Südafrika: andBeyond eröffnet Luxus-Lodge am Sand River

Ten­gile be­deu­tet auf Tsonga „ru­hig“ und ist Pro­gramm in der neuen and­Bey­ond Ten­gile Ri­ver Lodge. Denn wer hier zu Gast ist, hört nichts au­ßer dem Rau­schen des Flus­ses und den Lau­ten der Tiere. Von au­ßen fast un­schein­bar, fügt sich die neue Lodge na­tür­lich in die Um­ge­bung des pri­va­ten Sabi Sand Game Re­serve am Ufer des Sand Ri­vers ein.

Doch ein­mal be­tre­ten, er­öff­net sich dem Be­trach­ter ein wah­res De­sign-Mekka made in Af­rica – ge­schaf­fen vom De­si­gner- und Ar­chi­tek­ten­team von Mi­chele Thros­sell aus Dur­ban, die ul­ti­ma­ti­ven Lu­xus in eine öko­lo­gi­sche Sa­fari-Lodge trans­fe­riert hat.

Ten­gile Ri­ver Lodge (c) and­Bey­ond

Die neun Sui­ten wur­den auf Stel­zen un­ter Schat­ten spen­den­den Bäu­men er­rich­tet und er­we­cken so den Ein­druck, als wür­den sie über dem Fluss schwe­ben. Auf mehr als 200 Qua­drat­me­tern um­fas­sen sie Schlaf­zim­mer, Bad, Au­ßen­du­sche, Lounge, Ess­be­reich, Bar und eine ei­gene Ter­rasse. Zu­dem ver­fü­gen sie über eine Kli­ma­an­lage und WLAN so­wie ei­nen In­fi­nity-Pool mit Sitz­be­reich auf dem pri­va­ten Deck – stets mit Blick auf den Fluss.

Viele Bau­stoffe wur­den wie­der­ver­wen­det – so stam­men die Steine zum Bei­spiel von der ehe­ma­li­gen Sel­ati-Ei­sen­bahn, die frü­her die Gold­mi­nen von Jo­han­nes­burg mit der Ha­fen­stadt Ma­puto ver­band. Lo­kale Künst­ler ge­stal­te­ten Ein­rich­tungs­ge­gen­stände wie Lam­pen, So­fas, Bet­ten und Stühle aus hei­mi­schen Ma­te­ria­lien.

Ten­gile Ri­ver Lodge (c) and­Bey­ond

Vor­hang­stoffe und Pols­ter­be­züge wur­den von ei­ner Künst­ler­gruppe aus Kap­stadt mit Wild­tie­ren be­malt, die Far­ben sind eine Re­mi­nis­zenz an die um­lie­gende Na­tur. Ein mo­der­nes Ab­was­ser- und Was­ser­auf­be­rei­tungs­sys­tem und die en­er­gie­ef­fi­zi­ente Bau­weise der Lodge – dar­un­ter auch die mit Sand ge­deck­ten Dä­cher – hel­fen, Res­sour­cen zu scho­nen.

High­light ist ne­ben dem Well­ness­cen­ter mit Blick auf den Fluss auch das Haupt­haus der Ten­gile Ri­ver Lodge, in dem sich die Gäste zum Es­sen oder zum Sun­dow­ner tref­fen. Hier ver­schmel­zen klas­si­sche und mo­derne Ele­mente und er­zäh­len die wun­der­same Ge­schichte von Harry Kirk­man.

Ten­gile Ri­ver Lodge (c) and­Bey­ond

Er wohnte einst ne­benan und er­fuhr eine Wand­lung vom Groß­wild­jä­ger zum Na­tur­schüt­zer und schließ­lich lei­den­schaft­li­chen Wäch­ter des Sabi Sand Game Re­ser­vats. Kirk­man ist es auch zu ver­dan­ken, dass in dem zaun­lo­sen Re­ser­vat un­ter an­de­rem so viele Big-Five-Tiere le­ben: Lö­wen, Büf­fel, Ele­fan­ten, Nas­hör­ner und Leo­par­den.

Für gute Tier­sich­tun­gen muss man sich hier – an der Grenze zum Kru­ger Na­tio­nal­park – üb­ri­gens gar nicht erst in den Sa­fari-Jeep set­zen: Ele­fan­ten, Gi­raf­fen und so­gar die scheuen Leo­par­den füh­len sich durch das na­tür­li­che De­sign der Lodge nicht ge­stört und las­sen sich im an­gren­zen­den Gras­land bli­cken.

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