Als Spezialist für Krisenwarnsysteme hat das Tübinger Unternehmen A3M Global Monitoring eine Analyse der tropischen Wirbelstürme in den vergangenen zwölf Monaten erstellt und verrät, in welchen Regionen und zu welchen Jahreszeiten die Hurrikans, Taifune und Zyklone meist auftreten.
Von Juni bis November erstreckt sich die Hurrikan-Saison in der Karibik, wie zuletzt erst der Hurrikan „Dorian“ auf den Bahamas erschreckend unter Beweis stellte. Kuba, Puerto Rico oder die Dominikanische Republik können laut der Analyse zu dieser Zeit ebenfalls tropische Wirbelstürme auftreten.
Mexiko kann sowohl an der Atlantik- sowie an der Pazifikküste von Wirbelstürmen getroffen werden. Die pazifische Hurrikan-Saison reicht dabei von Mitte Mai bis Ende November. Kalifornien bleibt meistens verschont. Anders sieht es auf den Inseln Hawaiis aus: Dort können von Anfang Juni bis Ende November tropische Wirbelstürme an Land treffen, die sich im Zentrum des Pazifiks aufgebaut haben.
Auf der Südhalbkugel treten Zyklone meist in den dortigen Sommermonaten auf – also in unserem Winter. Auch beliebte Reiseziele wie Mauritius, die Seychellen oder La Réunion können von Mitte November bis April von Wirbelstürmen beeinträchtigt werden. In Australien werden die meisten Zyklone ebenfalls zwischen November und April verzeichnet.
Asiatische Länder waren in den vergangenen zwölf Monaten hauptsächlich im Sommer und Herbst von schweren Wirbelstürmen betroffen. Auf dem indischen Subkontinent und auf Sri Lanka können Zyklone zwar ganzjährig auftreten – die Wahrscheinlichkeit steigt allerdings im Sommer an. In China, auf den Philippinen und Taiwan müssen die Menschen vor allem zwischen Juli und Dezember mit Taifunen rechnen.