – der größte unterirdische See Europas
Der Lac Souterrain – der „unterirdische See von St-Léonard“ – ist ein besonderes Highlight der Schweiz. Er ist der größte natürliche unterirdische See in Europa, der auch schiffbar ist. Inmitten der walisischen Alpen gelegen, befindet er sich in 30 bis 70 Metern Tiefe unterhalb der Weinberge. Mit einem Ruderboot entdecken die Besucher den gut 300 Meter langen See und die Höhle. Während der rund 30-minütigen Fahrt informieren lokale Guides über das unterirdische Naturdenkmal – mystische Atmosphäre, Steinformationen und kristallklares Wasser inkludiert.