Tirol: Das sind die sieben schönsten Spielplätze auf den Bergen

Die Ti­ro­ler Som­mer-Berg­bah­nen ma­chen Ti­rols Spiel­plätze am Berg zu be­lieb­ten Aus­flugs­zie­len für die ganze Fa­mi­lie. Ei­nige ver­mit­teln da­bei auch Wis­sen über die al­pine Flora und Fauna, wäh­rend an­dere ei­nen ac­tion­rei­chen Tag ga­ran­tie­ren. Wir ha­ben die sie­ben schöns­ten aus­ge­wählt.

Serlespark Mieders

„Ser­le­s­park“ in Mie­ders (c) TVB Stu­bai Ti­rol

Mit dem „Ser­le­s­park“ bie­ten die Ser­les­bah­nen in Mie­ders seit dem ver­gan­ge­nen Som­mer di­rekt an der Berg­sta­tion Kop­pen­eck eine neue Er­leb­nis- und Er­ho­lungs­welt, die nicht weit von Inns­bruck ent­fernt ist. Wäh­rend die klei­nen Be­su­cher hier das groß­zü­gige Was­ser­areal un­si­cher ma­chen, ent­span­nen die El­tern in den Ru­he­oa­sen an den idyl­li­schen Seen und ge­nie­ßen das Berg­pan­orama. Der schönste Blick er­öff­net sich von der Aus­sichts­platt­form Kop­pen­eck, die über ei­nen Rund­wan­der­weg er­reich­bar ist. Mit ei­ner Bum­mel­bahn geht es be­quem von der Berg­sta­tion bis zu Eu­ro­pas höchst­ge­le­ge­nem Klos­ter Ma­ria Wald­rast und wie­der zu­rück – und mit der Som­mer­ro­del­bahn auf ei­ner Länge von 2,8 Ki­lo­me­tern mit bis zu 42 km/​h über 640 Hö­hen­me­ter hinab ins Tal.

Erlebnis-Berg /​ Nauders am Reschenpass

„Er­leb­nis-Berg“ in Nau­ders (c) Nau­de­rer Berg­bah­nen

Die Nau­de­rer Berg­bah­nen ist der „Er­leb­nis-Berg“ am Berg­kas­tel in 2.180 Me­tern See­höhe leicht er­reich­bar. Hier er­war­tet die Fa­mi­lien un­ter an­de­rem die „Er­leb­nis­welt Gold­was­ser“ mehr als 40 in­ter­ak­ti­ven Spiel­sta­tio­nen auf ei­nem zwei Hektar gro­ßen Ge­lände, wäh­rend die „Was­ser­spie­le­welt“ das Ele­ment Was­ser in all sei­nen Fa­cet­ten be­greif­bar macht und coole Er­fri­schungs­mög­lich­kei­ten an hei­ßen Som­mer­ta­gen bie­tet. Spe­zi­ell für Ju­gend­li­che ab 9 Jah­ren gibt’s den kos­ten­lo­sen Geo­caching-Track „Bull­zone“: Ent­we­der mit Schatz­karte oder GPS-ge­steu­ert per Smart­phone geht es auf die Su­che nach dem „ver­schwun­de­nen Stier“. Jede der acht Sta­tio­nen hält span­nende Rät­sel be­reit, ehe auf die er­folg­rei­chen Schatz­su­cher in der Stier­alm eine Über­ra­schung war­tet.

ZirbenPark /​ Pitztal

„Zir­ben­Park“ im Pitz­tal (c) TVB Pitz­tal

Wenn von der hol­zig duf­ten­den „Kö­ni­gin der Al­pen“ die Rede ist, geht es um die Zirbe. Wer mit der Berg­bahn in Jer­zens im Pitz­tal auf den Hoch­zei­ger fährt, ent­deckt dort ei­nen der äl­tes­ten Zir­ben­wald­be­stände in ganz Ti­rol. Wie wert­voll das Holz die­ses Bau­mes ist, ver­mit­telt der „Zir­ben­Park“ auf ei­nem Rund­wan­der­weg, der vor al­lem Kin­dern Spaß macht. Un­ter­wegs kön­nen sie Späne für das ei­gene Zir­ben­kis­sen ho­beln, bei ei­nem Wis­sens­quiz mit­ma­chen, ihre Ge­schick­lich­keit be­wei­sen oder auf ei­nen Zir­ben­holz­turm kra­xeln, der mit ei­ner 16 Me­ter lan­gen Rut­sche auf­war­tet. Alle Spiel­sta­tio­nen be­stehen da­bei groß­teils aus Zir­ben­holz.

