Im Herbst 2017 hatte Meliá Hotels International das früher von Sheraton betriebene Iguazu Resort & Spa übernommen. Nun wurde das einzige Hotel auf der argentinischen Seite des Iguazu Nationalparks nach einer 20 Millionen US-Dollar teuren Renovierung als Teil der Marke „Gran Meliá“ neu eröffnet.
Das spektakuläre Hotel, das nun als „Gran Meliá Iguazu“ firmiert, ist vor allem für den einzigartigen Panoramablick auf den „Teufelsschlund“ berühmt – und die Neugestaltung des Hauses wurde auch ganz von der Schönheit des Nationalparks inspiriert. So hat man beispielsweise Fassaden in vertikale Gärten umgestaltet und handgefertigte Dekorationen der lokalen Guarani-Gemeinschaften integriert.
Mitten im Regenwald gelegen, verfügt das Resort über 169 Zimmer und Suiten, mehrere Restaurants, einen 50 Meter langen Infinity-Pool mit atemberaubendem Ausblick, ein Spa, ein Fitness-Studio, einen Kinderbereich sowie Konferenz- und Veranstaltungsräume für bis zu 600 Gäste.
Zu den neuen Einrichtungen zählen ein Restaurant mit Blick auf den „Teufelsschlund“, die „Amaro Lobby Bar“ und eine Rooftop Bar, die spanische Tapas serviert und ebenfalls mit einem atemberaubenden Blick auf die Wasserfälle aufwartet. Darüber hinaus befindet sich im Hotel ein Informationszentrum, das über die Umweltmaßnahmen im Park aufklärt.
Die Iguazú-Wasserfälle gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe und liegen an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Sie bestehen aus mehr als 270 Wasserfällen mit einer Höhe von bis zu 80 Metern und können von beiden Ländern aus besichtigt werden. Die besten Aussichtspunkte liegen aber auf der argentinischen Seite, wohin auch die meisten Touristen strömen. Der unzugängliche „Teufelsschlund“ stellt die Grenze dar.
Mit dem neuen Hotel betreibt die Meliá-Gruppe neben dem Meliá Recoleta Plaza und dem Meliá Buenos Aires, die beide in der Hauptstadt zu finden sind, nun ihr drittes Haus in Argentinien. Die Zimmer sind ab ca. 320 Euro für zwei Personen inklusive Frühstück buchbar.