Alentejo: Neues Boutiquehotel in einem alten Kloster in Elvas

Im his­to­ri­schen Zen­trum der UNESCO-Welt­kul­tur­er­be­stadt El­vas im por­tu­gie­si­schen Alen­tejo hat so­eben das neue Vila Galé Coll­ec­tion El­vas seine Pfor­ten ge­öff­net. Die Ho­tel­gruppe Vila Galé hat ins­ge­samt neun Mil­lio­nen Euro in­ves­tiert, um das eins­tige Pau­la­ner­klos­ter aus dem Jahr 1721 in neuem Glanz er­strah­len zu las­sen.

Im Laufe der Jahr­hun­derte fun­gierte das Bau­werk zu­dem als Mi­li­tär­ge­richt und Ka­serne. Das neue Vier-Sterne-Haus steht da­her ganz im Zei­chen sei­ner be­weg­ten Ver­gan­gen­heit und zollt der Ge­schichte der Fes­tungs­stadt El­vas sei­nen Tri­but.

Vila Galé Coll­ec­tion El­vas (c) Vila Galé

Die Ar­chi­tek­tur aus dem 18. Jahr­hun­dert wurde wei­test­ge­hend er­hal­ten und bei der Um­wand­lung des his­to­ri­schen Bau­werks in ein Ho­tel sinn­voll in­te­griert. Im al­ten Kreuz­gang mit Pal­men­gar­ten fin­den die Gäste ei­nen Ort der Stille, wäh­rend die ehe­ma­lige Klos­ter­kir­che den Rah­men für fest­li­che Ver­an­stal­tun­gen bil­det.

Eine Oase der Ruhe ist auch der Out­door Pool, der sich har­mo­nisch in das En­sem­ble ein­fügt. Für noch mehr Ent­span­nung sorgt das „Satsanga Spa“ mit Ja­cuzzi, tür­ki­schem Bad, Sauna, Fit­ness­raum, In­door Pool und Mas­sa­gen. Zwei Re­stau­rants – das „Ver­sá­til“ und das „Ine­vi­tá­vel“ – ser­vie­ren eine re­gio­nale Kü­che. An der „Conde de Lippe Bar“ – be­nannt nach dem deut­schen Mi­li­tär­stra­te­gen Graf Wil­helm zu Schaum­burg-Lippe – klingt der Tag ge­müt­lich aus.

Vila Galé Coll­ec­tion El­vas (c) Vila Galé

Das Haus ver­fügt über 79 Zim­mer – dar­un­ter 14 Sui­ten und zwei Fa­mi­li­en­zim­mer. Zwei Kon­fe­renz­räume so­wie ein 400 Qua­drat­me­ter gro­ßer Ver­an­stal­tungs­saal er­mög­li­chen Mee­tings und Events in stil­vol­lem Rah­men. Das Vila Galé Coll­ec­tion El­vas ist zu­dem als ers­tes Haus der Ho­tel­gruppe mit La­de­sta­tio­nen für Elek­tro­au­tos aus­ge­stat­tet.

In Zu­sam­men­ar­beit mit den ört­li­chen Mu­seen prä­sen­tiert das Ho­tel nicht zu­letzt Werke zeit­ge­nös­si­scher por­tu­gie­si­scher Ma­ler und Bild­hauer, mi­li­tä­ri­sche Aus­stel­lungs­stü­cke so­wie sa­krale Kunst und ver­bin­det so His­to­rie und Mo­derne in stim­mi­ger Weise.

Vila Galé Coll­ec­tion El­vas (c) Vila Galé

Die Fes­tungs­stadt El­vas wurde 2012 ins UNESCO-Welt­kul­tur­erbe auf­ge­nom­men. Auf­grund ih­rer stra­te­gi­schen Lage spielte sie Mitte des 17. Jahr­hun­derts bei den Un­ab­hän­gig­keits­kämp­fen ge­gen Spa­nien und wäh­rend der Na­po­leo­ni­schen Kriege zu Be­ginn des 19. Jahr­hun­derts eine zen­trale Rolle. Zahl­rei­che mi­li­tä­ri­sche Bau­werke sind noch heute zu be­sich­ti­gen.

Die stern­för­mig an­ge­leg­ten Ver­tei­di­gungs­bau­ten um­fas­sen mit ei­nem Um­fang von rund zehn Ki­lo­me­tern das ge­samte his­to­ri­sche Zen­trum. Im In­ne­ren der Stadt zeu­gen al­lein 20 Kir­chen und Klös­ter so­wie zahl­rei­che Pa­läste von der glor­rei­chen Ver­gan­gen­heit die­ses Klein­ods – al­len voran das go­ti­sche Do­mi­ni­ka­ner­klos­ter und die acht­eckige Do­mi­ni­ka­ne­rin­nen-Kir­che. Be­ein­dru­ckend ist auch der sie­ben Ki­lo­me­ter lange Aquä­dukt mit sei­nen 843 Bö­gen.

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Vila Galé Coll­ec­tion El­vas (c) Vila Galé

Nach dem Vila Galé Coll­ec­tion Palá­cio dos Ar­cos nahe Lis­sa­bon und dem Vila Galé Coll­ec­tion Braga nörd­lich von Porto ist das Vila Galé Coll­ec­tion El­vas das dritte his­to­ri­sche Haus, das die Ho­tel­gruppe Vila Galé in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu neuem Le­ben er­weckt hat. Die Preise für ein Dop­pel­zim­mer in­klu­sive Früh­stück be­gin­nen bei 110 Euro.

www.vilagale.com

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