On the road again: Die schönsten Roadmovies zum Nachreisen

Die Sehn­sucht nach der Straße ge­hört für viele Rei­sende ein­fach zum Frei­heits­ge­fühl. Kein Wun­der also, dass sich vor al­lem in den USA so viele Ki­no­filme um die ganz große Fahrt dre­hen. Der Miet­wa­gen-Ex­perte Sunny Cars stellt die schöns­ten Block­bus­ter vor, auf de­ren Spu­ren die ul­ti­ma­tive Frei­heit er­leb­bar wird.

Grand Canyon: Thelma & Louise

Grand Can­yon (c) Grand Can­yon Cham­ber of Com­merce

Den Klas­si­ker un­ter den Road­mo­vies bil­det „Thelma & Louise“: Zwei Frauen, die sich ge­gen männ­li­che Un­ter­drü­ckung auf­leh­nen, be­ge­ben sich zu­nächst nur auf ei­nen Wo­chen­end­trip, der dann aber in ei­ner auf­re­gen­den Reise in­klu­sive Ver­fol­gungs­jagd en­det. Be­son­ders gut lässt sich das Flair des Films bei­spiels­weise am le­gen­dä­ren Grand Can­yon nach­emp­fin­den.

New Mexico: Born to be Wild

New Me­xico (c) pix­a­bay

Der Mid­life-Cri­sis zu­min­dest für ein paar Tage ent­ge­hen möch­ten drei alte Freunde auf ei­nem Mo­tor­rad-Trip in „Born to be Wild“. Die char­mante Ko­mö­die führt ihre Haupt­dar­stel­ler von Cin­cin­nati nach New Me­xico. Der Bun­des­staat im Süd­wes­ten der USA eig­net sich her­vor­ra­gend für ei­nen Road­trip im Früh­jahr. Be­liebt ist er vor al­lem we­gen der Ein­sam­keit und der wei­ten Na­tur. Das li­be­rale Klima zieht auch seit Jahr­zehn­ten Aus­stei­ger und Alt-Hip­pies an.

Los Angeles: Little Miss Sunshine

Los An­ge­les (c) Ira Go­relick /​ pix­a­bay

New Me­xico war teil­weise auch Dreh­ort des Kult­strei­fens „Little Miss Suns­hine“. In die­sem Film wird Töch­ter­chen Olive von ih­rer Fa­mi­lie zu ei­nem Schön­heits­wett­be­werb be­glei­tet, des­sen Kli­schee sie ei­gent­lich so gar nicht ent­spricht. Den Spu­ren der Story kann man über­aus gut auf der Stre­cke zwi­schen Al­bu­quer­que und Los An­ge­les fol­gen: Der le­gen­däre High­way 40 führt un­ter an­de­rem durch den Co­co­nino Na­tio­nal Fo­rest so­wie vor­bei am Mo­jave Na­tio­nal Pre­serve.

Finistère: Frau Ella

Fi­nis­tère (c) ma­rin­wib /​ pix­a­bay

In Eu­ropa emp­fiehlt Sunny Cars den Film­fans eine Frank­reich-Tour auf den Spu­ren des Schweig­hö­fer-Hits „Frau Ella“. Haupt­fi­gur Sa­scha teilt sich im Kran­ken­haus ein Zim­mer mit ei­ner 87-Jäh­ri­gen. Ganz spon­tan bricht er mit ihr zu ei­ner gro­ßen Reise auf, um ihre Ju­gend­liebe zu fin­den. Ge­dreht wurde der Film teils im äu­ßers­ten Nord­wes­ten des Lan­des in der Re­gion Fi­nis­tère. Die Ecke zählt mit ih­rer rauen Küste und den schrof­fen Fel­sen zu ei­ner der schöns­ten Land­schaf­ten Frank­reichs.

