St. Regis ist nun auch in Venedig vertreten – direkt am Canal Grande und nur wenige Schritte vom Markusplatz entfernt: Der soeben erfolgten Eröffnung des neuen St. Regis Venice ging eine zweijährige Renovierung des legendären Grand Hotel Britannia aus dem Jahr 1895 voraus, das zuletzt unter dem Namen „Hotel Europa & Regina“ ein eher bescheidenes Dasein geführt hatte.
Das St. Regis Venice besteht aus fünf venezianischen Palästen, von denen der älteste bis ins 17. Jahrhundert zurückdatiert. Viele der 129 Zimmer und 40 Suiten verfügen über eine eigene Terrasse oder einen kleinen Balkon mit Blick auf den Garten oder den Canal Grande, die Basilika Santa Maria della Salute und das Museum Punta della Dogana direkt gegenüber.
Das Grand Hotel Britannia empfing hier bekannte Intellektuelle, Salonlöwen und berühmte Maler wie J.M.W. Turner, John Singer Sargent oder Claude Monet, der sich bei einem Aufenthalt im Herbst 1908 von dem atemberaubenden Ausblick inspirieren ließ und anschließend das besondere Licht in seinen Werken darzustellen versuchte.
Laut dem Buch „Monet in Venedig“ von Philippe Piguet schrieb Monets Frau Alice während ihres Aufenthalts in ihren täglichen Briefen an die Tochter: „Der Blick von unserem Hotelzimmer ist der großartigste der ganzen Stadt und bedeutet alles für Monet“. Das Hotel war auch das erste in Venedig mit einer Stromversorgung in jedem Zimmer.
Bei der Renovierung berücksichtigte das Londoner Design-Studio Sagrada das historische Erbe der Gebäude und vereinte es mit dem modernen Glamour, für den die Marke „St. Regis” steht. Die teuersten Unterkünfte sind die Präsidenten-Suite mit zwei Schlafzimmern und die Penthouse-Suite mit drei Schlafzimmern und einer umlaufenden, möblierten Terrasse. Beide ermögliche außergewöhnliche Blicke auf Venedig.
Die fünf Dachgarten-Suiten vereinen ein von Gärten inspiriertes Interior-Design mit möblierten Terrassen. Die in Rot und Orange gehaltenen Venezianischen Suiten warten mit modernen Details auf, während die Monet-Suiten farblich die Lichtreflexe auf dem Canal Grande widerspiegeln. Alle Gäste kommen in den Genuss des berühmten, omnipräsenten und dabei doch diskreten St.-Regis-Butler-Service, der dem Gast jeden Wunsch von den Augen abliest.
Inspiriert von den venezianischen Meisterstücken ehemaliger Gäste und dem Maler Claude Monet, präsentieren sich die Gästezimmer in Farbtönen, in denen sich die changierenden Lichtverhältnisse vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang wiederfinden. Das Design der öffentlichen Bereiche ist ein Tribut an Carlo Scarpa – einen der bedeutendsten Künstler und Architekten Venedigs.
So finden sich überall im Hotel typisch venezianische Stoffe und handgefertigtes Mobiliar – inspiriert von den sanft geschwungenen Formen der Gondeln, den Mustern des Dogenpalastes, dem Pflaster vor der Kirche San Giorgio und dem Kanal. Dazu kommt eine Sammlung von Kunstwerken und Skulpturen, die dem Luxusreisenden von heute das Venedig von einst präsentiert.
Im Restaurant Gio’s – direkt am Canale Grande und mit Zugang zum privaten Garten – wird eine authentische italienische Küche zelebriert, die zugleich frischen Wind in die venezianischen Traditionen bringt. Die Gerichte werden am Tisch mit frischen, der Jahreszeit entsprechenden Zutaten vollendet. Die Stimmung des Restaurants geht dabei nahtlos von einem lässig-eleganten Ambiente am Tag zu einer edlen Szenerie am Abend über, wenn das nächtliche Champagner Sabrage-Ritual – ganz im Stile von St. Regis – beginnt.
Im sorgsam angelegten Garten mit herrlichem Blick über den Canal Grande sollen sich heimische Persönlichkeiten und Gäste treffen. Der gesellschaftliche Mittelpunkt des Hotels bietet auch die Möglichkeit, sich vom fahrbaren Spritz Trolley einen legendären Spritz zu gönnen oder einen Santa Maria – die hoteleigene Version des St. Regis Signature Cocktails Bloody Mary. Verspielte Skulpturen fügen sich nahtlos in die Gartenlandschaft ein, während sich versteckte Sitzgelegenheiten für Momente des Rückzugs anbieten.
In der gemütlichen Arts Bar werden moderne und klassische Cocktails serviert. Die neueren Kreationen sind angelehnt an Meisterstücke gefeierter Avantgarde-Künstler wie Banksy, Yayoi Kusama und Jeff Koons – untermalt von modernen Jazzklängen.
Für ultimative Entspannung stehen die gemeinsam mit Carita Paris betriebenen Spa-Suiten des St. Regis Venedig. Je nachdem, wie viel Zeit der Gast mitbringt, kann zwischen kurzen, effektiven Beauty-Lifts und tiefer greifenden Anwendungen gewählt werden. Wer ein gezieltes Workout absolvieren möchte, findet im separaten Fitnessbereich eine Auswahl an Technogym-Equipment.
Das neue St. Regis in Venedig ist neben Florenz und Rom das dritte Hotel der Marke in Italien. Hinter dem Hotel führt die Calle XXII Marzo mit zahlreichen Nobelboutiquen und modernen Kunstgalerien vorbei. Von dort gelangt man direkt zum Gran Teatro La Fenice. Zum Markusplatz sind es lediglich vier Minuten zu Fuß.