Das nur einen Häuserblock vom Weißen Haus entfernte W Hotel Washington DC hat eine 50 Millionen US-Dollar umfassende Renovierung abgeschlossen. Neben den Gästezimmern und Suiten haben auch die berühmte „POV Bar“ auf dem Dach und der „Living Room“ ein neues Design erhalten.
Im Jahr 1918 als „Hotel Washington“ eröffnet, steht das historische Beaux-Arts-Gebäude dank seiner privilegierten Lage nun schon seit mehr als einem Jahrhundert im Zentrum der gesellschaftlichen und politischen Szene der US-Hauptstadt. 2009 übernahm W Hotels das Haus, dem nun vom Innenarchitekturbüro Studio GAIA und dem Designteam der Marke W neue Energie verliehen wurde.
Beim Betreten des Hotels begrüßt ein schlichter Wasserfall die Gäste – eine Hommage an die vielen ikonischen Denkmäler der Stadt, die Wasser verwenden. Der Welcome Desk mit seinen großen Glassäulen wird von politischen Cartoons der Künstlerin Amit Greenberg geschmückt, die auf die Freiheit der Meinungsäußerung verweisen.
Das Design des „Living Room“ – der Hotellobby bei W – fängt die Ikonographie der Stadt ein. Dazu gehören eine verspiegelte Decke, die an die Denkmäler der Stadt erinnert, Grafiken von Lobbyisten-Symbolen, die in die Türbögen eingeprägt sind, und eine Nachbildung des Kuppelfreskos des Kapitols („The Apotheosis of Washington“) über der Bar.
Die Zahl der Gästezimmer im W Washington DC wurde von 317 auf 326 erweitert – darunter 15 Fantastic Suites, acht Marvelous Suites, sieben WOW-Suites und eine Extreme WOW Suite. Alle Zimmer kombinieren dabei geschickt klassische Architektur mit mutigem Stil und spielerischen Bezügen zur Stadt.
Grüne Sofas, die sich in ein Zustellbett verwandeln lassen, exklusive Kissen von Amit Greenberg mit Karikaturen von US-Präsidenten, die als Maske für das perfekte politische Selfie dienen, und Kunstwerke aus zerrissenen Cartoons in den offenen Badezimmern, die sich auf die Politik und die Geschichte der Stadt beziehen, prägen ebenso das Bild wie die „Mix Bar“ (Minibar), die aus Türmen und Beistelltischen in der Form des Washington Monument besteht.
In der 110 Quadratmeter großen Extreme WOW Suite reicht ein grafisches Wandbild von Amit Greenberg mit dem Titel „State of Cartoons“ vom Boden bis zur Decke. Eine Schiebetür mit kryptischem Schriftzug, der von der Kryptos-Skulptur der CIA inspiriert wurde, und Spiegeldecken, die den atemberaubenden Blick auf die National Mall einfangen, sind weitere Highlights dieser Neuinterpretation der traditionellen Präsidenten-Suite.
Die legendäre Dachterrassenbar „POV“ mit direktem Blick auf das Weiße Haus ist nun mit raumhohen, versenkbaren Glasfenstern auf der Terrasse ganzjährig nutzbar. Ganz neu sind die beiden Restaurants „Cherry“ und „Corner Office“, die beide von Küchenchef William Morris geleitet werden.
Im „Cherry“ dreht sich alles um den größten Holzgrill der Region. Eine spezielle Mischung aus Kirsch‑, Roteichen‑, Weißeichen‑, Hickory- und Pinot-Hölzern soll den Gerichten einzigartige, kräftige Aromen verleihen. Im „Corner Office” werden hausgemachte Pizza und die besten Craft-Biere in der Hauptstadt serviert. Der Biergarten wartet in den wärmeren Monaten mit Bocciabahnen und im Winter mit einer Eisstockbahn auf. Ein Spa und ein Fitnesscenter runden die Ausstattung des W Washington DC ab.