Natur pur: Die spektakulärsten Nationalparks der Welt

Wilde Tiere, atem­be­rau­bende Land­schaf­ten und exo­ti­sche Pflan­zen: Auf der Erde gibt es zahl­rei­che Orte, die ihre Be­su­cher in Stau­nen ver­set­zen. Viele da­von sind als Na­tio­nal­parks ge­schützt – der­zeit mehr als 2.200 welt­weit. Die Post­kar­ten-App Po­stando prä­sen­tiert die spek­ta­ku­lärs­ten Parks welt­weit, bei de­nen sich ein Post­kar­ten­mo­tiv ne­ben das an­dere reiht.

Yala Nationalpark /​ Sri Lanka

Yala Na­tio­nal­park /​ Sri Lanka (c) un­s­plash /​ fer­gus

Der Yala Na­tio­nal­park ist der äl­teste Sri Lan­kas. Be­reits im Jahr 1899 wur­den Teile des heu­ti­gen Parks un­ter Na­tur­schutz ge­stellt. Im ers­ten Mo­ment äh­nelt die Land­schaft der afri­ka­ni­schen Sa­vanne: Nur ab und zu wird die Ebene von ein­zel­nen Fels­for­ma­tio­nen un­ter­bro­chen.

Auf ei­ner Flä­che von 1.500 Qua­drat­ki­lo­me­tern be­hei­ma­tet der Yala Na­tio­nal­park un­ge­fähr 30 Leo­par­den und weist da­mit eine der höchs­ten Leo­par­den­dich­ten der Welt auf. Auch asia­ti­sche Ele­fan­ten sind hier zu sich­ten – und dar­über hin­aus le­ben hier noch mehr als 30 wei­tere Säu­ge­tier­ar­ten und mehr als 130 ver­schie­dene Vo­gel­gat­tun­gen – dar­un­ter Lip­pen­bä­ren, Ben­ga­len­wa­rane und Blaue Pfauen.

Nationalpark Los Glaciares /​ Argentinien

Reiseziele Blau
Fitz Roy /​ Los Gla­cia­res (c) un­s­plash /​ Arto Mart­ti­nen

In der süd­ar­gen­ti­ni­schen Pro­vinz Santa Cruz schützt der Na­tio­nal­park Los Gla­cia­res eine welt­weit ein­ma­lige Glet­scher­land­schaft. Die drei we­sent­li­chen Glet­scher – der be­kannte Pe­rito Mo­reno, der im­po­sante Up­sala und der Viedma – er­ge­ben zu­sam­men mit den 44 wei­te­ren Glet­schern des pa­ta­go­ni­schen Eis­felds in An­den die größte Eis­flä­che au­ßer­halb der Ark­tis und Ant­ark­tis.

Der Pe­rito-Mo­reno-Glet­scher mit sei­nen un­zäh­li­gen Glet­scher­spal­ten zieht sich – im Ge­gen­satz zu den meis­ten an­de­ren Glet­schern der Re­gion – üb­ri­gens nicht zu­rück. Be­son­ders in­ter­es­sant für Trek­king-Tou­ris­ten und Berg­stei­ger sind au­ßer­dem die im Nor­den ge­le­ge­nen Gra­nit­berge Cerro Torre und Cerro Fitz Roy. Letz­te­rer ist mit sei­ner Höhe von 3.406 Me­tern eine wei­tere Haupt­at­trak­tion des Na­tio­nal­parks und ein spek­ta­ku­lä­res Post­kar­ten­mo­tiv.

Nationaler Waldpark Zhangjiajie /​ China

Zhang­jia­jie Na­tio­nal­park (c) un­s­plash /​ ro­bynne

Ab­so­lut film­reif ist der Zhang­jia­jie Na­tio­nal­park in der Pro­vinz Hunan im Os­ten Chi­nas – rund 3.000 Ki­lo­me­ter von Shang­hai ent­fernt. Im­mer­hin dien­ten die fas­zi­nie­ren­den Sand­stein­for­ma­tio­nen die­ser ma­gi­schen Land­schaft schon als In­spi­ra­tion für den be­rühm­ten Sci­ence-Fic­tion-Film „Ava­tar”.

Der Park be­geis­tert je­doch nicht nur durch seine säu­len­ar­ti­gen Fels­for­ma­tio­nen, son­dern bie­tet auch reich­lich Ac­tion. Im Au­gust 2016 wurde hier die mit 430 Me­tern längste und mit bis zu 300 Me­tern Ab­stand zum Erd­bo­den höchste Glas­brü­cke der Welt er­öff­net. Die spek­ta­ku­läre Hän­ge­brü­cke kann bis zu 800 Men­schen gleich­zei­tig tra­gen.

Fast gleich­zei­tig er­öff­nete auch ein 60 Me­ter lan­ger, glä­ser­ner Pfad, der sich in ei­ner Höhe von 1.433 Me­tern um den Tian­men-Berg schlän­gelt. In die­sem Berg be­fin­det sich auch das be­rühmte Him­mels­tor – ein rie­si­ges Loch im Berg. Wer die Land­schaft in mys­ti­schem Ne­bel er­le­ben möchte, sollte den Park in den Mo­na­ten von April bis Juni be­su­chen, da das Wet­ter zu die­ser Zeit von viel Re­gen und Feuch­tig­keit be­stimmt wird.

