Sölden eröffnet am 12. Juli die neue James-Bond-Installation „007 Elements“: Wo Daniel Craig für „Spectre“ vor der Kamera stand, erleben die Besucher ein in dieser Form noch nie dagewesenes Highlight für Film-Enthusiasten, das tief hinein ins filmische Universum des berühmtesten Geheimagenten des Planeten führt.
Das James-Bond-Erlebnis beginnt mit einer Fahrt in einer der modernsten Seilbahnen der Welt durch die Bergwelt im Tiroler Ötztal bis hinauf auf den Gipfel des Gaislachkogls auf 3.050 Metern Seehöhe. Dort haben die Bergbahnen Sölden tief unter dem von Johann Obermoser entworfenen ice Q Restaurant – in „Spectre“ Schauplatz der Hoffler-Klinik – die „007 Elements“ im Inneren des Berges angelegt.
„007 Elements“ (c) Bergbahnen Sölden / Christoph Noesig
Gleich einem Geheimversteck verteilt sich die „Cinematic Installation“ als unterirdisches Reich eines ewig jungen Mythos der Neuzeit auf 1.300 Quadratmeter. Architekt Johann Obermoser hat dabei ein Meisterstück museal-touristischer Präsentation geschaffen: Mit seinen nüchternen, bis aufs Äußerste reduzierten Räumlichkeiten zitiert der Tiroler die klassischen Formen des legendären Bond-Designers Ken Adam.
Dazu haben außergewöhnliche Kreativ-Köpfe in neun Hallen und Kammern eine fesselnde Komposition ausgebreitet, wie es sie weltweit bisher nicht gab. Neal Callow – Set-Designer der vergangenen vier Bond-Filme von „Casino Royale“ bis zu „Spectre“- wachte dabei als Art Director über die Realisierung seiner künstlerischen Vision. „Es war das beste Projekt, das ich je hatte“, schwärmt er heute.
„007 Elements“ / Barrel of the gun (c) Bergbahnen Sölden / Kristopher Grunert
Durch einen Revolverlauf – angelehnt an die betörende Eröffnungssequenz aus „Spectre“ – werden die Gäste in kleinen Gruppe in die Erlebniswelt gefeuert. Deren Ambiente erinnert an das Quartier, das der MI6 nach „Skyfall“ und in „Spectre“ im Untergrund von London bezog.
Bis zuletzt wird der Besucher das Gefühl nicht los, Figuren wie „M“ oder Miss Moneypenny könnten einem hier jeden Moment begegnen – und bei Moneypenny ist das im Verlauf des Rundgangs auch tatsächlich der Fall: Darstellerin Naomie Harris stellt während einer Einstellung den Drehort Sölden in eine Reihe mit den Location-Höhepunkten aus der bald 60-jährigen Bond-Geschichte vor.
„007 Elements“ (c) Bergbahnen Sölden / Kristopher Grunert
Doch zunächst geht es direkt aus dem Revolverlauf hinaus ins Freie. Der Aussichtspunkt „Plaza” lenkt den Blick hinein ins Venter Tal und auf den mächtigen Nederkogl, ehe die nächsten Schritte in die Lobby führen. Star-Regisseur Sam Mendes begrüßt hier von der Leinwand herab höchstpersönlich. Der Oscar-Preisträger lässt neben zahlreichen Insider-Infos auch daran teilhaben, weshalb seine Wahl auf Sölden fiel.
Was folgt, ist ein Spiegelkabinett mit zentralen Sequenzen aller Bond-Darsteller von Sean Connery bis Daniel Craig. Ihm folgt eine schwindelerregende visuelle 360-Grad-Erfahrung. Die bereits erwähnte Naomie Harris legt darin ein optisches Stakkato an Set-Bauten und Drehorten in atemloser Schnittfolge dar.
„007 Elements“ (c) Bergbahnen Sölden / Kristopher Grunert
Während einer nächsten Passage öffnet sich „007 Elements“ wieder zur Sölder Bergwelt. Ein Rundgang gibt durch große Fensterfronten den Blick frei auf die Gletscherstraße, die sich zu Füßen der staunenden Gäste Richtung Rettenbachferner schlängelt. Auf dieser ausgesetzten Mautstraße riskierten Stuntmen für die zentrale „Spectre“-Verfolgungsjagd Kopf und Kragen.
Das anschließende „Tech Lab” bietet schillernde Agenten-Gimmicks und Einblicke in die computergenerierte Trickkiste der Special-Effects-Virtuosen. Danach folgt ein weiterer Hingucker von überdimensionalem Format: Das gecrashte Flugvehikel des Filmhelden baumelt in der „Action Hall“ über liebevoll montierten Miniaturen, die das Filmset des finalen Zusammenstoßes zwischen Gut und Böse nachstellen.
„007 Elements“ (c) Bergbahnen Sölden / Kristopher Grunert
Im „Screening Room“ fügen sich die herausragenden filmischen Puzzlestücke noch einmal in der halsbrecherischen „Spectre“-Verfolgungsjagd zusammen. Sie wird ebenso wie alle zuvor gezeigten Sequenzen mit der besten Film‑, Ton- und Präsentationstechnik in Szene gesetzt, die internationale Spezial-Hersteller heute zu konstruieren imstande sind.
Am Ende bündelt die „Legacy-Hall“ schließlich noch einmal viele große Momente aus all den Jahren an Bond-Geschichte – von ausgewählten „Behind the scenes“-Aufnahmen bis zu den ikonographischen Filmplakaten der Serie. Nicht zuletzt finden die Fans im Shop auch noch begehrenswerte Erinnerungsstücke, ehe ein Martini oder ein Espresso auf der Terrasse des ice Q Restaurants den perfekten Abspann bieten.
„007 Elements“ (c) Bergbahnen Sölden / Christoph Noesig
Der Eintritt ins „007 Elements“ samt Fahrt mit der Gaislachkoglbahn I + II kostet 54 Euro für Erwachsene, 49 Euro für Jugendliche und 30 Euro für Kinder. Wer bereits ein Ticket für die Seilbahn besitzt – zum Beispiel im Rahmen eines Skipasses, der Tirol Regio Card oder der Ötztal Premium Card – zahlt für den Eintritt 22 Euro (17 Euro für Jugendliche und 12 Euro für Kinder).
Noch ein Tipp zum Schluss: Die Entscheidung des Architekten, auf eine Klimatisierung zu verzichten, war grundlegender Teil des Designkonzeptes: Die Location und die unberührte Natur im hochalpinen Raum sollten in den Innenräumen ständig präsent sein. Daher wird selbst coolen Besuchern dringend angeraten, warme Kleidung zu tragen – auch in den Sommermonaten.
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