Während wir uns auf das Osterfest vorbereiten, begehen die Menschen in Kambodscha von 14. bis 16. April das Khmer-Neujahr. Das dreitägige „Sursday Chnam Thmey“ ist wie Weihnachten, Neujahr und Geburtstag am gleichen Tag und wird entsprechend ausgelassen gefeiert.
Für das Luxusresort Amansara in Siem Reap, das nur wenige Kilometer von der berühmten Tempelstadt Angkor entfernt liegt, ist das traditionelle Fest ein perfekter Anlass, um seinen Gästen tiefe Einblicke in die vielfältigen Bräuche des Landes und einen stimmungsvollen Start ins kambodschanische Neujahr zu bieten.
Das Khmer-Neujahr hat seinen Ursprung im Brahmanismus – einer Religion, die als Vorläufer des Hinduismus gilt und den Glauben der Khmer vor dem Einzug des Buddhismus bestimmte. Das Fest beginnt mit dem Ende der Erntezeit am 14. April – nach dem Mondkalender in anderen Jahren auch am 13. April. Zu dieser Jahreszeit genießen die Bauern die Früchte ihrer Arbeit und erholen sich, bevor die Regenzeit einsetzt.
Ein wichtiger Moment während des Khmer-Neujahrs ist die Opfergabe an die Mönche. Das Amansara lädt daher Mönche aus sieben Pagoden ein, um Speisen und Spenden von den Mitarbeitern und Gästen entgegen zu nehmen. Zudem kommen Dorfbewohner ins Resort, um den „Trot Dance“ aufzuführen.
Der Volkstanz stellt eine Jagdszene dar und wird zum Neujahr getanzt, um Unglück zu verbannen. Während des gesamten Festivals stehen die Amansara-Mitarbeiter den Gästen bei Fragen zu den Zeremonien zur Seite und bringen sie mit der hoteleigenen Tuk-Tuk-Flotte zu interessanten Schauplätzen außerhalb des Resorts. Hier können sie einzigartige Einblicke in die Traditionen Kambodschas gewinnen.
Festliche Kleidung gehört für die Kambodschaner während des Khmer-Neujahrs zur Pflicht. Am ersten Tag (Moha Songkran) entzünden sie Kerzen, brennen Räucherstäbchen ab und offerieren den Mönchen in der Pagode Speisen. Die Familien danken für Buddhas Lehren, indem sie sich drei Mal vor seinem Bildnis verbeugen, hinknien und niederwerfen. Der Abend sieht Spiele, Gesänge und Tänze vor.
Dies ist eine beliebte Gelegenheit für junge Männer und Frauen, um sich zu treffen und einander zu beeindrucken. Der zweite Tag (Wanabat) ist der Wohltätigkeit gegenüber den weniger Glücklichen gewidmet – den Armen und Obdachlosen. Im Kloster halten die Familien zudem eine Zeremonie zum Gedenken an ihre Vorfahren ab.
Am dritten Tag (Tngai Laeung saka) werden Buddha-Statuen gereinigt und ältere Respektspersonen mit Parfum umhüllt, um ihnen Erkenntlichkeit zu erweisen. Das Baden von Buddha-Bildnissen gilt als Symbol für die Leben spendende Bedeutung des Wassers, das auch als ein Element angesehen wird, das Langlebigkeit, Glück und Prosperität verheißt.
Das Amansara in Siem Reap ist eine ideale Basis für Touren ins kulturelle Herz Kambodschas: Das Anwesen wurde 1962 von König Sihanouk als Gästehaus in Auftrag gegeben und vom Franzosen Laurent Mondet erbaut. Aman ließ die damalige „Villa Princière“ im Jahr 2002 stilgerecht restaurieren. Heute vermittelt das Amansara die Atmosphäre eines kultivierten Privathauses mit 24 Suiten im minimalistischen Stil.
Mit dem „Discover Angkor“-Arrangement bietet das Amansara Insider-Exkursionen in die sagenhafte Tempelstadt. Neben vier Übernachtungen sind täglich ein geführter Ausflug mit der hoteleigenen Designer-Tuk-Tuk-Flotte zu den Stätten der Khmer-Dynastie inbegriffen – außerdem eine spirituelle Reinigungszeremonie durch einen Mönch in einer nahen Pagode und ein Tagesausflug zu abgelegenen Tempeln mit Picknick-Lunch und vieles mehr. Preis: ab 1.400 US-Dollar pro Suite und Nacht.