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Doi Ithanon Nationalpark /​ Thailand

Doi Itha­non Na­tio­nal­park /​ Thai­land (c) un­s­plash /​ Bha­rath Mo­han

Der Doi Itha­non Na­tio­nal­park in Chiang Mai – ganz im Nor­den Thai­lands – be­her­bergt mit dem 2.565 Me­ter ho­hen Berg Doi Itha­non den höchs­ten Punkt des Lan­des und ist mit sei­ner Er­öff­nung im Jahr 1954 auch ei­ner der äl­tes­ten. Die Be­su­cher er­le­ben hier nicht nur eine un­be­schreib­li­che Aus­sicht vom Gip­fel, son­dern ebenso eine fas­zi­nie­rende Flora, die sich ne­ben dem üb­li­chen Re­gen­wald mit Ei­chen, Kie­fern, Torf­moos und Or­chi­deen ab­hebt.

Wei­tere High­lights des Na­tio­nal­parks sind die wun­der­vol­len Was­ser­fälle, die span­nende Tier­welt, die von Ti­gern bis Gib­bon-Af­fen reicht, und die zahl­rei­chen Schluch­ten und Tropf­stein­höh­len. Zwei ab­so­lute Must-Sees sind die Tem­pel Na­pha­me­thi­ni­don und Na­pha­phon­phu­mi­siri, die mit wun­der­schö­nen Gär­ten und ei­ner phä­no­me­na­len Aus­sicht auf­war­ten.

Nationalpark Sächsische Schweiz /​ Deutschland

Bas­tei-Fel­sen /​ Säch­si­sche Schweiz (c) DZT /​ Frank Rich­ter

Um ma­le­ri­sche Schön­hei­ten der Na­tur ge­nie­ßen zu kön­nen, muss man nicht im­mer weit rei­sen: Der Na­tio­nal­park Säch­si­sche Schweiz im Elb­sand­stein­ge­birge bei Dres­den be­geis­tert eben­falls Tou­ris­ten aus al­ler Welt. Be­son­ders Klet­te­rer fin­den in den ein­zig­ar­ti­gen Fels­for­ma­tio­nen aus Kalk­sand­stein sport­li­che Her­aus­for­de­run­gen.

Das wohl be­kann­teste Foto- und Post­kar­ten­mo­tiv ist der Bas­tei-Fel­sen, der ei­nen gran­dio­sen Aus­blick auf die Elbe und die Ta­fel­berge er­mög­licht. Aber auch die Burg Ho­hen­stein oder das Schloss Ku­ckuck­stein sind ei­nen Be­such wert und ent­füh­ren ihre Be­su­cher auf eine Zeit­reise in eine mär­chen­hafte Ver­gan­gen­heit. Ne­ben fan­tas­ti­schen Klet­ter­mög­lich­kei­ten hält der Na­tio­nal­park nicht zu­letzt auch zahl­rei­che schöne Rad- und Wan­der­wege be­reit.

Serengeti Nationalpark /​ Tansania

Se­ren­geti Na­tio­nal­park /​ Tan­sa­nia (c) un­s­plash /​ little john

Ein Na­tio­nal­park, der de­fi­ni­tiv zu den spek­ta­ku­lärs­ten der Welt zählt, ist der Se­ren­geti Na­tio­nal­park in Tan­sa­nia. Mit sei­nen knapp 15.000 Qua­drat­ki­lo­me­tern ge­hört er auch zu den größ­ten der Welt und macht sei­nem Na­men alle Ehre. Denn „Se­ren­geti“ ist ab­ge­lei­tet aus der Mas­sai-Spra­che und be­deu­tet „end­lo­ses Land“.

Der Park ist vor al­lem we­gen sei­ner un­glaub­li­chen Viel­falt an Tie­ren be­kannt – von Leo­par­den und Gi­raf­fen bis zu Ele­fan­ten und Fluss­pfer­den sind hier ei­nige der fas­zi­nie­rends­ten Tiere der Welt zu be­ob­ach­ten. Zu­dem be­hei­ma­tet der Park die größte Zahl an Lö­wen in Afrika und ein­mal im Jahr tra­ben hier Weiß­bart­gnu- und Ze­bra­her­den zur Wan­de­rungs­zeit durch die Sa­vanne – ein un­ver­gess­li­ches Na­tur­schau­spiel.

Trotz der ei­gent­lich tro­cke­nen Land­schaft ist auch die Flora und Fauna be­ein­dru­ckend. Zwi­schen März und April be­gin­nen sa­gen­haft viele Pflan­zen zu blü­hen und ver­wan­deln die step­pen­ar­tige Ge­gend in eine bunte Land­schaft aus Blu­men und Grä­sern. Ne­ben Jeep-Sa­fa­ris wer­den den Be­su­chern auch traum­hafte Heiß­luft­bal­lon-Sa­fa­ris ge­bo­ten.

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