New York: Spektakuläres Flughafen-Hotel mit Rooftop-Pool

Am 15. Mai 2019 er­öff­net am JFK-Air­port in New York ein ganz be­son­de­res Flug­ha­fen-Ho­tel, das es so welt­weit kein zwei­tes Mal gibt: Mit sei­nem Re­tro-De­sign wird das neue TWA Ho­tel seine Gäste dazu ein­la­den, zu­rück in die 1960er-Jahre zu rei­sen. Dazu kommt als ab­so­lu­tes High­light ein In­fi­nity-Pool auf dem Dach.

Au­ßer­ge­wöhn­lich ist schon die Lage, denn das TWA Ho­tel be­fin­det sich im ehe­ma­li­gen TWA Flight Cen­ter, das um zwei neue Ge­bäude er­gänzt wurde. Der fu­tu­ris­ti­sche, vom fin­ni­schen Star-Ar­chi­tek­ten Eero Saa­r­i­nen ge­stal­tete und 1962 er­öff­nete Flug­ha­fen­ter­mi­nal wurde be­reits 2001 ge­schlos­sen, nach­dem TWA (Trans World Air­lines) mit Ame­ri­can Air­lines fu­sio­niert hatte. Seit­dem steht er leer, durfte aber nicht ab­ge­ris­sen wer­den, weil er als ar­chi­tek­to­ni­sches Meis­ter­werk sei­ner Zeit un­ter Denk­mal­schutz steht.

(c) TWA Ho­tel /​ New York City

Erst jetzt fand sich für den Bau eine neue Ver­wen­dung als Kon­fe­renz­zen­trum und Ho­tel. Die 512 schall­iso­lier­ten Zim­mer sind in den neuen Ge­bäu­de­tei­len un­ter­ge­bracht und bie­ten ent­we­der ei­nen herr­li­chen Blick auf die Start- und Lan­de­bah­nen oder auf das le­gen­däre TWA Flight Cen­ter selbst.

Ihr De­sign ist durch und durch vom Stil der 1960er-Jahre ge­prägt und er­in­nert – wie auch der Ter­mi­nal selbst – in vie­len De­tails an die „gol­de­nen Zei­ten” der TWA. Zum Ho­tel ge­hö­ren au­ßer­dem sechs Re­stau­rants und acht Bars, ein mo­der­nes Fit­ness-Cen­ter, ein Mu­seum, das sich dem Jet-Zeit­al­ter, der TWA und dem De­sign der 1960er-Jahre wid­met, so­wie knapp 5.000 Qua­drat­me­ter Mee­ting- und Ver­an­stal­tungs­flä­che für bis zu 1.600 Per­so­nen.

The Sun­ken Lounge (c) TWA Ho­tel /​ Max Tou­hey

Ein­zig­ar­tig ist aber vor al­lem die fast 1.000 Qua­drat­me­ter große Aus­sichts­platt­form auf dem Dach mit ei­nem 20 Me­ter lan­gen, be­heiz­ba­ren Pool ge­ben, des­sen Was­ser­tem­pe­ra­tur im Win­ter bis zu 37 Grad be­tra­gen soll. Von hier kön­nen die Gäste mit ei­nem Cock­tail in der Hand die Flug­zeuge beim Star­ten und Lan­den be­ob­ach­ten.

Eine wei­tere At­trak­tion wird eine mehr als 60 Jahre alte Lock­heed Con­stel­la­tion sein, die in der Ori­gi­nal­be­ma­lung der TWA vor dem Ho­tel plat­ziert wird. In dem vier­mo­to­ri­gen Pro­pel­ler­flug­zeug na­mens „Con­nie“ wer­den Ste­war­des­sen im Re­tro-Look coole Drinks ser­vie­ren.

The Sun­ken Lounge (c) TWA Ho­tel /​ Max Tou­hey

Film-Fans fin­den im ehe­ma­li­gen TWA Flight Cen­ter üb­ri­gens auch noch die röh­ren­för­mi­gen Tun­nel für die Pas­sa­giere vor, die 2002 durch den Film „Catch Me If You Can“ be­rühmt wur­den. Die Ra­ten im TWA Ho­tel be­gin­nen bei 261 US-Dol­lar pro Nacht (in­klu­sive Steu­ern und Ge­büh­ren) für ein ein­fa­ches Zim­mer und rei­chen bis zu 344 US-Dol­lar für eine Exe­cu­tive King Suite mit Blick auf die Start- und Lan­de­bah­nen.

www.twahotel.com

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