Insider-Tipps: Locals verraten Hotspots für die nächsten Städtereisen

Auf Städ­te­rei­sen sind In­si­der-Tipps ge­fragt, aber nicht im­mer leicht zu fin­den. Für alle, die beim nächs­ten Ci­ty­trip nicht mit dem Tou­ris­ten­strom schwim­men möch­ten, hat der App-Spe­zia­list für Wo­chen­end­rei­sen weekend.com die Lo­cals in sie­ben Städ­ten nach ih­ren per­sön­li­chen Hot­spots ab­seits der Mas­sen ge­fragt.

London /​ England

Bo­rough Mar­ket /​ Lon­don (c) pix­a­bay

Lon­don ist eine heiß be­gehrte und tur­bu­lente Stadt, in der ein Ge­heim­tipp manch­mal Gold wert sein kann. In­si­der ha­ben ver­ra­ten, dass auf dem tra­di­tio­nel­len „Bo­rough Mar­ket” auch Ja­mie Oli­ver hin und wie­der seine Ein­käufe er­le­digt. Der Food-Hot­spot an der Lon­don Bridge diente schon als Schau­platz für Dreh­ar­bei­ten zu „Bridget Jo­nes“ oder „Harry Pot­ter“.

Ebenso ei­nen Be­such wert ist der höchst­ge­le­gene Gar­ten Groß­bri­tan­ni­ens ‒ der „Sky Gar­den” mit­ten im Di­strikt City of Lon­don. Seine Aus­sichts­platt­form lie­fert ei­nen gran­dio­sen Aus­blick auf die Themse. Kos­ten­lose Ti­ckets gibt es auf der of­fi­zi­el­len Web­seite.

Wer zu­dem eine be­son­ders ma­le­ri­sche und weit­ge­hend un­ent­deckte Ecke Lon­dons ken­nen ler­nen möchte, sollte „Little Ve­nice” im Stadt­teil Maida Vale auf­su­chen. Hier rückt das hek­ti­sche Trei­ben bei ei­ner Gon­del­fahrt weit in die Ferne. Fan­tas­ti­schen Kaf­fee gibt es bei „Ross­lyn Cof­fee”, wäh­rend das „Wild Food Café” köst­li­che ve­gane Ge­richte ser­viert.

Rom /​ Italien

Rom (c) pix­a­bay

Rom ist für seine ku­li­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten welt­be­rühmt. Dazu ge­hört auch der voll­mun­dige Kaf­fee, den die Lo­cals gerne an der Theke der tra­di­ti­ons­rei­chen Kaf­fee­rös­te­rei „Tazza d’Oro” di­rekt ne­ben dem Pan­theon ge­nie­ßen. Ei­nen ganz be­son­de­ren Blick auf die Kup­pel des Pe­ters­doms of­fen­bart wie­derum der Blick durch das Schlüs­sel­loch am Ein­gang zum „Oran­gen­gar­ten” (Gi­ar­dino degli Aranci) auf dem Hü­gel Aven­tin.

Wer in das Le­ben der Ein­hei­mi­schen ein­tau­chen möchte, ist im an­ge­sag­ten Vier­tel Tras­te­vere auf der west­li­chen Seite des Ti­bers bes­tens auf­ge­ho­ben. Die ge­lun­gene Mi­schung aus Tra­di­tion und Mo­derne be­stimmt sei­nen Charme mit aus­ge­fal­le­nen Bou­ti­quen und ta­len­tier­ten Stra­ßen­künst­lern.

Für den ty­pi­schen, er­fri­schen­den Ape­ri­tivo emp­fiehlt sich ein Stopp im „Freni e Fri­zioni”. Bei ei­nem an­schlie­ßen­den Spa­zier­gang in der Abend­däm­me­rung über den Hü­gel Gia­ni­colo ver­zau­bern der rau­schende Brun­nen aus dem Film „La Grande Bel­leza“ und die Lich­ter Roms die Nacht­schwär­mer.

