Strandurlaub in der Stadt: Die 10 schönsten Stadtstrände Europas

Mit den Fü­ßen im Sand und da­bei mit­ten in der City: Wer das quir­lige Stadt­le­ben mit ent­spann­tem Strand-Fee­ling kom­bi­nie­ren möchte, fin­det mitt­ler­weile in vie­len Me­tro­po­len Eu­ro­pas pas­sende Lo­ca­ti­ons. Der Städ­te­rei­sen-Ex­perte Ameropa hat die zehn schöns­ten Stadt­strände zu­sam­men­ge­stellt.

Paris Plages

Eine Städ­te­reise nach Pa­ris und Ur­laub am Strand klingt zu­nächst nach Ge­gen­satz. Ist es aber nicht: Seit 2002 haucht der „Pa­ris Pla­ges” der fran­zö­si­schen Haupt­stadt pu­res Som­mer­le­ben ein. Di­rekt an der Seine ge­nie­ßen Pa­ri­ser wie Tou­ris­ten die war­men Mo­nate auf hei­ßem Sand – so­fern das Wet­ter mit­spielt. Eine Ruhe-Oase mit­ten in der pul­sie­ren­den Me­tro­pole, in der ge­stresste Städ­ter sich gerne ei­nen Mo­ment Aus­zeit gön­nen.

Sandoase in Basel

Wo sich Frank­reich, die Schweiz und Deutsch­land tref­fen, fei­ert man ge­mein­sam den Som­mer. Di­rekt ne­ben dem Drei­län­der­eck-Denk­mal in Ba­sel liegt die „San­d­o­ase”. In der Strand­bar fin­den die Be­su­cher tags­über Ent­span­nung in Lie­ge­stüh­len und Hän­ge­mat­ten. Abends lo­cken Mu­sik und Cock­tails die Par­ty­gän­ger der Stadt. Das Kon­trast­pro­gramm dazu gibt es je­den Sonn­tag-Mor­gen: Beim wö­chent­li­chen Brunch star­ten die Gäste der „San­d­o­ase” mit war­men Bröt­chen, Crois­sants und Blick auf das Ha­fen­pan­orama in den Tag.

Strand Zuid in Amsterdam

Die wun­der­schö­nen Grach­ten durch­zie­hen Ams­ter­dam wie Adern aus Was­ser. Be­son­ders im Som­mer pul­siert hier die Le­bens­freude. Der „Strand Zuid” ver­sprüht da­bei sei­nen tren­di­gen Charme vor al­lem an lauen Aben­den. Hier geht es um das Se­hen und Ge­se­hen wer­den. Ne­ben Cock­tails, Lie­ge­stüh­len und Hän­ge­mat­ten war­tet auch eine of­fene Feu­er­stelle auf die Be­su­cher. Wer es gerne sport­lich mag, kann sich an den Beach­vol­ley­ball-Plät­zen aus­to­ben.

Strandbar Herrmann in Wien

Ei­nen Som­mer­nachts­traum er­le­ben die Be­su­cher auch am Wie­ner Do­nau­ka­nal. Reich­lich Lo­kale und Bars sor­gen da­für, dass nie­mand die Stadt­luft ge­gen eine Som­mer­fri­sche ein­tau­schen muss. Be­son­ders be­liebt ist der san­dige Ufer­ab­schnitt der „Strand­bar Herr­mann”. Hier ge­nießt man kühle Cock­tails in der Som­mer­sonne. Bal­sam für Kör­per und Seele gibt es bei den sonn­täg­li­chen Yoga-Stun­den zwi­schen 11 und 12 Uhr.

Kulturstrand in München

Drei Mo­nate lang ver­wan­delt sich der Münch­ner Va­ter-Rhein-Brun­nen in ein wah­res Strand-Re­fu­gium. Ab­ge­spannte Groß­städ­ter gön­nen sich in die­ser Ruhe-Oase mit­ten in der Groß­stadt ei­nen Mo­ment wohl­ver­diente Aus­zeit. Auf war­mem Sand sit­zend, ge­nie­ßen die ur­ba­nen Strand­be­su­cher ein um­fang­rei­ches Pro­gramm aus Live-Mu­sik und Kunst. Ohne klas­si­schen Sand­strand, aber da­für mit weit­läu­fi­gen Kies­bän­ken und dem Ge­ruch von Grill­fleisch in der Nase war­tet der „Flau­cher“ in Send­ling auf. Wer mag, kann sich in ei­nem Be­reich des be­lieb­ten Isar­ab­schnitts auch hül­len­los son­nen.

