Unbekanntes Dubai: 13 Geheimtipps abseits der Touristenpfade

Wer hier­zu­lande an Du­bai denkt, hat zu­nächst Bil­der ei­ner lu­xu­riö­sen Groß­stadt im Kopf. Was die we­nigs­ten wis­sen: Hin­ter der schil­lern­den Ober­flä­che ver­steckt sich eine le­ben­dige Ge­gen­kul­tur.

Das An­ge­bot ab­seits der klas­si­schen Tou­ris­ten­pfade reicht von tren­di­gen Kaf­fee­häu­sern über Hot­spots für Fein­schme­cker bis zu klei­nen Ga­le­rien und Se­cond-Hand-Buch­lä­den und dürfte vor al­lem die junge Ge­ne­ra­tion mit ih­rem be­wuss­ten Le­bens­stil an­spre­chen. Wir ha­ben dazu ei­nige Ge­heim­tipps ge­sam­melt.

Essen

Za­roob /​ Du­bai (c) DTCM

01 /​ Za­roob. Das ge­müt­li­che Spei­se­lo­kal „Za­roob“ (auf Deutsch: „schma­les Gäss­chen“) fängt das We­sen der le­van­ti­ni­schen Street-Food-Szene ein und bie­tet sei­nen Gäs­ten eine mo­derne, ur­bane Pa­lette klas­si­scher ara­bi­scher Spe­zia­li­tä­ten wie etwa „Scha­warma“ oder „Man’oushe“. Ein Blick­fang sind das aus­ge­spro­chen kit­schige De­kor, die of­fene Kü­che und die Live-Koch­sta­tio­nen.

02 /​ Comp­toir 102. Das Café „Comp­toir 102” über­zeugt mit ei­ner Spei­se­karte vol­ler bio­lo­gi­scher Ge­richte aus Roh­kost, ve­ga­nen, glu­ten­freien, zu­cker­freien und lak­to­se­freien Zu­ta­ten so­wie ei­nem täg­lich wech­seln­den Menü mit Obst und Ge­müse aus lo­ka­ler Pro­duk­tion. Nach dem Es­sen kön­nen die Be­su­cher in der an­ge­schlos­se­nen Bou­tique au­ßer­ge­wöhn­li­che Ein­zel­stü­cke, Mode, Schmuck und In­te­rior­de­sign er­ste­hen.

03 /​ The Ba­ck­yard. Du­bais neu­este ur­bane Gar­ten­ter­rasse im ed­len Stei­gen­ber­ger Ho­tel Busi­ness Bay kann mit drei Be­son­der­hei­ten auf­war­ten: ei­ner spek­ta­ku­lä­ren Aus­sicht auf den neuen Du­bai Ka­nal, Graf­fi­ti­kunst von Ramy Elz­ag­hawy und ei­nem Im­biss­wa­gen in süd­ost­asia­ti­schem Stil mit ei­nem À‑la-carte-An­ge­bot aus ve­ge­ta­ri­schen Spei­sen. Zu­dem ist das Lo­kal der per­fekte Treff­punkt, um sich ge­müt­lich auf Sitz­sä­cken Film­auf­füh­run­gen an­zu­se­hen, Live-Auf­trit­ten von Bands zu lau­schen oder sich bei DJ- und Ka­raoke-Näch­ten aus­zu­to­ben.

04 /​ Wild and the Moon. Das „Wild and the Moon“ bie­tet aus­schließ­lich Es­sen an, das ge­sund, köst­lich und gut für die Um­welt ist – also zu 100 Pro­zent bio­lo­gisch. So sind die kalt ge­press­ten Säfte des Lo­kals in Al Quoz zum Bei­spiel rein pflanz­lich, glu­ten­frei und nicht pas­teu­ri­siert – und die Spei­sen kom­men ohne Zu­satz­stoffe, Che­mi­ka­lien, Glu­ten, gen­tech­nisch ma­ni­pu­lierte Or­ga­nis­men, Milch­pro­dukte und raf­fi­nier­ten Zu­cker auf den Tisch.

Kaffee

Kaf­fee-Mu­seum /​ Du­bai (c) DTCM

01 /​ Kaf­fee-Mu­seum. Ver­steckt in Al Fa­hidi, dem his­to­ri­schen Vier­tel von Du­bai, wird dem Kof­fein ge­hul­digt – ein Muss für alle Kaf­fee­lieb­ha­ber. Der Ge­nuss des schwar­zen Ge­tränks ist mitt­ler­weile auch Teil ei­ner wach­sen­den Szene, die sich über die ganze Stadt ver­teilt. Das Kaf­fee­mu­seum über­zeugt mit viel­fäl­ti­gen Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und zeigt un­ter an­de­rem Ar­te­fakte von Kaf­fee­pöt­ten so­wie alte Re­kla­me­schil­der aus der gan­zen Welt. Für das au­then­ti­sche Ge­fühl fin­det eine Ver­kos­tung von ver­schie­de­nen Boh­nen in ei­ner emi­ra­ti­schen Villa statt.

