Montenegro: Saisonstart im Aman Sveti Stefan

So­phia Lo­ren, Ma­ri­lyn Mon­roe, Kirk Dou­glas und Syl­ves­ter Stal­lone: Die größ­ten Stars ih­rer Zeit ver­brach­ten Ur­laubs­tage auf der mon­te­ne­gri­ni­schen In­sel Sveti Ste­fan. Heute zählt sie wie­der zu den be­gehr­tes­ten Hot­spots der Welt.

Be­reits in den 1960er-Jah­ren galt das kleine Ei­land an der Adria­küste als ex­klu­si­ves und zu­gleich dis­kre­tes Ur­laubs­re­fu­gium für eine il­lus­tre Gäs­te­schar aus der gan­zen Welt. Nun – 50 Jahre spä­ter – er­lebt Mon­te­ne­gros In­sel-Ikone wie­der eine Re­nais­sance: Aman hauchte dem his­to­ri­schen An­we­sen neues Le­ben ein und er­öff­nete nach ei­ner höchst auf­wän­di­gen und lang­wie­ri­gen Re­stau­rie­rung im Juli 2010 als „Aman Sveti Ste­fan“.

Das Lu­xus­ho­tel liegt im Zen­trum der Adria­küste von Mon­te­ne­gro und ist als eine ori­gi­nal er­hal­tene Fi­scher­insel aus dem 15. Jahr­hun­dert eine Se­hens­wür­dig­keit für sich. Die kleine In­sel mit ih­ren Kir­chen, en­gen Gäss­chen und mit­tel­al­ter­li­chen Dorf­häu­sern be­her­bergt heute ins­ge­samt 50 Gäste-Cot­ta­ges.

An Land wird das An­we­sen durch die in den 1930er-Jah­ren er­baute Villa Mi­ločer er­gänzt. Sie war einst die Som­mer­re­si­denz der für ihre Stil­si­cher­heit be­kann­ten Kö­ni­gin Ma­rija Ka­r­ad­jord­je­vic – Ur­groß­toch­ter von Kö­ni­gin Vic­to­ria und Ge­mah­lin von Kö­nig Al­ek­sandar von Ju­go­sla­wien. Die Ge­schichts­träch­tig­keit von Sveti Ste­fan ist also über­all spür­bar und zieht ga­ran­tiert je­den Be­su­cher so­fort in ih­ren Bann.

Das „Land der Schwar­zen Berge“ ist zwar nach wie vor ein Ge­heim­tipp, hat sich aber als De­sti­na­tion ab­seits des Main­streams ra­sant wei­ter­ent­wi­ckelt – mit der In­sel Sveti Ste­fan als „Perle der Adria“, mon­dä­nen Yacht­hä­fen wie Porto Mon­te­ne­gro und ei­ner gran­dio­sen Küste mit ma­le­ri­schen Buch­ten, fei­nen Sand­strän­den und schi­cken Küs­ten­städ­ten.

Trotz­dem ist Mon­te­ne­gro mit sei­nem kul­tu­rel­len Erbe und der traum­haf­ten Na­tur noch im­mer bo­den­stän­dig ge­blie­ben. Das Hin­ter­land war­tet mit ei­ner fast al­pi­nen Gip­fel­welt, tie­fen Schluch­ten, rei­ßen­den Flüs­sen und un­be­rühr­ten Seen auf und brachte schon den Dich­ter Lord By­ron ins Schwär­men: „Als die Per­len der Na­tur ver­teilt wur­den, wur­den sie mit vol­len Hän­den in die­ses Ge­biet ge­streut“.

Na­tür­lich spie­len auch Wet­ter und Land­schaft eine wich­tige Rolle für das Po­ten­zial ei­nes Fe­ri­en­orts. An Mon­te­ne­gros 295 Ki­lo­me­ter lan­ger Küste mit ih­ren zahl­rei­chen ver­träum­ten Buch­ten und ma­le­ri­schen Strän­den ist von April bis An­fang Ok­to­ber Ba­de­sai­son. Das Klima ist me­di­ter­ran mit sehr war­men Som­mern und mil­den Win­tern.

Die Was­ser­qua­li­tät gilt als her­vor­ra­gend und bie­tet eine Sicht von bis zu 30 Me­tern. Die Bucht des Aman Sveti Ste­fan ist da­bei be­son­ders idyl­lisch und auch kli­ma­tisch be­vor­zugt. Der Strand mu­tet ro­sé­far­ben an, das Meer ist ru­hig und sa­phir­blau. Oli­ven­bäume und Zy­pres­sen ge­dei­hen hier präch­tig. Dass sich Kö­ni­gin Ma­rija in den 1930er-Jah­ren ge­nau hier nie­der­ließ, spricht für sich.

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