Seychellen: Die fünf kulinarischen Stars der kreolischen Küche

Die kreo­li­sche Kü­che macht eine Reise auf die Sey­chel­len zu ei­nem auf­re­gen­den Er­leb­nis für den Gau­men. Am stärks­ten prägt fri­scher Fisch die Re­zepte des Ar­chi­pels im In­di­schen Ozean, wäh­rend in­di­sche Ein­flüsse den Ge­rich­ten ei­nen wür­zig-exo­ti­schen Touch ver­lei­hen.

Nicht zu­letzt flie­ßen auch tra­di­tio­nelle Wur­zel­ge­wächse wie Ma­niok und Brot­frucht so­wie ty­pi­sche Früchte wie Ko­kos­nuss oder Mango in die kreo­li­schen Ge­richte ein. Sey­Vil­las – der Spe­zi­al­rei­se­ver­an­stal­ter für die Sey­chel­len – hat für uns die fünf be­lieb­tes­ten Spe­zia­li­tä­ten der In­sel-Kü­che zu­sam­men­ge­stellt.

Fischcurry

Curry (c) Sey­Vil­las

Der sprich­wört­li­che Star ist für Ein­hei­mi­sche und Ur­lau­ber glei­cher­ma­ßen das gelbe Fisch-Curry „Kari Pwa­son.” Ne­ben dem fes­ten, wei­ßen Fisch­fleisch zäh­len Knob­lauch, Zwie­beln, To­ma­ten, Ing­wer, Kur­kuma und Curry-Blät­ter zu den Zu­ta­ten die­ses Ge­richts. Zimt­blät­ter ge­ben dem Curry eine süß­lich-exo­ti­sche Note. Seine säu­er­li­che Kom­po­nente er­hält das Ge­richt durch Zu­gabe ei­ner Zi­trone. Al­ter­na­tiv ver­wen­den ei­nige Kö­che eine Bi­ga­rade oder Bit­ter­orange – eine Mi­schung aus Pam­pel­muse und Man­da­rine. Ser­viert wird das kreo­li­sche Curry in der Re­gel mit Reis.

Mangosalat

Mahé /​ Sir Sel­wyn Sel­wyn Clarke Mar­ket (c) Sey­Vil­las

Ebenso ein­fach wie schmack­haft ist die kreo­li­sche Va­ri­ante des Man­gos­a­lats. Sie fällt je nach dem Rei­fe­grad der Frucht sü­ßer oder herz­haf­ter aus, die ty­pi­sche Ver­sion be­steht aus hell­grü­nen Früch­ten. Ne­ben den dün­nen Mango-Strei­fen sind rote Zwie­beln eine wei­tere Kom­po­nente, die ei­nen op­ti­ma­len Kon­trast zum exo­ti­schen Obst bil­den. An­ders als etwa in Süd­ost­asien ver­wen­det der Koch auf den Sey­chel­len kein Se­sam- son­dern Oli­venöl. Säu­er­lich wird der Man­gos­a­lat durch Zi­tro­nen­saft. Salz und Pfef­fer run­den das ge­sunde und leichte Ge­richt ab.

Lantir

(c) Sey­VIl­las

Das Lin­sen­ge­richt „Lan­tir” ist so­wohl als Haupt­ge­richt als auch als Bei­lage zu Fisch- und Fleisch-Spe­zia­li­tä­ten sehr be­liebt. Auch zum zu­vor er­wähn­ten Mango-Sa­lat wird es oft ser­viert. Be­stand­teile sind ne­ben Lin­sen vor al­lem Knob­lauch und Ing­wer. Wer das Ge­richt ein we­nig va­ri­ie­ren möchte, kann es auch mit Thun­fisch oder Au­ber­gi­nen er­gän­zen. Die per­fekte Kon­sis­tenz hat „Lan­tir”, wenn es breiig-cre­mig ist.

Papaya-Kuchen

Markt in Vic­to­ria (c) Sey­chel­les Tou­rism Board

Süße Spei­sen fin­den sich auch auf dem Spei­se­plan der Sey­chel­len. Das beste Bei­spiel ist „Gato Pa­pay” – über­setzt Pa­paya-Ku­chen. Zu­ta­ten sind But­ter, Zu­cker, Va­nille-Es­senz, Eier und das Pü­ree der Pa­paya. Nach dem Ver­men­gen al­ler Zu­ta­ten kommt die Masse in eine Ku­chen­form. Der „Gato Pa­pay” ist eine über­aus be­liebte Nach­speise auf den Traum­in­seln des In­di­schen Oze­ans.

Mango-Chutney

Anse Geor­gette (c) Sey­Vil­las

Süß sind auch die ty­pi­schen Chut­neys. Sie bil­den eine wich­tige So­ßen­grund­lage für Fleisch und Fisch und die­nen als be­lieb­ter Dip. Dazu wer­den die grü­nen Man­gos ge­schält und ge­rie­ben oder zer­drückt. Dann kom­men ge­hackte Zwie­beln, Schnitt­lauch und Chili so­wie in Öl ge­bra­tene Zwie­beln und Mango dazu. Ge­würzt wird mit Salz, Pfef­fer und Chili. Nach dem Ko­chen kommt et­was Li­met­ten­saft dazu. Als Gar­ni­tur dient meist der klein ge­hackte Schnitt­lauch.

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