Die Beachcomber Resorts & Hotels feiern heuer ihr 65-jähriges Firmenjubiläum: Im Jahr 1952 eröffnete das erste Haus auf Mauritius. Heute besitzt die Gruppe acht Hotels auf der Insel sowie ein Resort auf den Seychellen und betreibt zudem seit kurzem ein Franchise-Hotel an der Côte d’Azur.
Das Château Mallac war das erste Hotel überhaupt auf Mauritius. Das Kolonialhaus lag in Curepipe im Zentrum der Insel und wurde anlässlich einer neuen Qantas-Verbindung von Perth nach Johannesburg via Mauritius zu einem 40-Zimmer-Hotel umgebaut. Mit damals nur 1.800 internationalen Inselbesuchern pro Jahr war dies die erste Investition in eine noch sehr unsichere neue Industriezweig.
Erst zehn Jahre später ging die Reise mit der Eröffnung von zwei neuen Hotels weiter. Das Le Morne Plage war für seine runden, reetgedeckten Strandhäuser bekannt, während das Le Chaland in der Nähe des Flughafens erbaut wurde. Zwei Jahre später entstanden die New Mauritius Hotels Ltd durch den Zusammenschluss von Le Morne Plage Vatel und Mauritius Hotels.
Das Trou aux Biches Dorfhotel – eines der bekanntesten Häuser der Beachcomber-Familie – wurde 1971 gebaut. 1976 eröffnete dann das ikonische Paradis Hotel, das aus dem ehemaligen Le Morne Brabant und dem daneben liegenden Dinarobin Pierre Desmarais entstand.
Die Einführung der Marke „Beachcomber“ im Jahr 1980 bildete den nächsten Meilenstein in der Geschichte der Hotelgruppe. Fünf Jahre später öffnete das Royal Palm in Grand Baie als erstes Grandhotel der Insel seine Pforten. Es wurde das erste Mitglied der „Leading Hotels of the World“ im Indischen Ozean.
Die folgende Dekade war vom Neubau des Le Chaland geprägt, das 1991 als „Shandrani“ eröffnete – gefolgt vom Kauf des Pullman Hotels in Grand Bai, das zum Le Mauricia Hotel wurde. 1994 wurde das Mariya Hotel in Pointe aux Piments übernommen und zum Le Victoria Hotel umgebaut, ehe die Kollektion 1997 um das Le Canonnier Hotel in Pointe aux Canonniers erweitert wurde. Zur selben Zeit entstand aus dem Le Meridien Brabant und dem Paradis das heutige Paradis Hotel & Golf Club.
Im Jahr 2001 wagte sich Beachcomber erstmals über die Grenzen von Mauritius hinaus und eröffnete das inzwischen wieder verkaufte Sainte Anne Resort & Spa auf einer privaten Seychellen-Insel – und zur gleichen Zeit empfing auch das Dinarobin Hotel Golf & Spa am Fuße des Le Morne auf Mauritius seine ersten Gäste.
2010 wurde das Trou aux Biches Hotel als Fünf-Sterne-Resort komplett neu gebaut. Die Expansion setzte sich 2013 mit der Eröffnung des Royal Palm Marrakech in Marrokko fort, das nun seit Mai 2017 als Fairmont Royal Palm Marrakech weitergeführt wird. Zuletzt folgte das erste Franchiseprojekt der Gruppe – das Beachcomber French Riviera an der Côte d’Azur zwischen Nizza und Cannes.
Die Geschichte von Beachcomber ist allerdings nicht nur eine Abfolge von Daten, sondern vor allem auch die Geschichte von insgesamt 5.000 Mitarbeitern, die die Besonderheit der Hotels ausmachen und die Säulen der Gruppe sind. Die Hotelgruppe hat auch mit einem Jahresumsatz von 260 Millionen Euro maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beigetragen und ist außerdem Pionier in Sachen soziale Verantwortung.
Mit einer eigenen Stiftung werden Gemeinden in der Umgebung der Beachcomber-Hotels unterstützt und Initiativen entwickelt, die etwa für eine professionelle Integration von Jugendlichen sorgen. Mit Hilfe des Local-Hands-Programms, das es seit 2006 gibt, wird zudem kleinen lokalen Handwerkern eine angemessene Schulung und Unterstützung geboten.
Zum 65-jährigen Jubiläum hat die Gruppe unter dem neuen CEO Gilbert Espitalier-Noël bereits im September 2016 eine Neupositionierung der Marke „Beachcomber“ mit einer neuen visuellen Identität vorgenommen. Davor wurden Menschlichkeit, Teamgeist, Innovation, Solidität, Mauritianisch, Fachwissen, Service und Vertrauen als Kernwerte der Gruppe identifiziert.
Darauf basierend hat man einen neuen Auftritt entwickelt, der viel mehr als nur ein neues Design umfasst. „The Art of Beautiful“ heißt das neue Konzept und steht für die Schönheit eines Ortes, der die Schönheit des Herzens inspiriert und damit besondere Emotionen hervorruft. Die „Artisans“ – also die Künstler – sind die Mitarbeiter von Beachcomber selbst, die die Aufenthalte für die Gäste so besonders machen.