Nach nordischem Vorbild errichtet, ist „Marias Land“ ein Ort, an dem man im Austausch gegen die ständige Erreichbarkeit eine Vielzahl an Freizeit- und Sportaktivitäten vor einer beeindruckenden Naturkulisse und unmittelbar in der Natur selbst erleben kann – stets begleitet vom Blick auf den 2.076 Meter hohen Schneeberg.
Von Puchberg gelangt man talaufwärts nach vier Kilometern an eine unscheinbare Holzbrücke, die ins versteckte Rohrbachtal führt. Spätestens an dieser Stelle ist auch der letzte Signalbalken am Smartphone-Display verschwunden.
Dafür wartet mit „Marias Land“ ein mehr als zwei Quadratkilometer großes Gebiet mit mehr als 30 Rundwanderwegen, das Teil eines 400 Jahre alten Land- und Forstgutes ist. Hier dreht sich fast alles um das Thema Hochquellwasser, in dem der Eismeersaibling heranwächst und der Edelkrebs lebt, während auf den umliegenden Weiden die Angusrinder grasen.
Dazu kommt zum Start in die bereits zwölfte Sommersaison ein ganz besonderes Highlight: Ein kleiner Bergsee, der vor etwa 250 Jahren verschwand, wurde reaktiviert und zu neuem Leben erweckt. Mit einer Fläche von rund fünf Hektar und einer Tiefe von mehr als vier Metern ist er nun der größte See in den Wiener Alpen.
Schon jetzt tummeln sich für das kalte Wasser geeignete Fischarten wie die Seeforelle, der Seesaibling und der Eismeersaibling im See. Weil sich Flora und Fauna über den ersten Sommer noch entwickeln müssen, wird er zwar erst ab Herbst zugänglich sein. Aber dann soll eine Vielzahl an Aktivitäten an seinen Ufern und zu Wasser angeboten werden.