Havnebadet in Kopenhagen

Sand­strände sind nicht schwer zu fin­den im Um­land von Ko­pen­ha­gen. Für Ur­laubs­ge­fühle muss man die dä­ni­sche Haupt­stadt aber nicht ein­mal ver­las­sen: Vier Ha­fen­bä­der la­den zum Sprung ins kühle Nass ein – und zwar mit Blick auf die In­nen­stadt. Das äl­teste und größte ist das Hav­ne­ba­det im Stadt­teil Is­lands Brygge. Hier gibt es viel­leicht kei­nen Sand, da­für aber eine Ra­sen­flä­che, die zum Gril­len, Pick­ni­cken und Ent­span­nen ein­lädt. Die Qua­li­tät des Ha­fen­was­sers wird üb­ri­gens täg­lich über­prüft.

Berliner Badeschiff

Auch in Ber­lin muss nie­mand in den Flie­ger stei­gen, der reif für die In­sel ist. Wer hier Ab­küh­lung sucht, schwimmt nicht in, son­dern auf der Spree: In Alt-Trep­tow liegt das Ba­de­schiff vor An­ker. Der um­ge­baute Kahn ist heute ein Frisch­was­ser­be­cken, in dem die Be­su­cher das Ge­fühl ha­ben, mit­ten im Fluss zu ba­den. Das Strand­areal rund um das Ba­de­schiff bie­tet au­ßer­dem viele Mög­lich­kei­ten, sich sport­lich zu be­tä­ti­gen – zum Bei­spiel bei Yoga und Stand-up-Paddling. Abends fin­den hier in un­re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den auch Strand-Par­tys und Events statt.

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Sandburg in Linz

Dass Sand­bur­gen nicht nur Kin­dern viel Spaß ma­chen, be­weist Linz mit sei­ner be­lieb­ten Strand­bar – der „Sand­burg“. Spielt das Wet­ter mit, zeigt sich der Som­mer in der dritt­größ­ten Stadt Ös­ter­reichs von sei­ner bes­ten Seite. Sand, Lie­ge­stühle und Cock­tails sor­gen für Strand-Fee­ling, wäh­rend ge­mein­sa­mer Salsa-Tanz und Live­mu­sik zum Fei­ern ein­la­den. Weil so viel Be­we­gung hung­rig macht, gibt es ab nach­mit­tags schmack­hafte Bur­ger und Wraps zur Stär­kung für das Par­ty­volk.

Frauenbad in Zürich

Be­reits 1837 öff­nete das Frau­en­bad am Stadt­haus­quai seine Tore für die Da­men Zü­richs. 50 Jahre spä­ter er­wei­terte man den präch­ti­gen Ju­gend­stil­bau um ei­nen auf dem Li­mat schwim­men­den Holz­kom­plex. Heute ver­sprü­hen die mit Pal­men de­ko­rier­ten Holz­stege ei­nen som­mer­li­chen Re­tro-Charme für die im­mer noch aus­schließ­lich weib­li­chen Ba­de­gäste. Na­tür­lich kommt auch die Her­ren­welt in Zü­rich nicht zu kurz: Im Frau­en­bad sind zu­min­dest zum abend­li­chen Bar­be­trieb auch männ­li­che Be­su­cher gern ge­se­hene Gäste. Au­ßer­dem gibt es noch das Män­ner­bad Schan­zen­gra­ben. Hier müs­sen dann die Da­men drau­ßen blei­ben.

Žluté lázně in Prag

Auch Prag liegt be­kannt­lich nicht am Meer. Wer aber an der rich­ti­gen Stelle sucht, fin­det selbst in der tsche­chi­schen Haupt­stadt som­mer­li­che Strand­at­mo­sphäre. Der Žluté lázně ist ein Mol­dau­ab­schnitt ab­seits des tou­ris­ti­schen Trei­bens der In­nen­stadt, der ei­nen Aus­flug mehr als wert ist. Süd­lich des Zen­trums ge­le­gen, ge­nie­ßen die Pra­ger den Som­mer hier ent­spannt an Strand­bars und Lie­ge­wie­sen oder sport­lich auf Beach­vol­ley­ball-Fel­dern und an Tisch­ten­nis-Plat­ten. Wer will, kann am Žluté lázně so­gar Ka­nus aus­lei­hen und die eher sanfte Strö­mung der Mol­dau für eine Fluss­fahrt nut­zen.

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