Triassic Park /​ Waidring

„Tri­as­sic Park Waid­ring“ (c) Berg­bah­nen Stein­platte

Wo heute ein 1.869 Me­ter ho­her Berg auf­ragt, wogte vor Jahr­mil­lio­nen das ur­zeit­li­che Te­thys­meer. Auf der Stein­platte – Eu­ro­pas ein­zi­gem Tro­cken­riff – wur­den schon zahl­rei­che Fos­si­lien ge­fun­den. Sie ist da­mit auch der ideale Platz für den „Tri­as­sic Park Waid­ring“, in dem die Kin­der in die Rolle von Pa­lä­on­to­lo­gen schlüp­fen. Nach der Seil­bahn­fahrt auf gut 1.600 Me­ter Höhe ler­nen die jun­gen For­scher, wie man das Al­ter von Fos­si­lien be­stimmt, ent­de­cken ver­stei­nerte Ko­ral­len beim Wan­dern am „Tri­as­sic Trail“ und fin­den ne­ben­bei her­aus, wie die Ur­zeit Trias zu ih­rem Na­men kam. Au­ßer­dem bud­deln sie im Sand nach Fos­si­lien, klop­fen Steine und fah­ren mit dem Floß über das Was­ser. Eben al­les, was echte For­scher so ma­chen…

Erlebnispark Hög /​ Serfaus-Fiss-Ladis

„Er­leb­nis­park Hög“ in Ser­faus-Fiss-La­dis (c) Ti­rol Wer­bung /​ Mi­chael Gams

Ein Ba­de­see mit­ten am Berg? Ge­nau das er­war­tet die Be­su­cher, die in Ser­faus-Fiss-La­dis mit der Gon­del­bahn zum „Er­leb­nis­park Hög“ in 1.800 Me­tern See­höhe fah­ren. Im Win­ter dient der Hö­galm­see als Was­ser­spei­cher für das Ski­ge­biet, im Som­mer ist er ein be­lieb­tes Aus­flugs­ziel für Fa­mi­lien. Wer Lust hat, kann sich ein Tret­boot, ein Ka­jak oder ein SUP aus­lei­hen. Für kleine Kin­der gibt’s ei­nen Flach­was­ser­be­reich, wäh­rend sich die Grö­ße­ren bei in­ter­ak­ti­ven Spie­le­sta­tio­nen mit selbst­er­klä­ren­den Na­men wie „Kuh­fla­den-Tram­po­lin“, „Holz­ku­gel­bahn“ und „Rie­sen­milch­kanne“ ver­gnü­gen. Di­rekt beim See star­tet auch der „Schnei­sen­fe­ger“ – eine Fa­mi­lien-Co­as­ter­bahn. Und da­nach? Ab zur Grill­sta­tion am See oder zum Re­stau­rant „See­alm“.

Ellmi’s Zauberwelt /​ Ellmau

„Ellmi’s Zau­ber­welt“ in Ell­mau (c) Pe­ter von Fel­bert

Die Ge­schichte von Ellmi ist schnell er­zählt: Der junge Nach­wuchs­zau­be­rer Ell­ma­tio wurde von sei­nem Lehr­meis­ter in ei­nen Frosch ver­wan­delt. Um wie­der ein Junge zu wer­den, muss er ein Rät­sel lö­sen. Bei der Gip­fel­sta­tion der Hart­kai­ser­bahn Ell­mau in 1.555 Me­tern See­höhe tau­chen die Kin­der in „Ellmi’s Zau­ber­welt“ ein – sei es auf den Rät­sel­sta­tio­nen im Zau­ber­wald oder im Kin­der­spiel­park. Dort gibt’s eine Schnitz­hütte, ei­nen Strei­chel­zoo, eine Klet­ter­burg, ei­nen Irr­gar­ten, eine 15 Me­ter hohe Was­ser­spritze und ei­nen ma­gi­schen Re­gen­wald. Am Ende hel­fen die Kin­der Ellmi viel­leicht tat­säch­lich, sein Frosch-Da­sein auf im­mer hin­ter sich zu las­sen. Prä­di­kat: Mär­chen­haft.

Nordkettenbahn /​ Innsbruck

Nord­kette /​ Inns­bruck (c) Ti­rol Wer­bung /​ Ve­rena Kath­rein

Zu­nächst durch die Inns­bru­cker Alt­stadt bum­meln und nur eine halbe Stunde spä­ter auf 1.905 Me­tern See­höhe aus­stei­gen? Nein, das ist keine Fik­tion, son­dern Rea­li­tät. Mit der Nord­ket­ten­bahn er­rei­chen Ein­hei­mi­sche und Be­su­cher in kür­zes­ter Zeit ei­nen hoch­al­pi­nen Spiel­platz – und zwar die Sorte Spiel­platz, die vor al­lem Aben­teu­rer lie­ben. Zum Bei­spiel, wenn sie den Klet­ter­steig am Haf­ele­kar, den neuen Klet­ter­gar­ten oder den be­rüch­tig­ten Nord­ket­ten-Sin­gle­trail am Downhill­bike in An­griff neh­men. Oder wenn sie sich am „Ka­ser­mandl“ in den Fly­ing Fox ein­klin­ken und zur Ter­rasse des Re­stau­rant See­grube schwe­ben. Von dort aus ge­se­hen wirkt Inns­bruck wie eine Spiel­zeug­stadt.

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