Luxus in Chinatown: Six Senses eröffnet Stadthotel in Singapur

Jetzt ist es of­fi­zi­ell: Das Six Sen­ses Max­well in Sin­ga­pur ist er­öff­net. Es fin­det sich im his­to­ri­schen Vier­tel Tan­jong Pa­gar in Chi­na­town – nicht weit ent­fernt von sei­nem Schwes­ter­ho­tel Six Sen­ses Dux­ton, das be­reits Mitte 2018 an den Start ging.

Zu­sam­men bil­den die bei­den Häu­ser das Six Sen­ses Sin­ga­pore und da­mit das erste Six Sen­ses Ci­ty­ho­tel über­haupt. Bei der auf­wän­di­gen Re­no­vie­rung der his­to­ri­schen Ge­bäude wurde be­son­de­res Au­gen­merkt dar­auf ge­legt, die rei­che Tra­di­tion zu re­flek­tie­ren und nach­hal­tig zu ar­bei­ten – ty­pisch Six Sen­ses eben.

Das Six Sen­ses Max­well ist ein denk­mal­ge­schütz­tes An­we­sen aus dem 19. Jahr­hun­dert und ein Platz voll Ge­schichte. Die Art Déco Fas­sade be­ein­druckt mit frei­lie­gen­dem Mau­er­werk, ein­zig­ar­ti­gen Lö­wen­kopf-Re­gen­rin­nen und ei­nem Fah­nen­mast als In­diz, dass das An­we­sen ein­mal ein Re­gie­rungs­ge­bäude war.

Im In­ne­ren zeigt das Ho­tel die raf­fi­nierte und zu­gleich flam­boy­ant-sinn­li­che Äs­the­tik des fran­zö­si­schen Star-Ar­chi­tek­ten Jac­ques Gar­cia und setzt so ei­nen Kon­tra­punkt zum Six Sen­ses Dux­ton, das von der De­sign-Ikone Anouska Hem­pel ent­wor­fen wurde. Über die­ses Ho­tel ha­ben wir hier be­reits be­rich­tet.

Ein­la­dend emp­fängt die Re­zep­tion in war­mem Kas­ta­ni­en­holz. Um sie sind Samt­ses­sel mit ho­hen Rü­cken­leh­nen und ex­tra­va­gan­ten Quas­ten aus Gar­cias Kol­lek­tion dra­piert. Sie ste­hen auf Sei­den­tep­pi­chen, de­ren Fer­tig­stel­lung al­lein 14 Mo­nate dau­erte. Mas­sive, di­cke Bö­den aus afri­ka­ni­schem Wen­ge­holz zie­hen sich durch den größ­ten Teil des Ge­bäu­des.

An­dere öf­fent­li­che Be­rei­che sind mit Stein­bö­den aus­ge­legt. Die Steine sind re­cy­celt und stam­men von ita­lie­ni­schen Kir­chen und Ka­the­dra­len aus dem Mit­tel­al­ter. Ei­gen­tums­ur­kun­den und Ori­gi­nal-Zer­ti­fi­kate sind in Mes­sing ge­rahmt und do­ku­men­tie­ren die Ge­schichte des Hau­ses.

Die 138 Gäs­te­zim­mer und Sui­ten ver­tei­len sich auf vier Eta­gen und sind alle lie­be­voll mit in­di­vi­du­el­len Mö­beln, his­to­ri­schem De­kor und Ori­gi­nal-Kunst­wer­ken in west­lich-zeit­lo­ser Ele­ganz ein­ge­rich­tet. Bei­spiele da­für sind die Messing‑, Lack- und Mar­mor-Mi­ni­bars oder die hand­ge­fer­tig­ten Lafroy Brooks Bad-Ar­ma­tu­ren und Re­gen­dusch­köpfe.

Alle Stoffe wur­den aus­nahms­los maß­ge­schnei­dert und stam­men aus eu­ro­päi­schen Werk­stät­ten. Die Lam­pen wur­den vom Lu­xus-Spe­zia­lis­ten Zonca ei­gens für Gar­cia pro­du­ziert. Char­mant und durch­aus schrul­lig sind die Mo­tive in den Ba­de­zim­mern: Fo­to­gra­fien der Um­ge­bung – per­sön­lich auf­ge­nom­men vom Ei­gen­tü­mer des Hau­ses, Sa­tin­der Gar­cha.

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Der Pool auf dem Dach ist 25 Me­ter lang und wurde von Sem­per ge­fer­tigt – ei­nem De­sign­büro aus Bel­gien, das aus­schließ­lich nach­hal­tige und re­cy­celte Ma­te­ria­lien ver­wen­det. Der Pool wird in we­ni­gen Wo­chen er­öff­net – zu­sam­men mit der „Max´s Ro­of­top Bar“. Das Dach selbst ist ein gro­ßer Bio­gar­ten – „Edi­ble Gar­den“ ge­nannt. Hier wach­sen die Pro­dukte, die spä­ter in der Kü­che ver­wen­det wer­den.