02 /​ Stom­ping Grounds. Warum mit ein­fa­chen Boh­nen be­gnü­gen, wenn man auch ei­nen Spe­zia­li­tä­ten­kaf­fee ge­nie­ßen kann? „Stom­ping Grounds“ ist ein wah­res Pa­ra­dies für alle Kof­fein-Lieb­ha­ber. Das Lo­kal liegt in Ju­mei­rah und bie­tet eine breite Aus­wahl an Kaf­fee, die selbst den ver­wöhn­tes­ten Gau­men nicht ent­täu­schen wird. Alle Kaf­fee­mi­schun­gen wer­den da­bei von ge­schul­ten Ba­ris­tas mit bei­nahe aka­de­mi­scher Prä­zi­sion aus im Haus ge­rös­te­ten Boh­nen her­ge­stellt.

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03 /​ Raw Cof­fee Com­pany. Für all jene, die von Ex­per­ten per­sön­lich in die Kunst des Kaf­fee­brau­ens ein­ge­weiht wer­den wol­len, gibt es ver­schie­dene Kurse in der „Raw Cof­fee Com­pany“ – ei­ner Rös­te­rei in Al Quoz. Das De­pot ist mit ei­ner Es­pres­so­bar, ei­ner Brau­bar und Kaf­fee­sä­cken aus­ge­stat­tet.

Erlebnis

Du­bai De­sign Dis­trict (c) DTCM

01 /​ Du­bai De­sign Dis­trict. Der „d3“, wie der „Du­bai De­sign Dis­trict“ auch ge­nannt wird, wurde 2014 er­öff­net, um Du­bais De­sign­sek­tor mit neuem Le­ben zu er­fül­len. Ne­ben der Or­ga­ni­sa­tion von Ver­an­stal­tun­gen wie der „Fa­shion For­ward“ dient die­ser krea­tive Raum auch als Hei­mat für eine Reihe von Pop-up-Ga­le­rien, Aus­stel­lun­gen und Mode-Events so­wie tren­di­gen Ca­fés und Spei­se­lo­ka­len.

02 /​ The Jam Jar. Kunst­lieb­ha­ber ver­sam­meln sich im ge­mein­schaft­li­chen Kunst­raum des „the­jam­jar“. Re­gel­mä­ßig statt­fin­dende Events mit Fo­kus auf ver­schie­de­nen Kunst­for­men – un­ter an­de­rem Bil­dende Kunst, Film, Mu­sik und Thea­ter – wer­den er­gänzt durch das erste Mal­stu­dio der Re­gion, in dem man der ei­ge­nen Krea­ti­vi­tät ein­mal un­be­schwert freien Lauf las­sen kann.

Einkaufen

Ripe Markt /​ Du­bai (c) DTCM

01 /​ Ripe Markt. Ech­tes Ge­mein­schafts­ge­fühl er­lebt man bei ei­nem Be­such auf dem Ripe Markt, der an ver­schie­de­nen Or­ten der Stadt statt­fin­det. Zwi­schen den Ver­kaufs­stän­den für bio­lo­gi­sche Er­zeug­nisse und Säfte, Schmuck und Mode wer­den un­ter an­de­rem auch Fit­ness-Work­shops an­ge­bo­ten – und für die klei­nen Gäste gibt es so­gar ei­nen ei­ge­nen Strei­chel­zoo.

02 /​ The Coll­ec­tive. Ein be­son­de­res Ein­kaufs­er­leb­nis er­mög­licht auch „The Coll­ec­tive“ im In­dus­trie­vier­tel Al Quoz. Hier kön­nen vor al­lem un­kon­ven­tio­nelle De­si­gner-Stü­cke von Kunst­hand­wer­kern und Trend­set­tern er­stan­den wer­den. Die Pa­lette reicht von Fahr­rä­dern im Vin­tage-Stil bis zu hand­ge­fer­tig­ten Tep­pi­chen.

03 /​ The Odd Piece. Ein­zig­ar­tige Mö­bel­stü­cke – Vin­tage oder mo­dern – wer­den im „The Odd Piece“ im Al­ser­kal Ave­nue Arts Dis­trict an­ge­bo­ten – dem der­zeit wohl an­ge­sag­tes­ten Kul­tur­be­zirk Du­bais. Die Be­su­cher ha­ben die Wahl zwi­schen hand­ver­le­se­nen Stü­cken aus den Souks, von Mes­sen, an­ti­ken Vier­teln und Aus­stel­lun­gen in Frank­reich, Ita­lien, der Tür­kei, Ma­rokko und Süd­afrika.

04 /​ House of Prose. Seit bei­nahe zwei Jahr­zehn­ten bie­tet das „House of Prose“ eine große Aus­wahl an Bü­chern, die prak­ti­scher­weise nach Thema und Au­toren ge­ord­net sind. Die Bü­cher sind um durch­schnitt­lich 20 AED (um­ge­rech­net ca. 5 Euro) er­hält­lich, in den Ak­ti­ons­kör­ben fin­det sich aber auch in­ter­es­san­ter Le­se­stoff um nur 5 AED (um­ge­rech­net ca. 1,20 Euro).

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