Alle Jahre wieder bringt der Herbst mit dem Tau auf den Wiesen und dem Nebel über den Dächern etwas Mystisches und dennoch Märchenhaftes mit sich. Evaneos – der führende Online-Marktplatz für Individualreisen weltweit – hat sich auf die Suche nach mystischen Orten auf der ganzen Welt gemacht.
Kolmanskop – die Geisterstadt in Namibia
Die ehemalige deutsche Diamantenstadt ist heute ein einsames und verlassenes Dorf in der Wüste Namibias. In der einst reichsten Stadt Afrikas wurden vor mehr als 100 Jahren Diamanten abgebaut. Dieser Boom hielt jedoch nur bis in die 1930er-Jahre an.
Heute sind neben den Sanddünen und den alten Ruinen vor allem die Räume, in denen teilweise der Sand bis zum Türrahmen steht, bei geeignetem Lichteinfall ein wahres Spektakel für alle Besucher. Kolmanskop ist von der namibischen Hafenstadt Lüderitz aus erreichbar und im Rahmen von geführten Touren zu besichtigen.
Bagan – die alte Königsstadt in Myanmar
Ein „Must-See“ in Südostasien ist die historische Königsstadt Bagan in Myanmar. Mehr als 2.000 Tempel und Pagoden erstrecken sich über das archäologische Gebiet und laden zu einer magischen Entdeckungsreise ein.
Schon die kleinsten Geräusche in den Hallen der Tempelruinen lassen die Besucher vor allem in der absoluten Stille am frühen Morgen zusammenzucken. Das weitläufige Areal lässt sich in der Kutsche, auf dem Fahrrad oder mit einem E‑Roller gut erkunden.
Aokigahara – der verfluchte Wald in Japan
Ein etwas makaberes Reiseziel ist der Aokigahara-Wald – das „Meer der Bäume“ am Fuße des Fuji-Vulkans. Da die Bäume hier sehr dicht aneinander stehen, dringt nur sehr wenig Tageslicht durch die Blätter. Diese Mystik zieht schon seit Jahrzehnten zwischen 50 und 100 Selbstmörder pro Jahr an und macht den Aokigahara-Wald zu einem der beliebtesten Suizidplätze Japans.
Wanderer soll eine geheimnisvolle Stimmung befallen, sobald sie den Ort betreten. Wer es doch lieber etwas weniger mystisch mag, kann natürlich einen Bogen um den Selbstmordwald machen und sich ganz dem Berg Fuji widmen. Der Wald wurde übrigens als Kulisse für den Horrorfilm „The Forest“ genutzt.
Teotihuacán – die Stadt der Götter in Mexiko
Das prähistorische Teotihuacán in der Nähe von Mexiko-Stadt gilt als eine der größten und wichtigsten Ruinenstädte in ganz Lateinamerika. Zu den Hauptattraktionen zählt die 65 Meter hohe Sonnenpyramide – die dritthöchste der Welt. Die „Straße der Toten“ führt die Besucher zu der etwas kleineren Mondpyramide, die eine mystische Aussicht bietet, sobald die Sonne untergeht.
Delphi – das Orakel des alten Griechenland
Die antike Stadt Delphi im Süden des griechischen Festlands gehört seit über 30 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als besonders magischer Ort. Hier soll die Priesterin Pythia den Menschen ihre Zukunft vorausgesagt haben.
Bei einem Besuch ist auch heute noch die spirituelle Kraft dieses heiligen Ortes spürbar. Auch Überreste des Tempels des Apollon, das Schatzhaus der Athener, das Theater sowie verschiedene Schatzkammern können besichtigt werden.
Osterinsel – das Rätsel der Steinfiguren
Fast 400 Statuen namens „Moai“ gibt es auf der Osterinsel. Doch wer hat sie geschaffen? Wozu? Und wie konnten sie transportiert werden? Theorien gibt es viele. Geht es nach den Experten, so wurden die mehr als 10 Tonnen schweren Kunstwerke vor 1.000 Jahren aus dem Hang des Rano-Raraku Vulkanes geschlagen, an Seilen den Berg herabgelassen und dann an der Küste aufgestellt. Möglicherweise hatten sie eine religiöse Funktion, aber wozu sie wirklich dienten, wird wohl für immer im Dunkeln bleiben…
Stonehenge – die Megalithen von Südengland
Die Historiker haben schon einige Erklärungen für die ganz besondere Anordnung der Megalithen von Stonehenge im Süden Englands geliefert. Dass diese berühmte Kultstätte eine religiöse Bedeutung hat, ist klar. Doch nach wie vor ranken sich Legenden und Sagen um das Bauwerk.
Viele verknüpfen Stonehenge mit der Sage um Artus, andere behaupten sogar, dass die Steine von Außerirdischen errichtet wurden. Was auch immer der Wahrheit entsprechen mag: Fakt ist, dass Stonehenge bis heute eine unglaubliche Magie ausstrahlt.
Paris – Die Katakomben in der Stadt der Verliebten
Paris ist romantisch und kann ein schönes Fleckchen für Verliebte sein. Es kann aber auch ganz schön gruselig sein – jedenfalls in den Katakomben unter den Straßen der Stadt. Als zu früherer Zeit die Friedhöfe immer voller wurden und sich die Anwohner schon durch Leichengift bedroht sahen, schaffte man die Toten in das unterirdische Gangsystem.
So entstanden riesige Katakomben, in die Tausende Verstorbene verlagert wurden. Touristen können noch heute einen kleinen Bereich besuchen und finden sich hier vor unzähligen menschlichen Knochen wieder. Das Gebein wurde über einen Kilometer lang aufgetürmt und symmetrisch angeordnet.