Montana: Den Letzten beißen die Hunde

Go­ing to the Sun Road (c) Mon­tana Of­fice of Tou­rism

Im Herbst lohnt ein Trip auf den Spu­ren des Strei­fens „Den Letz­ten bei­ßen die Hunde“. In die­sem ra­san­ten Film su­chen Prot­ago­nist Light­foot und Kom­plize Thun­der­bolt nach der gro­ßen Beute, die al­ler­dings al­les an­dere als leicht zu fin­den ist. Zu den Schau­plät­zen des Ki­no­strei­fens zäh­len di­verse Orte im US-Bun­des­staat Mon­tana, der im Nord­wes­ten des Lan­des an der Grenze zu Ka­nada liegt. Die Re­gion gilt als eine der ein­sams­ten und ur­sprüng­lichs­ten Staa­ten des Lan­des. Die Sze­ne­rie prä­gen un­ter an­de­rem die Aus­läu­fer der Ro­cky Moun­ta­ins so­wie weite Ebe­nen mit den ma­jes­tä­ti­schen Bi­sons.

Nevada: Paul – Ein Alien auf der Flucht

Ne­vada (c) Dino Reich­muth via un­s­plash

Um ei­nen Au­ßer­ir­di­schen geht es in „Paul – Ein Alien auf der Flucht“. Hierin be­freit sich die Haupt­fi­gur nach ei­ner jahr­zehn­te­lan­gen Ge­fan­gen­schaft und sucht mit Hilfe zweier „Un­der­dogs“ an­schlie­ßend nach ei­ner Chance, auf den Hei­mat-Pla­ne­ten zu­rück­zu­keh­ren. Die Ver­fol­gungs­jagd führt ein­mal quer durch die Wüste Ne­va­das. Auf­grund der ho­hen Som­mer­tem­pe­ra­tu­ren be­rei­sen „Nor­mal­sterb­li­che“ die Wüste am bes­ten erst wie­der im Herbst. Dar­über hin­aus zäh­len Camp Verde in Ari­zona und Ross­well in New Me­xico zu den Dreh­or­ten. Auch diese Staa­ten eig­nen sich eher für Spät­som­mer und Herbst.

Texas: Stichtag

Te­xas (c) Da­vid Mark /​ pix­a­bay

Ech­ten Ter­min­druck hat Ge­schäfts­mann Pe­ter High­mann im Film „Stich­tag“. Er ver­sucht näm­lich, recht­zei­tig zur Ge­burt sei­nes Kin­des wie­der zu­rück in Los An­ge­les zu sein. Da er auf­grund des an­stren­gen­den Ethans sei­nen Flug ver­passt, rei­sen die bei­den per Auto von At­lanta bis nach Ka­li­for­nien. Zu den Sta­tio­nen un­ter­wegs zäh­len Bir­ming­ham in Ala­bama und Dal­las in Te­xas. Das Cow­boy-Flair des „Lo­ne­star Sta­tes“ ist ein ech­ter Kon­trast zum Süd­staa­ten-Fee­ling Ala­ba­mas.

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Colorado: Into the Wild

Co­lo­rado Hor­se­shoe /​ USA (c) pix­a­bay

An gleich meh­re­ren Dreh­or­ten im gan­zen Land spielt „Into the Wild“. In die­sem Film wen­det sich ein jun­ger Mann von den El­tern ab und sucht ein Le­ben ohne Ver­schwen­dung und Über­fluss. Zwei Jahre reist der Stu­dent quer durch die USA bis nach Alaska. Sein Weg führt ihn un­ter an­de­rem zum Co­lo­rado Ri­ver, wo im Win­ter das Eis­fi­schen auf dem ge­fro­re­nen Fluss­lauf be­son­ders be­liebt ist. Wei­tere Dreh­orte des Films sind At­lanta, South Da­kota und Fair­banks am nörd­li­chen Po­lar­kreis. Das „Gol­dene Herz Alas­kas“ ist ein idea­ler Aus­gangs­punkt, um im Win­ter die spek­ta­ku­lä­ren Nord­lich­ter zu be­ob­ach­ten.

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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