Die Entdeckung der „Lentezza“: Slow Tourism in Italien

Pas­send zum ita­lie­ni­schen Jahr des „Slow Tou­rism“ hat der Rei­se­ver­an­stal­ter Der­tour be­son­dere Un­ter­künfte in sein Pro­gramm auf­ge­nom­men: Bei den so­ge­nann­ten „Al­berghi Dif­fusi“ han­delt es sich – wie der Name schon sagt – um ver­streute Her­ber­gen, de­ren Zim­mer auf orts­ty­pi­sche Häu­ser klei­ner Dör­fer ver­teilt sind.

Dank die­ses Kon­zepts kön­nen sich die Gäste wie Dorf­be­woh­ner auf Zeit füh­len und wäh­rend ih­res Auf­ent­halts nicht nur die lo­ka­len Koch­künste und Tra­di­tio­nen ken­nen ler­nen, son­dern auch die be­rühmte „Len­tezza“ – die wohl­tu­ende Lang­sam­keit ei­nes ita­lie­ni­schen Dor­fes.

Sex­tan­tio Al­bergo Dif­fuso /​ Santo Stef­fano di Sess­ano (c) Der­tour

In Santo Stef­fano di Sess­ano – ei­nem ma­le­ri­schen, ru­hi­gen Berg­dörf­chen in den Abruz­zen – liegt bei­spiels­weise das Sex­tan­tio Al­bergo Dif­fuso. Die Un­ter­kunft be­steht aus 29 kom­for­ta­blen Zim­mern, die in ver­schie­de­nen mit­tel­al­ter­li­chen Ge­bäu­den un­ter­ge­bracht sind. Je­des Zim­mer ist da­bei in­di­vi­du­ell ein­ge­rich­tet und bie­tet eine Mi­schung aus mit­tel­al­ter­li­chem Charme und mo­der­ner Aus­stat­tung.

Re­zep­tion, Früh­stücks­raum, Re­stau­rant und Wein­kel­ler lie­gen – wie die Zim­mer selbst – im Ab­stand we­ni­ger Schritte ver­streut im Dorf. Tags­über kön­nen die Gäste ler­nen, Pasta, Brot oder Seife her­zu­stel­len, auf Wan­de­run­gen das Na­tur­schutz­ge­biet Monte San Bar­tolo er­kun­den oder ei­nen Aus­flug ans Meer un­ter­neh­men – Fahr­zeit eine Au­to­stunde.

Sex­tan­tio Le Grotte della Ci­vita /​ Ma­tera (c) Der­tour

Ein ähn­li­ches Kon­zept ver­folgt das Sex­tan­tio Le Grotte della Ci­vita im Vier­tel Sassi in Ma­tera, das zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe ge­hört. Die Zim­mer die­ses Al­bergo Dif­fuso sind Jahr­hun­derte alte, aber sehr schön re­no­vierte Höh­len­woh­nun­gen, die ty­pisch für die Stadt in der süd­ita­lie­ni­schen Re­gion Ba­si­li­kata sind.

Die Re­zep­tion und der Früh­stücks­raum sind in ei­ner ehe­ma­li­gen Kir­che un­ter­ge­bracht und für sich schon eine Se­hens­wür­dig­keit. Ma­tera ist „Kul­tur­haupt­stadt Eu­ro­pas 2019” und bie­tet da­mit in die­sem Jahr ne­ben dem ent­schleu­nig­ten Le­ben ei­ner ita­lie­ni­schen Klein­stadt auch ein be­son­de­res kul­tu­rel­les Pro­gramm.

Preisbeispiele

Abruz­zen /​ Santo Stef­fano di Sess­ano: Sex­tan­tio Al­bergo Dif­fuso (ge­ho­bene Mit­tel­klasse), eine Nacht im Dop­pel­zim­mer mit Früh­stück ab 57 Euro pro Per­son

Ba­si­li­kata /​ Ma­tera: Sex­tan­tio le Grotte della Ci­vita di Ma­tera (ge­ho­bene Mit­tel­klasse), eine Nacht im Dop­pel­zim­mer mit Früh­stück ab 88 Euro pro Per­son

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