Die ursprüngliche Identität und Spiritualität des alten Klosters mit einem zeitgemäßen Hotel zu kombinieren, stellte für Van Duysen die größte Herausforderung bei der Umsetzung des Projekts dar. „Wenn man ein Gebäude restaurieren möchte, dann muss das mit Respekt getan werden. Die Historie sollte als inspirierendes Geschenk betrachten werden“, sagt er über seine Neugestaltung.
Die Ästhetik der öffentlichen Bereiche und Zimmer spiegelt daher bewusst die vorhandene Struktur und die authentischen Dimensionen der ursprünglichen Kammern des Nonnenklosters wider. Ein dezenter, moderner Designstil hebt dies sogar noch zusätzlich hervor.
Hohe Holzdecken, gewölbte Fenster und restaurierte Bodenfliesen sind Teil des minimalistischen Interieurs, das durch die Verwendung von sanften Farben und sorgfältig ausgewählten Designerstücken ergänzt wird. So verfügt die Bar-Lounge in der ehemaligen Kapelle zum Beispiel über eine zeitlos schöne, Adolf Loos ähnliche Beleuchtung von Flos sowie individuell angefertigte Möbel aus einer Kooperation mit Molteni & Co.
In den 44 Zimmern, die sich in den ehemaligen Wohnräumen der Nonnen befinden, lebt die Essenz des damaligen Klosters wieder auf und der einstige Alltag überträgt sich in stilvollen Modernismus. Dank der einzigartigen Merkmale des geschichtsträchtigen Gewölbes besticht jedes der 16 bis 42 Quadratmeter großen Zimmer mit ganz eigenem Charakter.
Maßgeschneiderte Ausarbeitungen finden sich in jedem Element der Raumgestaltung – unter anderem in den speziell entworfenen Lampen von Flos oder den handgewobenen portugiesischen Teppichen. Die Bäder sind mit handglasierten italienischen Fliesen, Fantini-Armaturen von Van Duysen und Bad-Amenities von Bamford ausgestattet.
Die Zimmer bieten entweder einen Blick auf die grünen Gärten des Hotels oder auf das unverwechselbare Antwerpener Stadtpanorama. Von den Terrassen der Suiten bietet sich ein Blick auf die Kapelle, den Innenhof und den Teich.
Das „August“ nährt aber nicht nur den Geist, sondern auch den Körper mit einem unkomplizierten Restaurantkonzept, das von Chefkoch Nick Bril aus dem „The Jane“ entwickelt wurde – einem benachbarten Zwei-Sterne-Restaurant. Die moderne Brasserie hat vor allem schlichte Gerichte auf der Karte, die dem Rhythmus der Jahreszeiten folgen.
In der lichtdurchfluteten „August Bar“, an die eine überdachte und beheizte Terrasse sowie der üppige Garten anschließen, kommen die Gäste in den Genuss von Brils kleineren Speisen. Die sorgfältig restaurierte Kapelle, die aus der Zeit der Jahrhundertwende stammt, bildet dazu eine einzigartige Kulisse und gibt der Bar mit ihren grau-beigen Sofas eine stilvolle Ruhe.
Die Wellnessoase ist in einem der angrenzenden Backsteinhäuser im idyllischen Garten untergebracht. Das Spa umfasst eine Sauna, ein Hamam und einen Hot-Stone-Behandlungsraum. Den Gästen stehen eine Vielzahl an Gesichts- und Körperbehandlungen sowie innovative Rituale mit Produkten von Bamford zur Verfügung.
Ein Teich mit Schilfbett und ein Außenpool laden zum Schwimmen ein. Für Abkühlung sorgen auch erfrischende Eispeelings und eine Freiluftdusche. Liebhaber des geschriebenen Wortes werden in der umfangreichen Hotelbibliothek inmitten der Klostermauern fündig.
Das Het Groen Kwartier – übersetzt „Grünes Viertel“ – befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Militärkrankenhauses der belgischen Armee aus dem 19. Jahrhundert. Zum nahen Stadtteil Zurenborg mit seinen Jugendstilbauten und der Architektur des Fin-de-Siècle sind es nur wenige Minuten.
Zugleich ist die Gegend als lebhafte Nachbarschaft mit einer Vielzahl von trendigen Geschäften, Restaurants und Cafés bekannt. Die De Koninck Brauerei – ein Familienbetrieb, der seit 1833 das lokale Bier „bolleke“ braut – befindet sich ebenso in unmittelbarer Nähe.
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