Der „Schüttkasten“ in Geras hat neue Gastgeber: Die Wachauer Hoteliersfamilie Pichler hat das historische Schmuckstück im niederösterreichischen Waldviertel übernommen, das vor allem als Seminarhotel einen guten Ruf genießt.
Josef und Eveline Pichler betreiben in der Wachau bereits höchst erfolgreich die beiden Vier-Sterne-Hotels „Donauhof“ und „Landhotel Wachau“, den Heurigen „Haferkastn“ und das Gasthaus „Weißes Rössl“ sowie auf der „Garten Tulln“ das Restaurant „Die Gärtner“.
Ihr jüngster Coup ist nun der Erwerb des nostalgischen „Schüttkastens“, der unter dem neuen Namen „Kunst & Kultur Seminarhotel Geras“ betrieben wird. Für frischen Wind in den alten Mauern sorgt Tochter Maria-Theresa Pichler, die seit einigen Jahren das „Landhotel Wachau“ in Luberegg mit viel Kreativität und Leidenschaft führt und als eine der ersten Adressen in der Region etabliert hat.
Der 2009 aufwändig renovierte „Schüttkasten“ aus dem Jahr 1663 vereint die historische Substanz eines klösterlichen Gutshofs mit zeitgemäßem Komfort. Mit dem angeschlossenen Meierhof stehen 70 Zimmer, fünf Ferienwohnungen, ein Restaurant mit 180 Plätzen, ein Festsaal und 10 Seminarräume mit unterschiedlichen Größen bereit.
„Es gibt ein Umdenken: Stille ist gefragt“, sagt Maria-Theresa Pichler und will daher neben dem Seminarbetrieb vorrangig auf Erholungsuchende setzen, welche die ganz besondere Idylle und Ruhe dieses Ortes genießen möchten – etwa im verträumten Naturpark, beim Spazieren durch das Stift Geras und das mittelalterliche Städtchen Drosendorf oder bei einem Besuch der Perlmutt-Manufaktur in Felling.
Für sportliche Abwechslung bieten sich Klassiker wie Wandern und Radfahren ebenso an wie Stand-up-Paddeln auf dem Badeteich oder eine Kanutour. Ein besonderer Tipp für alle Hobbykünstler ist die ebenfalls im Haus untergebrachte Kunst-Akademie Geras. Für ihre Kurse werden spezielle Arrangements angeboten.