„The Luxury Collection“: Neues Boutique-Hotel für Paris

Die Mar­riott-Marke „The Lu­xury Coll­ec­tion“ hat das Hô­tel de Berri in Pa­ris er­öff­net. Das Bou­tique-Ho­tel mit sei­nen 40 Zim­mer und 35 Sui­ten liegt in der Rue de Berri, die schon seit dem 19. Jahr­hun­dert eine be­gehrte Wohn­adresse für Aris­to­kra­ten, Kö­nigs­fa­mi­lien und pro­mi­nente fran­zö­si­sche Per­sön­lich­kei­ten ist.

Einst stan­den in der Rue de Berri 18, 20 und 22 no­ble Pri­vat­re­si­den­zen, in de­nen un­ter an­de­rem Prin­zes­sin Mat­hilde Bo­na­parte und Elsa Schia­pa­relli – Mo­de­de­si­gne­rin und Ikone der 1930er-Jahre – wohn­ten. Dann wur­den sie ab­ge­ris­sen und durch ein gro­ßes Bü­ro­ge­bäude nach den Plä­nen des Ar­chi­tek­ten Mau­rice No­va­rina er­setzt, in dem nun das Ho­tel zu Hause ist.

Der De­si­gner und künst­le­ri­sche Lei­ter Phil­ippe Renaud hat sich un­nach­gie­big für die Er­hal­tung der Fas­sade ein­ge­setzt: „Die­ses un­auf­dring­li­che und neu­trale Ex­te­ri­eur ist mit sei­nen 54 Me­tern Länge ein Tor zu ei­ner ma­gi­schen In­nen­welt, die vol­ler äs­the­ti­scher Wi­der­sprü­che steckt“, sagt er.

Mit viel Liebe zum De­tail hat Renaud nicht nur das ita­lie­ni­sche Re­stau­rant „Le Schiap“ und die Cock­tail-Bar „Le Bi­zazz“ ge­stal­tet, son­dern auch die Zim­mer und Sui­ten. Der 3.000 Qua­drat­me­ter große Land­schafts­gar­ten wurde er­hal­ten und er­in­nert nun an die il­lus­tre Ver­gan­gen­heit des Ge­bäu­des.

In­spi­rie­ren ließ sich der De­si­gner von Art-Déco-Pio­nie­ren wie Coco Cha­nel oder Sal­va­dor Dalí. So spie­gelt das In­te­ri­eur die ty­pisch fran­zö­si­sche Le­bens­art wi­der, die im Her­zen von Pa­ris Welt­ruhm er­langte. Ge­mein­sam mit der Ei­gen­tü­mer-Fa­mi­lie Dok­han wur­den de­ko­ra­tive The­men und Stim­mun­gen her­aus­ge­ar­bei­tet, die sich in kräf­ti­gen Far­ben, de­tail­lier­ten Per­ga­men­ten, al­ter­tüm­li­chen chi­ne­si­schen Mö­beln, schmie­de­ei­ser­nen Lam­pen, Skiz­zen und Ge­mäl­den wi­der­spie­geln.

Die Gäs­te­zim­mer des Hô­tel de Berri ver­tei­len sich auf sechs Ka­te­go­rien: De­luxe Zim­mer, Ju­nior Sui­ten, Si­gna­ture Sui­ten, Pres­tige Sui­ten, Berri Sui­ten und die Pa­ri­si­enne Suite. Die Mar­mor-Ba­de­zim­mer sind mit Fuß­bo­den­hei­zung, Aro­ma­the­ra­pie-Du­schen von Skin­jay, TOTO-Toi­let­ten und lu­xu­riö­sen Pfle­ge­pro­duk­ten von Di­pty­que aus­ge­stat­tet.

Über­all prä­sen­tiert das Ho­tel aus­ge­wählte Pa­ri­ser Kunst- und Ein­rich­tungs­ele­mente. Gi­a­co­metti, Jean-Mi­chel Frank, Made­leine Cas­taing, Henri Sa­muel und Da­vid Hicks sind nur ei­nige der Künst­ler, die hier ver­tre­ten sind. Die Pa­ri­si­enne Suite prä­sen­tiert sich in neo-an­ti­ker Pracht auf 115 Qua­drat­me­tern. Die drei je­weils über 100 Qua­drat­me­ter gro­ßen Berri Sui­ten sind eine Hom­mage an die eins­ti­gen Ei­gen­tü­mer und la­den hin­ter je­der Ecke zu neuen Ent­de­ckun­gen ein.

Schon beim Be­tre­ten der be­ein­dru­cken­den Ein­gangs­halle wer­den die Gäste von ei­ner Gran­dezza emp­fan­gen, die an eine kö­nig­li­che Re­si­denz er­in­nert. Von hier ge­lan­gen sie in den Skulp­tu­ren-Raum, der als ge­sell­schaft­li­cher Treff­punkt dient. Seine Sta­tuen, Büs­ten und Skulp­tu­ren stam­men zum Teil aus dem „Ate­lier de mou­lage du Lou­vre“. 40 tra­di­tio­nelle Ka­min­öfen – ver­teilt im ge­sam­ten Ho­tel – un­ter­ma­len die At­mo­sphäre ei­ner Pa­ri­ser Re­si­denz.

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Im Si­gna­ture-Re­stau­rant „Le Schiap“ ser­viert Chef­koch Mi­chele Dalla Valle ita­lie­ni­sche Kü­che in ed­lem und den­noch zwang­lo­sem Am­bi­ente. Sai­so­nale Zu­ta­ten und ein­zig­ar­tige ku­li­na­ri­sche Kom­po­si­tio­nen prä­gen die Spei­se­karte, die ita­lie­ni­sche Aro­men mit fran­zö­si­scher Klas­sik ver­eint.

Das Re­stau­rant ist um­rahmt von ei­nem gro­ßen Wand­ge­mälde des Künst­lers und Il­lus­tra­tors Hip­po­lyte Ro­main, der Pa­ris aus sei­ner ganz ei­ge­nen Per­spek­tive prä­sen­tiert und der eins­ti­gen ge­ho­be­nen Ge­sell­schaft der Stadt Tri­but zollt. Die Bar „Le Bi­zazz“ ver­fügt über eine um­fang­rei­che Cock­tail­karte mit ori­gi­nel­len und un­kon­ven­tio­nel­len Krea­tio­nen des Bar­kee­pers Chris­to­pher Gagli­one.

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