Tunesien: Hammamet hat sein erstes Luxushotel

Mit dem La Ba­dira wurde das erste Lu­xus­ho­tel im be­kann­ten tu­ne­si­schen Ba­de­ort Ham­ma­met nach ei­ner Sof­t­ope­ning-Phase nun auch of­fi­zi­ell er­öff­net. Da­mit hat das Land erst­mals ein Mit­glied der „The Lea­ding Ho­tels of The World“.

Das ara­bi­sche Wort „Ba­dira“ be­deu­tet über­setzt „so strah­lend wie der Mond“ – und es ist auch ein wei­ßes Ge­bäude, das weit weg vom Mas­sen­tou­ris­mus des Yas­mine-Vier­tels im Nor­den von Ham­ma­met er­rich­tet wurde. Die 130 Sui­ten über dem Mit­tel­meer bie­ten ein atem­be­rau­ben­des Pan­orama, wäh­rend sich eben­falls weiße Ter­ras­sen ent­lang der Pools und am gol­de­nen Sand­strand ent­fal­ten.

Die Un­ter­neh­me­rin Mouna Al­lani Ben Ha­lima will mit dem Ho­tel ei­nen deut­lich hoch­wer­ti­ge­ren Tou­ris­mus för­dern und neuen Wind in ein Land brin­gen, aber auch die rei­che Ge­schichte der Stadt wie­der­be­le­ben, in der 1914 be­rühmte Ma­ler wie Au­gust Ma­cke und Paul Klee ver­weil­ten, aber auch Schrift­stel­ler wie An­dré Gide, Jean Coc­teau und Os­car Wilde.

Die In­nen­ein­rich­tung be­steht da­her aus Ge­gen­stän­den, die wäh­rend ver­schie­de­ner Rei­sen An­fang des 20. Jahr­hun­derts ge­sam­melt wur­den – etwa ver­gilbte Fo­tos von Tu­nis und der Me­dina von Ham­ma­met, alte Pla­kate im Ko­lo­ni­al­stil und Kis­ten aus Holz und Le­der. Diese Über­bleib­sel tref­fen auf zeit­ge­nös­si­sche Kunst­werke, die sich je­doch auf alte, über­lie­ferte Tech­ni­ken be­ru­fen und von Künst­lern aus Ham­ma­met her­ge­stellt wur­den.

Ne­ben 120 Ju­nior Sui­ten mit Blick auf das Meer ste­hen zehn Sui­ten be­reit – dar­un­ter sechs „Le­gen­den-Sui­ten“, die je­weils 160 Qua­drat­me­ter groß und ei­ner je­ner Per­sön­lich­kei­ten ge­wid­met sind, die Ham­ma­met einst zu Ruhm ver­hal­fen. Clau­dia Car­di­nale ge­hört ebenso dazu wie die Frau des Duke of Wind­sor, Wal­lis Simpson. Diese Si­gna­ture-Sui­ten ver­fü­gen au­ßer­dem über ei­nen pri­va­ten Pool.

Ge­ne­rell wurde das La Ba­dira so kon­zi­piert, dass es zu je­der Jah­res­zeit – ob drin­nen oder drau­ßen – be­wohn­bar ist. Es bie­tet da­her tro­pi­sche Gär­ten, die wun­der­bar nach wil­dem Jas­min duf­ten, be­queme Son­nen­lie­gen und ei­nen In­fi­nity-Pool, aber auch eine Bi­blio­thek, eine Cock­tail­bar, Ka­mine und flau­schige So­fas im In­ne­ren.

Das Re­stau­rant „Adra“ lässt der na­tio­na­len Kü­che den Vor­rang, wäh­rend das „Ka­mi­lah“ in der Nähe des Pools mit me­di­ter­ra­nen Ge­rich­ten aus ver­schie­de­nen Län­dern auf­war­tet. Das „Za­hila“ ist für das Früh­stück zu­stän­dig und das „Beach Grill“ di­rekt am Strand für Spei­sen vom Grill. Dazu kom­men drei Bars, die Cock­tails, Weine, Soft Drinks und leichte Snacks an­bie­ten.

Ein High­light des Ho­tel La Ba­dira ist si­cher das ein­zige „Spa by Clar­ins“ in Tu­ne­sien. Hier war­ten ins­ge­samt 21 Be­hand­lungs­räume, de­ren De­sign an die kar­tha­gi­schen Ther­men er­in­nert. Der be­heizte Pool bie­tet ei­nen tol­len Blick über das Mit­tel­meer. Zu­dem kön­nen sich Sport­be­geis­terte auf ein hel­les Fit­ness­stu­dio mit Blick auf den Gar­ten freuen.

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Vier Kon­fe­renz­räume für bis zu 200 Per­so­nen das An­ge­bot des Ho­tels. Eine Nacht ist ab 150 Euro pro Zim­mer mit Früh­stück buch­bar. Die Preise für die Si­gna­ture-Be­hand­lun­gen im Spa be­gin­nen bei um­ge­rech­net rund 90 Euro. In­fos: www.labadira.com.

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