Chapter Roma: Spannendes Designhotel für die Ewige Stadt

Erst vor we­ni­gen Ta­gen wur­den seine ele­gant ge­wölb­ten Tü­ren ge­öff­net – und schon hat sich das Chap­ter Roma zum krea­ti­ven Zen­trum im Her­zen Roms ge­mau­sert. Das neue De­sign­ho­tel mit sei­nen 42 Zim­mern be­fin­det sich im Re­gola-Be­zirk in ei­nem his­to­ri­schen Ge­bäude aus dem spä­ten 19. Jahr­hun­dert.

Der re­nom­mierte süd­afri­ka­ni­sche De­si­gner Tris­tan du Ples­sis hat das Chap­ter Roma als Hom­mage an die blü­hende Kunst­szene und die Ver­gan­gen­heit des Vier­tels als Zen­trum der Schmie­de­kunst kon­zi­piert. Die ur­sprüng­li­che Iden­ti­tät des Ge­bäu­des wurde da­bei be­hut­sam wie­der­her­ge­stellt und neu be­lebt.

Chap­ter Roma (c) De­sign Ho­tels

Neo­klas­si­zis­ti­sche Mo­tive – wie hohe In­nen­bö­gen und Ge­wöl­be­de­cken – ste­hen im Kon­trast zu ei­ner in­dus­tri­ell-ele­gan­ten Äs­the­tik, die von un­ver­putz­ten Back­stein­wän­den, Stahl, Mes­sing und Kup­fer ge­prägt und durch ita­lie­ni­sche Mö­bel aus der Mitte des 20. Jahr­hun­derts er­gänzt wird. Zu­dem zie­ren klas­si­sche und mo­derne Kunst­werke, die keck mit Graf­fi­tis kom­bi­niert wer­den, die Wände der öf­fent­li­che Be­rei­che.

Die 42 Zim­mer und Sui­ten sind 20 bis 35 Qua­drat­me­ter groß und bie­ten ent­we­der ei­nen Blick auf die Stadt oder den In­nen­hof. Sma­ragd­grüne Samt­pols­ter, hand­ge­fer­tigte Tep­pi­che und an­tike Holz­die­len sor­gen für eine warme At­mo­sphäre, die durch Mes­sing­ar­ma­tu­ren von Buster+Punch und eine mo­derne Be­leuch­tung von Bert Franks un­ter­stri­chen wird.

Chap­ter Roma (c) De­sign Ho­tels

De­si­gner­stü­cke von in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­ten Stu­dios wie Tom Dixon, Mo­roso & Die­sel und Se­letti ste­hen ne­ben in­di­vi­du­ell an­ge­fer­tig­ten Mö­beln von lo­ka­len Hand­wer­kern. Die Bä­der zeich­nen sich durch un­ver­putzte Ze­ment­wände und Gra­nit­bö­den aus, wäh­rend bio­lo­gi­sche Bad-Amen­i­ties von L:a Bru­ket für ei­nen lu­xu­riö­sen Touch sor­gen. Die Sui­ten und Lofts ver­fü­gen zu­sätz­lich über ei­gene Lounge-Be­rei­che, voll aus­ge­stat­tete Bars und Sound­sys­teme von Mar­shall.

Fast drauf­gän­ge­risch und den­noch gla­mou­rös gibt sich die „Chap­ter Lobby Bar”. Hier tref­fen sich Ein­hei­mi­sche wie Ho­tel­gäste tags­über auf ei­nen Kaf­fee, frisch ge­presste Säfte oder Smoothies. Abends ste­hen raf­fi­nierte Cock­tails und Spi­ri­tuo­sen im Fo­kus. Der Ge­mein­schafts­tisch lädt zu Dia­lo­gen zwi­schen schein­bar Frem­den ein, wäh­rend es in den ge­müt­li­chen Ni­schen mit wei­chen Samt­so­fas et­was ru­hi­ger zu­geht.

Chap­ter Roma (c) De­sign Ho­tels

Für Fein­schme­cker wird im Spät­som­mer das ho­tel­ei­gene Deli-Bis­tro „Mar­ket“ mit ei­ner Aus­wahl an ita­lie­ni­schen Bio­pro­duk­ten zum Mit­neh­men so­wie ei­ner Saft- und Sa­lat­bar er­öff­net. Ein ho­tel­ei­ge­nes Re­stau­rant ist für Ende die­ses Jah­res ge­plant.

Das Stadt­vier­tel Re­gola ist be­kannt für sein Nacht­le­ben, die vie­len Kunst­ga­le­rien und die be­nei­dens­werte Lage am Ti­ber. Nur ei­nen sprich­wört­li­chen Stein­wurf ent­fernt be­fin­den sich viele der be­deu­tends­ten his­to­ri­schen Se­hens­wür­dig­kei­ten Roms – un­ter an­de­rem das Ko­los­seum, das Fo­rum Ro­ma­num und die Spa­ni­sche Treppe.

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