Stockholm /​ Schweden

Stock­holm (c) Vi­sit Swe­den /​ Su­sanne Wal­ström

In Schwe­dens Haupt­stadt ge­ben sich Ver­an­stal­tun­gen und Aus­stel­lun­gen die Klinke in die Hand. Das Fo­to­mu­seum „Fo­to­gra­fiska” prä­sen­tiert al­ler­dings nicht nur tolle Kunst­werke an den Wän­den, son­dern in sei­nem Café auch ei­nen ge­nia­len Blick über Stock­holm.

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Bei schö­nem Wet­ter steht die In­sel Djur­går­den auf dem Pro­gramm. Denn hier ist nicht nur das äl­teste Frei­licht­mu­seum der Welt na­mens „Skan­sen“ zu be­wun­dern, son­dern auch ein kom­plett re­stau­rier­tes Holz-Kriegs­schiff, das 333 Jahre lang auf dem Mee­res­grund vor dem Ha­fen der Stadt lag.

Wer ein Re­gen-Wo­chen­ende er­wischt, sollte sich die Me­tro („Tun­nel­bana“) nicht ent­ge­hen las­sen ‒ denn jede Sta­tion ist ein Kunst­werk für sich. Die ul­ti­ma­tive Ent­span­nung in der Na­tur bie­ten die Schä­ren­in­seln, wo die Ein­hei­mi­schen mit ei­ner Zimt­schne­cke „Ka­nel­bullar“ oder ei­ner Kar­da­mom­schne­cke „Kar­de­mum­ma­bullar“ in der Hand bei Son­nen­schein das süße Le­ben ge­nie­ßen.

Malága /​ Spanien

Malága (c) pix­a­bay /​ Ro­bert Ka­ryś

Um in Malága per­fekt in den Tag zu star­ten, darf ein aus­gie­bi­ges Früh­stück nicht feh­len. Da­mit die Fit­ness für das volle Ta­ges­pro­gramm dar­un­ter nicht lei­det, schwö­ren die Trend­set­ter der Ha­fen­stadt an der spa­ni­schen Costa del Sol auf ge­sunde Sand­wi­ches und Smoothies im „La Bella Ju­lieta”, das zu­dem noch sehr faire Preise an­bie­tet.

Wer an­schlie­ßend über die Ha­fen­pro­me­nade spa­ziert, kann dort eine Runde Rie­sen­rad fah­ren und den Blick über die Stadt und das Meer schwei­fen las­sen. Als klei­ner Snack für eine Pause am Strand emp­fiehlt sich fri­sches Obst aus der bun­ten und luf­ti­gen Markt­halle „Mer­cado Cen­tral de Ata­raz­a­nas”.

Wer am Abend zum Mi­ra­dor de Gi­bralf­aro hoch­wan­dert, wird zum Son­nen­un­ter­gang mit ei­ner atem­be­rau­ben­den Aus­sicht auf die Stier­kampf­arena und die ganze Stadt be­lohnt. Bei ei­nem er­fri­schen­den Drink auf der Dach­ter­rasse der „Al­Ca­sa­Bar” kann der Abend dann ent­spannt aus­klin­gen.

New York City /​ USA

New York (c) pix­a­bay /​ pexels

Wen es nach New York zieht, der sucht nach quir­li­gen Stra­ßen und je­der Menge Tru­bel. Doch die Lo­cals be­hal­ten auch im „Big Ap­ple” den Über­blick und schwö­ren auf den ob­li­ga­to­ri­schen Brunch mit Ba­gels & Co. in der „230 Fifth Ro­of­top Bar” mit Blick auf das Em­pire State Buil­ding.

