Fairmont Maldives eröffnet ein neues Unterwasser-Museum

Das Fairm­ont Mal­di­ves Sirru Fen Fu­shi hat wie­der ein Un­ter­was­ser-Mu­seum. Be­reits zur Er­öff­nung des Re­sorts im April 2018 hatte der Künst­ler und Mee­res­bio­loge Ja­son de­Cai­res Tay­lor eine erste Ver­sion in­stal­liert. Sie war aber von den Be­hör­den wie­der ent­fernt wor­den, weil die teil­weise nack­ten Fi­gu­ren die re­li­giö­sen Ge­fühle der Be­völ­ke­rung ver­letz­ten.

Schon von wei­tem kann man die ein­zig­ar­tige Stahl­kon­struk­tion se­hen, die in der La­gune aus dem Was­ser ragt – das erste und ein­zige Ko­ral­len­re­ge­ne­ra­ti­ons­pro­jekt in Form ei­ner Un­ter­was­ser­kunst­in­stal­la­tion. Nun hat Ja­son de­Cai­res Tay­lor für das „Co­ra­la­rium“ eine Reihe neuer Skulp­tu­ren ge­schaf­fen, die zu ei­nem in­te­gra­len Be­stand­teil des lo­ka­len Öko­sys­tems wer­den sol­len – und da­mit ein Mu­seum, wie es an kei­nem an­de­ren Ort der Welt zu fin­den ist.

Das Fairm­ont Mal­di­ves Sirru Fen Fu­shi liegt in der größ­ten La­gune der Ma­le­di­ven mit ei­ner Fülle an Mee­res­le­be­we­sen. Gi­gan­ti­sche Man­ta­ro­chen, ge­fähr­dete Was­ser­schild­krö­ten, Del­fine und mehr als 250 tro­pi­sche Fisch­ar­ten sind hier zu Hause. Jetzt kom­men die Gäste der bun­ten Na­tur un­ter Was­ser noch nä­her: Ge­mein­sam mit ei­nem Mee­res­bio­lo­gen oder wäh­rend der all­abend­li­chen Schnor­chel­tour kön­nen sie die Un­ter­was­ser­welt, die sich rund um die Skulp­tu­ren an­ge­sie­delt hat, schnor­chelnd oder tau­chend ent­de­cken.

Die Stahl­kon­struk­tion, die 2018 in­stal­liert wurde, bie­tet heute Hart­ko­ral­len, Schwäm­men und Tau­sen­den von Schwarm­fi­schen ein Zu­hause. In­spi­riert von der na­tür­li­chen Schön­heit des Ko­ral­len­riffs, bil­den die Skulp­tu­ren ein künst­li­ches Riff, das dar­auf ab­zielt, das Be­wusst­sein der Gäste für das be­drohte Öko­sys­tem der Ma­le­di­ven zu schär­fen und gleich­zei­tig neuen Le­bens­raum für Mee­res­be­woh­ner zu schaf­fen.

Tay­lors Kunst­werke sind alle aus ei­nem un­gif­ti­gen, pH-neu­tra­len und was­ser­be­stän­di­gen Ma­te­rial. Jede der bis zu fünf Me­ter ho­hen Skulp­tu­ren be­steht aus mehr als 500 künst­li­chen See­ster­nen, die spe­zi­ell da­für ent­wi­ckelt wur­den, Fi­sche und Krus­ten­tiere an­zu­lo­cken: Al­gen und wei­tere Par­ti­kel blei­ben an der rauen Ober­flä­che haf­ten, die wie­derum Ko­ral­len­lar­ven an­zie­hen, wäh­rend dunkle Ecken und Höh­len den Fi­schen und Scha­len­tie­ren ein idea­les Ver­steck bie­ten. So wird jede Skulp­tur zum Le­ben er­weckt und ver­wan­delt künst­li­che in le­bende Or­ga­nis­men.

Die Skulp­tu­ren kön­nen von ei­nem Ko­ral­len­weg aus er­kun­det wer­den, der im 200 Me­ter lan­gen In­fi­nity Pool im Her­zen der In­sel be­ginnt – dem längs­ten Pool der Ma­le­di­ven. Bei Tauch- und Schnor­chel­tou­ren mit er­fah­re­nen Mee­res­bio­lo­gen ler­nen die Gäste die bes­ten Tauch­plätze rund um das Re­sort und das ei­gene Haus­riff ken­nen. Zu­dem kön­nen sie im Ate­lier vor Ort so­gar ihr per­sön­li­ches Kunst­werk schaf­fen oder ihre ei­gene Ko­ralle pflan­zen – und wenn sie wie­der­kom­men, diese beim Wach­sen be­ob­ach­ten.

Das Fairm­ont Mal­di­ves Sirru Fen Fu­shi liegt im Shavi­yani Atoll nörd­lich von Malé und schließt sich an ein sanft ab­fal­len­des, neun Ki­lo­me­ter lan­ges Haus­riff an, das sich per­fekt zum Schnor­cheln und Tau­chen eig­net. Be­reits der Name ist viel­ver­spre­chend – be­deu­tet er doch über­setzt so viel wie „In­sel im ge­hei­men Was­ser“.

Die ins­ge­samt 112 Vil­len am Strand, im Dschun­gel und über dem Was­ser be­sit­zen alle  ei­nen ei­ge­nen Pool. Ma­te­ria­lien wie Holz und Kup­fer sor­gen für ei­nen zeit­ge­nös­si­schen Stil mit Boho-At­mo­sphäre. Für das De­sign zeich­net das US-ame­ri­ka­ni­sche Ar­chi­tek­tur­büro Hirsch Bed­ner ver­ant­wort­lich.

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