Die mittelalterliche Kreuzfahrerfestung im israelischen Caesarea Nationalpark ist nach umfassenden Restaurierungen zum allerersten Mal für die Öffentlichkeit zugänglich: Entlang der Promenade auf der Festungsmauer können die Besucher die Befestigungen, die Quartiere und den Markt im Hafen von Caesarea besichtigen.
Betreten wird die im Jahr 1251 erbaute Befestigungsanlage durch einen Zugangstunnel, der in den Festungsgraben führt und den die Kreuzfahrer einst für den Transport von Nahrung und Munition nutzten.
Auf der Promenade angekommen, können die Besucher auf einem Rundgang die mit Mosaikböden und Marmorplatten verzierten Quartiere und den alten Kreuzfahrermarkt bestaunen, auf dem Mitarbeiter des Nationalparks nun Waren und Kunsthandwerk aus der damaligen Zeit präsentieren.
Von einem Aussichtsturm überblickt man das ehemalige römische Vergnügungsviertel. Hier befinden sich Überreste des Badehauses, des Hippodroms, des Amphitheaters und des Herodes-Palastes. Ergänzt wird die Anlage durch eine Sammlung römischer Funde aus dem Nationalpark. Zu den ausgestellten Relikten gehören Säulen, Kapitelle, Grabsteine und Skulpturen, die vom einstigen Wohlstand der Stadt zeugen.
Der Caesarea Nationalpark ist von Mai bis August von Samstag bis Donnerstags jeweils von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Tickets kosten umgerechnet rund 10 Euro oder ermäßigt etwa 8 Euro, Kinder zahlen rund 5,50 Euro. Weitere Infos über den Nationalpark gibt es auf www.caesarea.com und allgemeine Informationen zum Reiseland Israel auf www.goisrael.com.