Ge­nauso be­ein­dru­ckend für alle Foo­dies ist der „Chel­sea Mar­ket” ‒ ein edel re­no­vier­tes Back­stein­la­ger­haus im hip­pen Me­at­pack­ing Dis­trict. Ru­hi­ger ist es da­ge­gen in der „New York High Line”: Die still­ge­legte Hoch­bahn­trasse in Man­hat­tan wurde in ei­nen öf­fent­li­chen Park ver­wan­delt, der eine Oase in­mit­ten der hek­ti­schen Groß­stadt bil­det und viele kleine, nach­hal­tige Bis­tros auf meh­re­ren Ebe­nen be­reit hält.

Auch im „Pa­ley Park” lässt das leise Rie­seln des be­leuch­te­ten Was­ser­falls den All­tags­stress ver­ges­sen. Ein zu­sätz­li­ches High­light war­tet in den luf­ti­gen Hö­hen des „Ro­cke­fel­ler Cen­ter”: Wer sich vor­her in­for­miert und Ti­ckets zum Son­nen­un­ter­gang be­stellt, wird sich aufs Neue in die Stadt ver­lie­ben, wenn die Nacht über New York City her­ein­bricht.

Porto /​ Portugal

Porto (c) pix­a­bay

Fernab von den Tou­ris­ten­mas­sen, zeigt sich Porto in den Gär­ten rund um den „Palá­cio do Cris­tal” von sei­ner idyl­lischs­ten Seite. Hier lau­fen Pfaue frei über die grü­nen Wie­sen und ver­schie­dene Aus­sichts­punkte er­öff­nen ei­nen fan­tas­ti­schen Blick auf das Meer oder das Douro-Tal – die Hei­mat des por­tu­gie­si­schen Port­weins.

Auf der an­de­ren Seite des Flus­ses liegt Gaia. Hier las­sen sich die schöns­ten Abende ver­brin­gen, wäh­rend die Sonne hin­ter der al­ten, ma­le­ri­schen „Ponte Dom Luís I“ un­ter­geht. Auf der Su­che nach ty­pi­schem „Fast Food“ emp­feh­len die Lo­cals ein „Fran­ces­inha“ ‒ die Su­per­la­tive des Sand­wi­ches.

Auch Ka­bel­jau („Ba­cal­hau“) steht in den au­then­ti­schen Re­stau­rants der Stadt ganz oben auf der Spei­se­karte. Ein „Past­eis de Nata“ to go zum Nach­tisch ist da­nach ideal, um den Tag in der Stadt am At­lan­tik aus­klin­gen zu las­sen.

Amsterdam /​ Niederlande

Ams­ter­dam (c) pix­a­bay

Wer sich erst ein­mal ei­nen Über­blick über Ams­ter­dam ver­schaf­fen möchte, sollte den kos­ten­lo­sen Zu­tritt zur öf­fent­li­chen Bi­blio­thek nut­zen: Auf der Dach­ter­rasse lässt sich das Zen­trum bes­tens von oben be­gut­ach­ten und es war­ten tolle Fo­to­mo­tive.

Was bei na­hezu kei­nem Tou­ris­ten auf dem Plan steht, ist der „Kar­t­hui­zer­hof”. Für Ein­hei­mi­sche un­ver­ständ­lich – be­fin­det sich der größte „Hofje“ Ams­ter­dams doch un­weit des ak­tu­ell be­lieb­tes­ten Vier­tels Jor­daan. Hier trifft his­to­ri­sche Ar­chi­tek­tur auf hüb­sche Be­pflan­zun­gen und ab­so­lute Ruhe.

Ge­nauso ent­spannt ist der Bo­ta­ni­sche Gar­ten mit ei­nem der äl­tes­ten Ge­wächs­häu­ser der Welt aus dem Jahr 1638 ‒ in­klu­sive tro­pi­schem Pal­men­haus, der auch die Lo­cals so­fort in Ur­laubs­stim­mung ver­setzt. Die um­her­schwir­ren­den Fal­ter im be­nach­bar­ten Schmet­ter­lings­haus ver­sprü­hen Leich­tig­keit.

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