Bald wird es auch ein Six Sen­ses Spa ge­ben. Die Er­öff­nung ist für die nächs­ten Wo­chen an­ge­setzt. Es wird für die Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich sein und eine Reihe von lo­ka­len wie Six Sen­ses Si­gna­ture Tre­at­ments bie­ten. Da­bei gilt: Ob die Gäste nun im Six Sen­ses Dux­ton oder im Six Sen­ses Max­well woh­nen – sie ha­ben im­mer Zu­griff auf alle Ser­vice­leis­tun­gen der bei­den Häu­ser.

Das „Cook & Tras So­cial Li­brary“ ist ein ge­müt­li­ches, ganz­tä­gig ge­öff­ne­tes Re­stau­rant mit Bi­blio­thek, das in ers­ter Li­nie von der lan­des­ty­pi­schen Straits-Kü­che be­ein­flusst ist – bio­lo­gisch, sai­so­nal, nach­hal­tig und rein na­tür­lich. Hier war­ten ein leich­tes Früh­stück und kleine Ge­richte, aber auch frisch ge­presste Säfte, ge­sunde Vi­tal­drinks, haus­ge­machte To­nics, Kom­bu­chas und feine Tee­sor­ten.

Nachts wird das „Cook & Tras“ zur schil­lern­den Bar mit ei­ner brei­ten Aus­wahl an Spi­ri­tuo­sen aus der gan­zen Welt. Per­fekt da­für ist der Bar­tre­sen– ganze 20 Me­ter lang. Die Bü­cher­samm­lung wurde von UK’s Ul­ti­mate Li­brary zu­sam­men­ge­stellt und um­fasst mehr als 3.000 Werke, die sich mit der Nach­bar­schaft und der Ge­schichte Sin­ga­purs be­schäf­ti­gen, aber auch mit Well­ness, Me­di­ta­tion und Er­näh­rung. Ganz tra­di­tio­nell kön­nen die Bü­cher ge­lie­hen wer­den.

Das De­sign der „Mur­ray Ter­race Bras­se­rie“ ver­bin­det den klas­si­schen Pa­ri­ser Schick mit sei­nen ty­pi­schen Mar­mor­ti­schen und asia­ti­sche Ele­mente – bei­spiels­weise hand­ge­fer­tigte Mö­bel aus In­do­ne­sien. Drau­ßen, ent­lang des Geh­we­ges, ste­hen kleine Bis­tro­tisch­chen. In­nen bie­tet die Bras­se­rie Platz für 100 Per­so­nen. Es gibt auch ein Sé­pa­rée.

Ku­li­na­risch liegt auch hier der Fo­kus auf bio­lo­gi­schen und na­tür­li­chen Zu­ta­ten höchs­ter Qua­li­tät. Pas­send zum Am­bi­ente sind die Krea­tio­nen eu­ro­pä­isch in­spi­riert mit Schwer­punkt auf der me­di­ter­ra­nen Kü­che. Mit­tags gibt es Drei- und Vier-Gänge Me­nüs, abends fünf bis sie­ben gän­gige De­gus­ta­ti­ons­me­nüs. In sechs Dop­pel-Wein­schrän­ken la­gern mehr als 1.500 Fla­schen der bes­ten Trop­fen.

Die „Bar Garcha’s“ ist dem Ei­gen­tü­mer und Lu­xus­ho­te­lier Jac­ques Gar­cia ge­wid­met. Be­ein­dru­ckend ist die Spi­ri­tuo­sen-Aus­wahl – sei es ein sel­te­ner Whisky, Te­quila, Gin, Rum oder Wodka. In der „Rose Lounge & Bar“ ste­hen Cham­pa­gner und an­dere pri­ckelnde Ge­tränke, er­le­sene Weiß- und Ro­sé­weine und der Si­gna­ture Drink „Rose Bel­lini“.

Die Ra­ten be­gin­nen je nach Sai­son und Zim­mer­ka­te­go­rie bei 330 Sin­ga­pore Dol­lar pro Nacht – um­ge­rech­net ca. 208 Euro. Bis zum 31. März 2019 gilt bei On­line-Bu­chung über die Six Sen­ses Home­page ein Er­öff­nungs­an­ge­bot mit 15 Pro­zent Nach­lass auf die best­mög­lich ver­füg­bare Rate, Früh­stück, Wel­come Amen­i­ties und un­be­grenz­tem WLAN.

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